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Letzte Änderung: Dezember 1, 2023

Richtlinie Nr. 3228 Vertrauliche Mitteilungen von Schülern

Die Schulbehörde des Provo City School District ist sich der Sensibilität bewusst, die im Umgang mit vertraulichen Informationen erforderlich ist. Alle Mitarbeiter des Provo City School District müssen nach bestem professionellem Ermessen mit vertraulichen Informationen umgehen, die sie von einem Schüler erhalten. Wenn sie solche Informationen erhalten, müssen die Mitarbeiter die Schüler über ihre Grenzen und Einschränkungen bezüglich der Vertraulichkeit aufklären. Wann immer es möglich ist, ist der Schüler zu ermutigen, seine/ihre Eltern/Erziehungsberechtigten über vertrauliche Informationen zu informieren. Die Weitergabe der erhaltenen Informationen an andere Verwaltungsbeamte oder externe Stellen kann als notwendig erachtet werden.

Die folgenden Leitlinien sollen den Mitarbeitern helfen, angemessene Entscheidungen in Bezug auf vertrauliche Informationen und/oder Kommunikation zu treffen.

  1. Die in der kumulativen Akte eines Schülers gespeicherten Informationen sind vertraulich. Sie sind nur für den Verwalter der Schülerakten zugänglich. Alle vom Sachbearbeiter für Schülerakten erhaltenen Informationen sind vertraulich zu behandeln und dürfen nur für den Zweck verwendet werden, für den der Zugang gewährt wurde.
  2. Das Gesetz des Bundesstaates Utah schreibt vor, dass die Mitarbeiter des Schulbezirks, einschließlich der Berater, kein Privileg auf Vertraulichkeit besitzen. So müssen beispielsweise die Eltern oder Erziehungsberechtigten des Schülers benachrichtigt werden, wenn der Schüler mit Selbstmord droht. Auch die Eltern/Erziehungsberechtigten jedes Schülers, der in einen Vorfall von Mobbing, Cyber-Mobbing, Belästigung, Schikane oder Vergeltung verwickelt ist, werden benachrichtigt, unabhängig davon, ob sie das Opfer oder der Täter sind.
  3. Von den Mitarbeitern wird erwartet, dass sie alle Informationen eines Schülers weitergeben, die darauf hindeuten, dass mit großer Wahrscheinlichkeit eine Straftat begangen wird (z. B. Kindesmissbrauch, Verteilung und/oder Besitz von Drogen, körperliche Gewalt, Bandenaktivitäten, Vandalismus usw.).
  4. Wenn eine Lehrkraft Grund zu der Annahme hat, dass ein Schüler an ihrer Schule eine illegale Handlung begangen hat, meldet sie dies ihrem Schulverwalter. Nach Erhalt solcher Informationen benachrichtigt der Schulverwalter unverzüglich die Eltern/Erziehungsberechtigten des Schülers und alle zuständigen Strafverfolgungsbehörden oder -beamten.
  5. Wenn Beamte des Distrikts feststellen, dass eine Bedrohung für die Gesundheit oder Sicherheit eines Schülers oder einer anderen Person vorliegt, können vertrauliche Informationen gemäß dem Family Educational Rights and Privacy Act (FERPA) und dem staatlichen Recht an die entsprechenden Parteien weitergegeben werden.
  6. Schüler, die 18 Jahre oder älter sind, sowie Schüler, die nach Vollendung des 16. Lebensjahres volljährig werden, sind als volljährig anzusehen und handeln in Bezug auf die Vertraulichkeit aus eigenem Antrieb.
  7. Bei der Weitergabe von Informationen, die ein Schüler oder eine Schülerin weitergibt, sollte ein professionelles Urteilsvermögen angewandt werden.

Rechtliche Hinweise und Synopse:

  • Gesetzbuch von Utah 53G-8-501
    • Meldung von Drogenmissbrauch und Meldung von Waffen - Definitionen
  • Utah-Code 53G-8-502
    • Meldepflicht für verbotene Handlungen
  • Utah-Code 53G-8-503
    • Meldeverfahren
  • Utah Code 53G-8-506
    • Meldung von verbotenen Handlungen, die die Vertraulichkeit der Schule betreffen
  • Utah Code 62A.4a.412
    • Zugang zu privaten, kontrollierten und geschützten Dokumenten
  • Utah Code 63G.2.202
    • Berichte und Informationen Vertraulich
  • Utah Code 53A-11a-203
    • Benachrichtigung der Eltern/Erziehungsberechtigten über bestimmte Vorfälle und Bedrohungen erforderlich

Genehmigt durch den Bildungsrat

  • Oktober 14, 2014

Verfahren und Formulare

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