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Letzte Änderung: Oktober 2, 2023

4160 Verfahren 1: Sonderpädagogische und damit zusammenhängende Dienstleistungen für förderfähige Schüler

I. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

I.A. ZWECKE (34 CFR § 300.1; REGELN I.A.)

  1. Der Hauptzweck dieses Richtlinien- und Verfahrenshandbuchs des Provo City School District in Übereinstimmung mit Utah Code Annotated (UCA) Title 53E, Chapter 7, Part 2, Special Education Program; und dem Individuals with Disabilities Education Improvement Act (IDEA), in der jeweils gültigen Fassung, sind:
    • Sicherstellen, dass alle Schüler mit Behinderungen im Alter von 3 bis 21 Jahren in Utah, einschließlich der Schüler mit Behinderungen, die von der Schule suspendiert oder ausgeschlossen wurden, und der Schüler, die die High School nicht mit einem regulären Abschluss verlassen haben, eine kostenlose, angemessene öffentliche Bildung erhalten können
    • (FAPE), die den Schwerpunkt auf sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen legt, wie sie in einem individuellen Bildungsprogramm (IEP) festgelegt sind, das darauf ausgerichtet ist, ihre besonderen Bedürfnisse zu erfüllen und sie auf eine weiterführende Ausbildung, Beschäftigung und ein unabhängiges Leben vorzubereiten;
    • Sicherstellen, dass die Rechte von Schülern mit Behinderungen und ihren Eltern geschützt werden;
    • Sicherstellen, dass staatliche Standards für die Bereitstellung einer FAPE für Schüler mit Behinderungen, wie in diesen Regeln definiert, festgelegt werden;
    • Bewertung und Sicherstellung der Wirksamkeit der Bemühungen um die Bildung von Schülern mit Behinderungen.

I.B. DEFINITIONEN, DIE IN DIESEN REGELN VERWENDET WERDEN (34 CFR §§ 300.4-300.45; REGELN I.E.)

  1.  Der Provo City School District hat alle anwendbaren Definitionen, die in Regel I.E.1-59 zu finden sind, übernommen.

I.C. ZIEL DER VOLLEN BILDUNGSCHANCEN (34 CFR § 300.109; REGEL IX.A.2.D.(2)(C))

  1. Der Provo City School District bietet allen berechtigten Schülern mit Behinderungen eine kostenlose angemessene öffentliche Bildung (FAPE) in Übereinstimmung mit den Anforderungen der Vorschriften und des IDEA. Der Provo City School District bekräftigt hiermit das Ziel, allen Schülern mit Behinderungen, für die ein Anspruch auf sonderpädagogische Förderung und damit zusammenhängende Dienstleistungen festgestellt wurde, der vom Provo City School District betreuten Altersgruppen in Übereinstimmung mit allen zeitlichen Anforderungen des IDEA eine umfassende Bildungschance zu bieten.
  2. Der Provo City School District befolgt alle notwendigen Anforderungen bei der Entwicklung und Umsetzung eines individuellen Bildungsprogramms (IEP) für berechtigte Schüler. Die Unterbringung in der am wenigsten einschränkenden Umgebung (LRE) wird so weit wie möglich für Schüler mit besonderen Bedürfnissen umgesetzt. Der Provo City School District bietet ein Kontinuum von Unterbringungsmöglichkeiten für Schüler mit Behinderungen, um sicherzustellen, dass diese Schüler eine ihren Bedürfnissen entsprechende sonderpädagogische Förderung und damit verbundene Dienstleistungen erhalten.

I.D. METHODEN ZUR SICHERSTELLUNG DER DIENSTLEISTUNGEN (34 CFR § 300.154; REGEL IX.A.2.D.(2)(M))

  1. Der Provo City School District stellt sicher, dass jeder berechtigte Schüler mit Behinderungen, der an der Schule eingeschrieben ist, die im IEP enthaltenen Leistungen erhält. Dies geschieht durch einen systematischen Prozess der internen Überprüfung der IEP-Akten und der Überwachung der Leistungserbringung durch Mitarbeiter des Provo City School District.

II. IDENTIFIZIERUNG, LOKALISIERUNG UND BEWERTUNG

II.A. KINDERFINDUNGSSYSTEM (34 CFR §§ 300.109, 300.111; REGELN II.A.)

  1. Der Provo City School District hat in Übereinstimmung mit den Anforderungen von Teil B des IDEA und den Vorschriften Richtlinien und Verfahren entwickelt, um sicherzustellen, dass alle Schüler mit Behinderungen, die im Zuständigkeitsbereich des LEA wohnen, einschließlich Schüler mit Behinderungen von der Geburt bis zum Alter von 21 Jahren und solche, die Privatschulen besuchen, unabhängig von der Schwere ihrer Behinderung, und die sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen benötigen, identifiziert, lokalisiert und bewertet werden. Diese Strategien und Verfahren beinhalten eine praktische Methode zur Bestimmung der Schüler, die derzeit sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen benötigen, sowie ein Verfahren zur Neubewertung derjenigen, die innerhalb des Dreijahreszeitraums für förderfähig befunden werden.
  2. Die Anforderungen dieses Abschnitts gelten für:
    • Hochmobile Schüler mit Behinderungen (z. B. Schüler mit Migrationshintergrund und Schüler, die von Obdachlosigkeit betroffen sind) (34 CFR § 300.111(c)(2)).
    • Schüler, die von der Schule suspendiert oder verwiesen wurden (34 CFR § 300.101(a)).
    • Schüler, die die High School nicht mit einem regulären High School-Abschluss verlassen haben (34 CFR § 300.102(a)(3)(iii)).
    • Schüler, bei denen der Verdacht besteht, dass sie eine Behinderung im Sinne der Schulordnung haben und die sonderpädagogische und damit verbundene Leistungen benötigen, auch wenn sie von einer Klasse in die nächste aufsteigen (34 CFR § 300.111(c)(1)). 
    • Schüler, die zu Hause unterrichtet werden, und Schüler, die in Privatschulen innerhalb der Grenzen des Schulbezirks eingeschrieben sind. f
    • Schüler in staatlicher Obhut/Betreuung. g. Schüler in Pflegeheimen.
  3. Öffentliche Charter-Schulen sind für die Suche nach Kindern an ihrer eigenen Schule zuständig und haben keine Verantwortung für die Suche nach Kindern an Privatschulen. Charter-Schulen dürfen angemeldete Schüler nicht an den örtlichen Schulbezirk für die Kinderbetreuung verweisen. Identifizierung, Standort und Bewertung Provo City School District Handbuch für sonderpädagogische Richtlinien und Verfahren (Alternative SLD) | 11
  4. Die Feststellung, dass es sich bei einem Schüler um einen "Schüler mit einer Behinderung" im Sinne dieser Regeln handelt, muss auf individueller Basis von einer Gruppe getroffen werden, die sich aus den Eltern oder dem Schüler, der ein Erwachsener ist, und dem Schulpersonal zusammensetzt, das von der LEA des Schülers bestimmt wird.
  5. Zu den wichtigsten Komponenten des Kinderfindungssystems gehören:
    • Umsetzung, Koordinierung und Nachverfolgung der Aktivitäten der LEA zur Suche nach Kindern und identifizierten Schülern, einschließlich Schülern, die zu Hause unterrichtet werden, und Schülern, die in Privatschulen im Zuständigkeitsbereich des Schulbezirks eingeschrieben sind (34 CFR § 300.131).
    • Das USBE-Personal bietet den LEAs, Privatschulen und anderen staatlichen Stellen fortlaufend technische Unterstützung bei der Umsetzung des Child Find Systems.
    • Umsetzung des landesweiten Datenerhebungssystems für die Meldung von Schülerinformationen, einschließlich der Bundesschülerzählung (34 CFR §§ 300.132, 300.640- 641) und der in den Regeln VI.B.3. enthaltenen Datenanforderungen, die Folgendes beinhalten
      • Jeder Schulbezirk muss in seinen Aufzeichnungen die folgenden Informationen über von den Eltern untergebrachte oder erwachsene gemeinnützige Privatschüler aufbewahren und den Mitarbeitern des USBE jährlich zur Verfügung stellen:
        • Die Anzahl der Studenten, die innerhalb von drei Jahren bewertet und neu bewertet wurden;
        • die Anzahl der Schüler, die als Schüler mit Behinderungen eingestuft werden; und
        • Die Anzahl der betreuten Schüler.
    • Zusammenarbeit und Koordinierung der Schulbezirke mit dem staatlichen und lokalen Gesundheitsministerium, das für die Bereitstellung von Frühförderungsdiensten für Säuglinge und Kleinkinder mit Behinderungen im Alter von der Geburt bis zum zweiten Lebensjahr im Rahmen von Teil C des IDEA (Interagency Agreement) zuständig ist.
  6. Die Erhebung und Verwendung von Daten zur Erfüllung der Anforderungen dieses Abschnitts unterliegt den Bestimmungen über die Vertraulichkeit von Informationen gemäß den vorliegenden Vorschriften und R277-487.

II.B. VERWEISUNG (34 CFR § 300.301; REGELN II.B.)

  1. In Übereinstimmung mit den Zustimmungserfordernissen in Regel II.C. kann entweder ein Elternteil oder der Schüler, der ein Erwachsener ist, oder eine LEA einen Antrag auf eine erste Beurteilung stellen, um festzustellen, ob ein Schüler ein Schüler mit einer Behinderung gemäß Teil B des IDEA und dieser Regeln ist. Nach Erhalt eines Antrags auf eine Beurteilung muss der Provo City School District innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens antworten. Die Antwort darf nicht aufgrund des Response to Intervention-Verfahrens des Provo City School District verzögert werden.
  2. Der Provo City School District führt eine erste sonderpädagogische Beurteilung für Kinder durch, die in die Obhut der Division of Child and Family Services (DCFS) kommen, und zwar auf Antrag dieser Abteilung, und die LEA holt die entsprechende elterliche Zustimmung für die Beurteilung von Kindern ein, deren Schulakten darauf hinweisen, dass sie möglicherweise Behinderungen haben, die sonderpädagogische Leistungen erfordern.

II.C. ZUSTIMMUNG DER ELTERN (34 CFR § 300.300; REGELN II.C.)

  1. Zustimmung der Eltern zur Erstbewertung.
    • Die LEA, die vorschlägt, eine Erstbewertung durchzuführen, um festzustellen, ob ein Schüler als Schüler mit einer Behinderung im Sinne der Regeln qualifiziert ist, muss nach vorheriger schriftlicher Benachrichtigung der Eltern oder des volljährigen Schülers die informierte Zustimmung der Eltern des Schülers oder des volljährigen Schülers einholen, bevor sie die Bewertung durchführt (Regel I.E.9).
      • Die Zustimmung eines Elternteils oder eines volljährigen Schülers zur Erstbewertung darf nicht als Zustimmung zur erstmaligen Erbringung sonderpädagogischer und damit verbundener Dienstleistungen ausgelegt werden.
      • Der Provo City School District muss sich in angemessener Weise darum bemühen, die informierte Zustimmung der Eltern oder des volljährigen Schülers für eine erste Beurteilung einzuholen, um festzustellen, ob es sich bei dem Schüler um einen Schüler mit einer Behinderung handelt.
      • Bei der Durchführung psychologischer Beurteilungen muss der Provo City School District die in UCA 53E-9-203 (Student Privacy and Data Protection) geforderte Zustimmung der Eltern oder des volljährigen Schülers einholen.
    • Wenn der Schüler ein Mündel des Staates ist und nicht bei seinen Eltern wohnt, ist der Provo City School District nicht verpflichtet, die informierte Zustimmung der Eltern für eine Erstbewertung einzuholen, um festzustellen, ob der Schüler eine Behinderung hat, wenn:
      • Trotz angemessener Bemühungen ist es dem Provo City School District nicht möglich, den Aufenthaltsort der Eltern des Schülers/der Schülerin zu ermitteln;
      • Die Rechte des/der Elternteils/Elternteile des Schülers/der Schülerin wurden in Übereinstimmung mit dem staatlichen Recht beendet; oder
      • Die Rechte des/der Elternteils/Elternteile, Bildungsentscheidungen zu treffen, wurden von einem Richter in Übereinstimmung mit dem staatlichen Recht abgetreten, und eine vom Richter ernannte Person, die den Schüler vertritt, hat ihre Zustimmung zu einer ersten Beurteilung gegeben.
    • Wenn der/die Elternteil(e) eines Schülers oder eines erwachsenen Schülers, der an einer öffentlichen Schule eingeschrieben ist oder die Einschreibung an einer öffentlichen Schule anstrebt, keine Zustimmung zur Erstbeurteilung erteilen oder einer Aufforderung zur Erteilung der Zustimmung nicht nachkommen, kann der Provo City School District die Erstbeurteilung des Schülers unter Anwendung der Verfahrensgarantien oder der Verfahren für ein ordnungsgemäßes Verfahren in Abschnitt IV dieser Regeln fortsetzen, ist aber nicht dazu verpflichtet.
      • Der Provo City School District verstößt nicht gegen seine Verpflichtung im Rahmen der Bestimmungen zum Auffinden von Kindern, wenn er es ablehnt, die Beurteilung unter Anwendung der Verfahrensgarantien oder des ordnungsgemäßen Verfahrens fortzusetzen.
  2. Zustimmung der Eltern zu den Dienstleistungen.
    • Der Provo City School District, der dafür verantwortlich ist, einem Schüler mit einer Behinderung eine FAPE zur Verfügung zu stellen, muss die informierte Zustimmung der Eltern des Schülers oder des volljährigen Schülers einholen, bevor die ersten sonderpädagogischen und damit verbundenen Dienstleistungen für den Schüler bereitgestellt werden.
    • Der Provo City School District muss sich in angemessener Weise darum bemühen, die informierte Zustimmung der Eltern oder des volljährigen Schülers für die erstmalige Bereitstellung von sonderpädagogischen und damit verbundenen Dienstleistungen für den berechtigten Schüler mit Behinderungen einzuholen.
    • Wenn der/die Elternteil(e) eines Schülers oder eines volljährigen Schülers einem Antrag auf sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen nicht nachkommen oder ihre Zustimmung verweigern, wird der Provo City School District:
      • Darf nicht die Verfahren der vorliegenden Verfahrensordnung IV. anwenden, einschließlich der Schlichtungsverfahren oder der Verfahren für ein ordnungsgemäßes Verfahren, um eine Zustimmung oder eine Entscheidung zu erwirken, dass die Dienstleistungen dem Schüler erbracht werden können; 
      • Wird nicht als Verstoß gegen die Anforderung angesehen, dem Schüler eine FAPE zur Verfügung zu stellen, wenn der Schüler nicht die sonderpädagogischen und damit verbundenen Dienstleistungen erhält, für die der Provo City School District die Zustimmung beantragt; und
      • ist nicht verpflichtet, eine Sitzung des IEP-Teams einzuberufen oder einen IEP für den Schüler für die sonderpädagogischen und damit verbundenen Dienstleistungen zu erstellen, für die der Provo City School District eine solche Zustimmung beantragt.
    • Wenn die Eltern eines Schülers oder eines volljährigen Schülers zu irgendeinem Zeitpunkt nach der erstmaligen Erbringung sonderpädagogischer und damit verbundener Leistungen ihre Zustimmung zur weiteren Erbringung sonderpädagogischer und damit verbundener Leistungen schriftlich widerrufen, wird der Provo City School District:
      • darf dem Schüler keine sonderpädagogischen und damit zusammenhängenden Leistungen mehr erbringen, sondern muss ihn gemäß Regel IV.D. vorher schriftlich benachrichtigen, bevor er die sonderpädagogischen und damit zusammenhängenden Leistungen einstellt;
      • Darf nicht die Verfahren nach Regel IV, einschließlich der Mediationsverfahren oder der Verfahren zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Verfahrens, anwenden, um eine Zustimmung oder eine Entscheidung zu erwirken, dass die Dienstleistungen dem Schüler erbracht werden können;
      • Wird nicht als Verstoß gegen die Anforderung angesehen, dem Schüler eine FAPE zur Verfügung zu stellen, wenn der Schüler nicht die sonderpädagogischen und damit verbundenen Dienstleistungen erhält, für die der Provo City School District die Zustimmung beantragt; und
      • ist nicht verpflichtet, eine Sitzung des IEP-Teams einzuberufen oder einen IEP für den Schüler für die sonderpädagogischen und damit verbundenen Dienstleistungen zu erstellen, für die der Provo City School District eine solche Zustimmung beantragt (34 CFR § 300.300).
  3. Zustimmung der Eltern zu Neubewertungen.
    • Der Provo City School District muss die Zustimmung der Eltern oder des Schülers, der volljährig ist, einholen, bevor er eine Neubewertung eines Schülers mit einer Behinderung vornimmt.
    • Weigern sich die Eltern oder der volljährige Schüler, der Neubeurteilung zuzustimmen, kann der Provo City School District die Neubeurteilung unter Anwendung der in den Verfahrensgarantien vorgesehenen Streitbeilegungsverfahren, einschließlich Schlichtung oder ordnungsgemäßer Verfahren, weiterverfolgen, ist aber nicht dazu verpflichtet.
    • Der Provo City School District verstößt nicht gegen seine Verpflichtung aus dem Kinderfindungsprogramm, wenn er es ablehnt, die Neubewertung vorzunehmen.
    • Die informierte Zustimmung der Eltern oder des Schülers, der ein Erwachsener ist, muss nicht eingeholt werden, wenn die LEA dies nachweisen kann:
      • Sie hat sich in angemessener Weise bemüht, diese Zustimmung zu erhalten; und
    • Die Eltern des Schülers oder der Schüler, der volljährig ist, haben nicht geantwortet.
  4. Sonstige Zustimmungserfordernisse.
    • Die Zustimmung der Eltern oder des volljährigen Schülers ist vorher nicht erforderlich:
      • Überprüfung vorhandener Daten im Rahmen einer Evaluierung oder einer Neubewertung; oder
      • Die Durchführung eines Tests oder einer anderen Bewertung, die für alle Schüler gilt, es sei denn, alle Schüler müssen vor der Durchführung des Tests oder der Bewertung ihre Zustimmung geben.
    • Der Provo City School District darf die Weigerung eines Elternteils oder eines volljährigen Schülers, seine Zustimmung zu einer Dienstleistung oder Aktivität gemäß den Regeln II.C.1., II.C.2. oder II.C.3. zu erteilen, nicht dazu nutzen, dem Elternteil oder dem Schüler eine andere Dienstleistung, Leistung oder Aktivität der LEA zu verweigern, es sei denn, dies ist in diesem Teil vorgesehen.
    • Wenn ein Elternteil eines Schülers oder ein erwachsener Schüler, der zu Hause unterrichtet wird oder von den Eltern oder dem erwachsenen Schüler auf eigene Kosten in einer Privatschule untergebracht wird, keine Zustimmung für die Erstbeurteilung oder die Wiederholungsbeurteilung erteilt oder der Elternteil oder der erwachsene Schüler auf eine Aufforderung zur Erteilung der Zustimmung nicht reagiert, kann die LEA die Verfahren zur Aufhebung der Zustimmung nicht anwenden (beschrieben in den Regeln II.C.1.c., II.C.3.), und der Provo City School District ist nicht verpflichtet, den Schüler als förderfähig für sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen zu betrachten.
    • Um die in den Regeln II.C.1.a.2., II.C.1.b.1., II.C.2.b. und II.C.3.d.1. geforderten angemessenen Bemühungen zu erfüllen, muss der Provo City School District seine Versuche, die Zustimmung der Eltern oder des Schülers, der ein Erwachsener ist, zu erhalten, anhand der Verfahren in Regel III.G.3. dokumentieren.
    • Sofern die Eltern oder der volljährige Schüler nicht die Zustimmung zu sonderpädagogischen und damit verbundenen Diensten widerrufen oder die Zustimmung zur Erstunterbringung verweigern, sollten Meinungsverschiedenheiten über die Erbringung von IEP-Diensten vom IEP-Team gelöst werden und zu einem vollständigen IEP führen, der alle für die Erbringung von FAPE erforderlichen Komponenten enthält.

II.D. ERSTE BEWERTUNG (34 CFR § 300.301; REGELN II.D.)

  1. Der Provo City School District muss eine vollständige und individuelle Erstbewertung durchführen, um festzustellen, ob es sich bei einem Schüler um einen "Schüler mit einer Behinderung" im Sinne von Teil B des IDEA und der Vorschriften handelt, und um den Bildungsbedarf des Schülers zu ermitteln.
  2. Die erste Bewertung:
    • Muss innerhalb von 45 Schultagen nach Erhalt der Zustimmung der Eltern oder des volljährigen Schülers zur Beurteilung durchgeführt werden, es sei denn:
      • In diesem Fall muss der Provo City School District einer Person, die in die Obhut des DCFS kommt, eine sonderpädagogische Erstbegutachtung zukommen lassen, wenn das DCFS den Verdacht hat, dass die Person innerhalb von 30 Tagen nach dem Tag, an dem das DCFS den Antrag gestellt hat, ein förderfähiger Schüler sein könnte (UCA 53E-7-207).
        • Der Provo City School District kann sich weigern, eine in den Regeln [II.D.2.] a. (1) beschriebene Beurteilung durchzuführen, wenn der Provo City School District die relevanten Daten über die Person überprüft und innerhalb von zehn Tagen nach dem Tag, an dem der Provo City School District den in den Regeln [II.D.2.] a. (1) beschriebenen Antrag erhalten hat, das DCFS vorab schriftlich über die Ablehnung der Beurteilung informiert.
      • Muss aus Verfahren zur Bestimmung bestehen:
        • Wenn der Schüler ein Schüler mit einer Behinderung ist; und
        • Der Bildungsbedarf des Schülers.
  3. Der Zeitrahmen gilt nicht für den Provo City School District, wenn:
    • Die Eltern eines Schülers versäumen es wiederholt oder weigern sich, den Schüler zur Beurteilung vorzuführen; oder
    • Der volljährige Schüler nimmt wiederholt nicht an den Bewertungsaktivitäten teil oder weigert sich, daran teilzunehmen; oder
    • Ein Schüler meldet sich im Provo City School District an, nachdem der relevante Zeitrahmen begonnen hat und bevor die vorherige LEA des Schülers festgestellt hat, ob der Schüler ein Schüler mit einer Behinderung ist.
    • Die Ausnahme in Regel II.D.3.c. gilt nur, wenn der Provo City School District ausreichende Fortschritte macht, um einen raschen Abschluss der Bewertung zu gewährleisten, und wenn die Eltern oder der volljährige Schüler und der Provo City School District sich auf einen bestimmten Zeitpunkt für den Abschluss der Bewertung einigen.

II.E. ÜBERPRÜFUNG ZU UNTERRICHTSZWECKEN (34CFR§300.302;REGELN II.E.)

  1. Das Screening eines Schülers durch eine Lehrkraft oder einen Fachmann zur Bestimmung geeigneter Unterrichtsstrategien für die Umsetzung des Lehrplans gilt nicht als Bewertung für die Berechtigung zur Inanspruchnahme von sonderpädagogischen und damit verbundenen Dienstleistungen. Die Ergebnisse von Screenings sollten vom Provo City School District bei der Suche nach Kindern berücksichtigt werden.

II.F. BEWERTUNGSVERFAHREN (34 CFR § 300.304; REGELN II.F.)

  1. Der Provo City School District hat Verfahren eingeführt und umgesetzt, die den Bewertungsanforderungen von Teil B des IDEA und den Regeln wie folgt entsprechen: a. Bei der Durchführung der Bewertung muss der Provo City School District:
    • Verwenden Sie eine Vielzahl von Beurteilungsinstrumenten und -strategien, um relevante funktionale, entwicklungsbezogene und akademische Informationen über den Schüler zu sammeln, einschließlich Informationen, die von einem Elternteil oder einem erwachsenen Schüler zur Verfügung gestellt werden, die bei der Bestimmung helfen können:
      • ob es sich bei dem Schüler um einen Schüler mit einer Behinderung handelt; und
      • Der Inhalt des IEP des Schülers, einschließlich der Informationen, die es dem Schüler ermöglichen, in den allgemeinen Lehrplan einbezogen zu werden und Fortschritte zu machen (oder, im Falle eines Schülers im Vorschulalter, an geeigneten Aktivitäten teilzunehmen);
  2. kein einziges Verfahren als einziges Kriterium für die Feststellung, ob ein Schüler eine Behinderung hat, und für die Festlegung eines geeigneten Bildungsprogramms für den Schüler zu verwenden; und
  3. Verwendung technisch solider Instrumente, die den relativen Beitrag kognitiver und verhaltensbezogener Faktoren zusätzlich zu physischen oder entwicklungsbezogenen Faktoren bewerten können Der Provo City School District muss das Veröffentlichungsdatum und die fortgesetzte Gültigkeit der verwendeten Bewertungen berücksichtigen, wenn neue Ausgaben veröffentlicht werden.
  4. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass Beurteilungen und andere Bewertungsmaterialien zur Beurteilung eines Schülers verwendet werden:
    • so ausgewählt und verwaltet werden, dass sie keine Diskriminierung aufgrund der Rasse oder der Kultur darstellen;
    • in der Muttersprache oder einer anderen Kommunikationsform des Schülers bereitgestellt und durchgeführt werden, und zwar in der Form, die am ehesten genaue Informationen darüber liefert, was der Schüler akademisch, entwicklungsmäßig und funktionell weiß und kann, es sei denn, es ist eindeutig nicht möglich, dies bereitzustellen oder durchzuführen;
    • werden ausgewählt, um die spezifischen Problembereiche zu beurteilen, die von der Beurteilungs-/Evaluierungsgruppe, einschließlich der Eltern oder des erwachsenen Schülers, ermittelt wurden;
    • für die Zwecke verwendet werden, für die die Bewertungen oder Maßnahmen gültig und zuverlässig sind;
    • von geschultem und sachkundigem Personal entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Prüfung ausgewählt und durchgeführt werden; und
    • in Übereinstimmung mit den Anweisungen und Anforderungen des Herstellers der Tests und den Standards für pädagogische und psychologische Tests (AERA, APA, NCME, 2014) durchgeführt und interpretiert werden.
      • Der Provo City School District muss sicherstellen und dokumentieren, dass alle Bewerter die Administrator-/Dolmetscher-/Anwender-Anforderungen der Assessment-Herausgeber erfüllen (z. B. angemessener Abschluss, Hochschulausbildung im Bereich Tests und Messverfahren und überwachte klinische Erfahrungen/Praktika).
      • Der Provo City School District stellt den USBE-Mitarbeitern auf Anfrage Unterlagen zur Verfügung.
  5. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass:
    • Zu den Tests und anderen Bewertungsmaterialien gehören auch solche, die auf die Bewertung spezifischer Bereiche des Bildungsbedarfs zugeschnitten sind, und nicht nur solche, die einen einzigen allgemeinen Intelligenzquotienten ermitteln sollen.
    • Die Tests werden so ausgewählt und durchgeführt, dass die Ergebnisse eines Tests, der einem Schüler mit eingeschränkten sensorischen, manuellen oder sprachlichen Fähigkeiten durchgeführt wird, genau die Eignung oder das Leistungsniveau des Schülers oder andere Faktoren widerspiegeln, die der Test zu messen vorgibt, und nicht die eingeschränkten sensorischen, manuellen oder sprachlichen Fähigkeiten des Schülers (es sei denn, diese Fähigkeiten sind die Faktoren, die der Test zu messen vorgibt).
    • Die Durchführung psychologischer Tests und die Bewertung oder Beurteilung persönlicher Merkmale wie Intelligenz (z. B. kognitiv, IQ), Persönlichkeit, Fähigkeiten, Interessen, Neigungen und neuropsychologische Funktionen werden nur von Personal durchgeführt und interpretiert, das geschult wurde und die Administrator-/Dolmetscher-/Anwenderqualifikationen des Testherausgebers vollständig erfüllt (z. B. angemessener Abschluss, Hochschulstudium im Bereich Tests und Messverfahren und überwachte klinische Erfahrungen/Praktika).
    • Der Schüler wird in allen Bereichen, die mit der vermuteten Behinderung in Zusammenhang stehen, beurteilt, gegebenenfalls auch in Bezug auf Gesundheit, Sehvermögen, Hörvermögen, sozialen und emotionalen Status, allgemeine Intelligenz, akademische Leistung, kommunikativen Status und motorische Fähigkeiten.
    • Die Beurteilungen von Schülern mit Behinderungen, die im selben Schuljahr von einem anderen Schulbezirk in den Provo City School District wechseln, werden mit den vorherigen und nachfolgenden Schulen dieser Schüler koordiniert, und zwar so schnell wie möglich, um einen schnellen Abschluss der vollständigen Beurteilungen zu gewährleisten.
    • Bei der Beurteilung jedes Schülers mit einer Behinderung ist die Beurteilung umfassend genug, um den gesamten Bedarf des Schülers an sonderpädagogischer Förderung und damit zusammenhängenden Diensten zu ermitteln, unabhängig davon, ob er üblicherweise mit der Behinderungskategorie, in die der Schüler eingestuft wurde, in Verbindung steht oder nicht.
    • Beurteilungsinstrumente und -strategien liefern relevante Informationen, die den Personen direkt helfen, die Bildungsbedürfnisse des Schülers zu bestimmen. b. Das USDB steht den LEAs für Beurteilungen von Schülern mit Seh- und Hörbehinderungen zur Verfügung, sowie für professionelles Lernen zur angemessenen Durchführung von Beurteilungen und Verfahren, um eine angemessene Interpretation der Beurteilungen sicherzustellen (R277-800-7).

II.G. VERFAHREN ZUR NEUBEWERTUNG (34 CFR § 300.303; REGELN II.G.)

  1. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass für jeden Schüler mit einer Behinderung eine Neubewertung durchgeführt wird:
    • Wenn der Provo City School District feststellt, dass die Bedürfnisse des Schülers in Bezug auf Bildung oder damit zusammenhängende Dienstleistungen, einschließlich verbesserter akademischer Leistungen und funktionaler Fähigkeiten, eine Neubewertung rechtfertigen; oder
    • Wenn die Eltern des Schülers oder der Schüler, der volljährig ist, oder der Lehrer eine Neubewertung beantragen.
  2. Eine Neubewertung:
    • Darf nicht mehr als einmal im Jahr stattfinden, es sei denn, die Eltern oder der volljährige Schüler und der Provo City School District vereinbaren etwas anderes; und
    • Muss mindestens einmal alle drei Jahre erfolgen, es sei denn, die Eltern oder der erwachsene Schüler und der Provo City School District sind sich einig, dass eine Neubewertung nicht notwendig ist, da Daten zur Verfügung stehen, um die Förderfähigkeit fortzusetzen und den Bildungsbedarf des Schülers zu bestimmen. Wenn sich die Eltern oder der erwachsene Schüler und die Schulbehörde einig sind, dass eine Neubewertung nicht notwendig ist, muss die Gruppe die geprüften und verwendeten Daten in einem Bewertungsbericht dokumentieren und eine Bestimmung der Förderfähigkeit vornehmen.

II.H. ZUSÄTZLICHE ANFORDERUNGEN FÜR ERSTBEURTEILUNGEN UND NEUBEWERTUNGSVERFAHREN (34 CFR § 300.305; REGEL II.H.)

  1. Das IEP-Team und gegebenenfalls andere qualifizierte Fachkräfte müssen im Rahmen der Erstbewertung (falls zutreffend) und im Rahmen einer Neubewertung:
    • Überprüfen Sie die vorhandenen Bewertungsdaten des Schülers/der Schülerin, einschließlich:
      • Beurteilungen und Informationen, die von den Eltern des Schülers oder dem volljährigen Schüler zur Verfügung gestellt werden;
      • Aktuelle Bewertungen in der Klasse, auf lokaler oder staatlicher Ebene sowie Beobachtungen in der Klasse; und
      • Beobachtungen von Lehrern und Anbietern verwandter Dienstleistungen; und
    • Auf der Grundlage dieser Überprüfung und unter Einbeziehung der Eltern des Schülers oder des erwachsenen Schülers ist zu ermitteln, welche zusätzlichen Daten gegebenenfalls erforderlich sind, um zu bestimmen:
      • ob es sich bei dem Schüler um einen Schüler mit einer Behinderung handelt und welche pädagogischen Bedürfnisse der Schüler hat; oder, im Falle einer Neubewertung eines Schülers, ob der Schüler weiterhin eine solche Behinderung hat und welche pädagogischen Bedürfnisse der Schüler hat;
      • Das derzeitige akademische Leistungsniveau und der damit verbundene Entwicklungsbedarf des Schülers;
      • ob der Schüler sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen benötigt oder, im Falle einer Neubewertung eines Schülers, ob der Schüler weiterhin sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen benötigt; und
      • ob zusätzliche oder geänderte sonderpädagogische und damit verbundene Leistungen erforderlich sind, damit der Schüler die messbaren Jahresziele im IEP des Schülers erreichen und gegebenenfalls am allgemeinen Lehrplan teilnehmen kann.
  2. Das IEP-Team und gegebenenfalls andere qualifizierte Fachkräfte können die vorhandenen Daten auch ohne eine Sitzung prüfen.
  3. Der Provo City School District muss die Beurteilungen und sonstigen Bewertungsmaßnahmen durchführen, die erforderlich sind, um die Daten zu ermitteln, die für die Feststellung der fortbestehenden Förderungswürdigkeit benötigt werden.
  4. Wenn das IEP-Team und gegebenenfalls andere qualifizierte Fachleute feststellen, dass keine zusätzlichen Daten erforderlich sind, um festzustellen, ob der Schüler weiterhin ein Schüler mit einer Behinderung ist und um den Bildungsbedarf des Schülers zu bestimmen, muss die LEA die Eltern des Schülers oder den Schüler, der ein Erwachsener ist, darüber informieren:
    • diese Feststellung und die Gründe für die Feststellung; und 
    • Das Recht der Eltern oder des volljährigen Schülers, eine Beurteilung zu beantragen, um festzustellen, ob der Schüler weiterhin als Schüler mit einer Behinderung gilt, und um den Bildungsbedarf des Schülers zu ermitteln.
  5. Der Provo City School District ist nicht verpflichtet, die in Regel II.H.4.b beschriebene Beurteilung zur Neubewertung durchzuführen, es sei denn, die Eltern des Schülers oder der Schüler, der ein Erwachsener ist, beantragen dies.
  6. Beurteilungen vor Änderung der Förderfähigkeit.
    • Der Provo City School District muss einen Schüler mit einer Behinderung beurteilen, bevor er feststellt, dass der Schüler nicht mehr als Schüler mit einer Behinderung gilt.
    • Die Bewertung ist nicht erforderlich, bevor der Schüler seinen Anspruch auf FAPE aufgrund des Abschlusses der Sekundarschule mit einem regulären Diplom oder aufgrund des Überschreitens der Altersgrenze für den Anspruch auf FAPE nach staatlichem Recht (d. h. Alter 22) aufgibt.
    • Für einen Schüler, dessen Anspruch auf FAPE aufgrund des Abschlusses der Sekundarschule mit einem regulären High-School-Diplom oder aufgrund des Überschreitens der Altersgrenze für FAPE nach staatlichem Recht endet, muss der Provo City School District dem Schüler eine Zusammenfassung der akademischen Leistung und der funktionalen Leistung des Schülers zur Verfügung stellen, die Empfehlungen zur Identifizierung, zum Standort und zur Bewertung enthält, wie dem Schüler geholfen werden kann, seine postsekundären Ziele zu erreichen.

II.I. FESTSTELLUNG DER FÖRDERFÄHIGKEIT (34 CFR § 300.306; REGELN II.I.)

  1. Nach Abschluss der Beurteilungen und anderer Bewertungsmaßnahmen bestimmen eine Gruppe qualifizierter Fachleute und die Eltern des Schülers bzw. des volljährigen Schülers die Förderfähigkeit gemäß Teil B des IDEA und der Vorschriften, einschließlich:
    • ob es sich bei dem Schüler um einen Schüler mit einer Behinderung handelt, und
    • Der Bildungsbedarf des Schülers.
  2. Der Provo City School District stellt den Eltern oder dem erwachsenen Schüler eine Kopie des Beurteilungsberichts und der Dokumentation über die Feststellung der Förderungswürdigkeit zur Verfügung.
  3. Ein Schüler darf nicht als Schüler mit einer Behinderung eingestuft werden:
    • Wenn der ausschlaggebende Faktor für diese Bestimmung ist:
      • Fehlen einer angemessenen Unterweisung in der Wissenschaft des Lesens, einschließlich der wesentlichen Komponenten des Leseunterrichts (ausdrückliche und systematische Unterweisung in phonemischer Bewusstheit, Phonetik, Wortschatzentwicklung, Leseflüssigkeit, einschließlich mündlicher Lesefähigkeiten, und Leseverständnisstrategien) (20 USC 6368(3)); 
      • Mangel an angemessenem Mathematikunterricht; oder
      • Eingeschränkte Englischkenntnisse; und
    • Wenn die Schülerin oder der Schüler die Kriterien für die Förderfähigkeit nicht erfüllt.
  4. Verfahren zur Feststellung der Anspruchsberechtigung und des Bildungsbedarfs.
    • Bei der Interpretation von Beurteilungsdaten zur Feststellung, ob es sich bei einem Schüler um einen Schüler mit einer Behinderung handelt, und bei der Ermittlung des Bildungsbedarfs des Schülers muss der Provo City School District:
      • Informationen aus verschiedenen Quellen heranziehen, z. B. Eignungs- und Leistungstests, Angaben der Eltern oder des Schülers, der ein Erwachsener ist, Empfehlungen der Lehrer, körperliche Verfassung, sozialer oder kultureller Hintergrund und adaptives Verhalten; und
      • Stellen Sie sicher, dass die aus all diesen Quellen erhaltenen Informationen dokumentiert und sorgfältig geprüft werden. b. Wenn festgestellt wird, dass ein Schüler eine Behinderung hat und sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen benötigt, muss innerhalb von 30 Kalendertagen ein IEP für den Schüler erstellt werden.

II.J. KATEGORISCHE DEFINITIONEN, KRITERIEN UND BEWERTUNGEN (34 CFR § 300.8; 34 CFR § 300.304 34 CFR § 300.306; REGELN II.J.)

  1. Der Provo City School District hat die Kriterien und Bewertungsverfahren für die Bestimmung der Förderfähigkeit eines Schülers mit Behinderungen gemäß Teil B des IDEA und den Regeln II.J.1-13 übernommen, und zwar nach Kategorien. Einschließlich: Spezifische Lernbehinderungen (Regel II.J.11.).
    • Definition (34 CFR § 300.8(C)(10)); Regeln II.J.11.a.)
      • Spezifische Lernbehinderung bedeutet eine Störung eines oder mehrerer grundlegender psychologischer Prozesse, die am Verständnis oder an der Verwendung der gesprochenen oder geschriebenen Sprache beteiligt sind, die sich in einer unvollkommenen Fähigkeit zum Zuhören, Denken, Sprechen, Lesen, Schreiben, Rechtschreiben oder mathematischen Rechnen äußern kann, einschließlich Bedingungen wie Wahrnehmungsstörungen, Hirnverletzungen, minimale Hirnfunktionsstörungen, Legasthenie und Entwicklungsaphasie, die die schulischen Leistungen eines Schülers beeinträchtigen.
      • Spezifische Lernbehinderungen umfassen keine Lernprobleme, die in erster Linie auf Seh-, Hör- oder motorische Behinderungen, auf geistige Behinderungen, auf emotionale Verhaltensstörungen oder auf umweltbedingte, kulturelle oder wirtschaftliche Benachteiligungen zurückzuführen sind.
    • Verfahren zur Identifizierung von Schülern mit spezifischen Lernbehinderungen (34 CFR § 300.307; Regeln II.J.11.b.).
      • Der Provo City School District hat die folgende Methode zur Bestimmung der Förderfähigkeit eines Schülers in der Kategorie der spezifischen Lernbehinderung angenommen:
        • Alternative Methode.
          • Ein anderes alternatives, forschungsbasiertes Verfahren (Patterns of Strengths and Weaknesses (PSW)), das von der Schulbehörde des Provo City School District genehmigt und dem USBE vorgelegt wurde und das nachweist, dass der Schüler in einem oder mehreren der in den Regeln II.J.11.b.(3)(a) genannten Bereiche keine ausreichenden Fortschritte macht, um die staatlich anerkannten Alters- oder Klassenstufenstandards zu erreichen (die Gruppe muss sich bei der Anwendung dieses Verfahrens auf die USBE-Richtlinien für die Förderfähigkeit bei spezifischen Lernschwächen beziehen).
        • Zusätzliche Gruppenmitglieder (34 CFR § 300.308; Regeln II.J.11.b.2).
          • Die Feststellung, ob es sich bei einem Schüler, bei dem der Verdacht auf eine spezifische Lernbehinderung besteht, um einen behinderten Schüler handelt, muss von den Eltern des Schülers oder dem volljährigen Schüler und einer Gruppe qualifizierter Fachleute getroffen werden, zu denen auch die Eltern gehören müssen: 
          • der reguläre Lehrer des Schülers; oder
          • Wenn der Schüler keinen regulären Lehrer hat, einen regulären Klassenlehrer, der qualifiziert ist, einen Schüler in seinem Alter zu unterrichten; oder
          • Für einen Schüler, der noch nicht im schulpflichtigen Alter ist: eine Person, die von der USBE qualifiziert ist, einen Schüler in seinem Alter zu unterrichten; und 
          • Mindestens eine Person, die qualifiziert ist, individuelle diagnostische Untersuchungen von Schülern durchzuführen und die Ergebnisse dieser Beurteilungen zu interpretieren (gemäß den Beurteilungskriterien des Herausgebers), z. B. ein Schulpsychologe, ein Sprachpathologe, ein Leselehrer oder -spezialist oder ein Sonderschullehrer.
        • Feststellung des Vorliegens einer spezifischen Lernbehinderung (34 CFR § 300.309; Regeln II.J.11.b.3.).
          • Die beschriebene Gruppe kann feststellen, dass ein Schüler eine spezifische Lernbehinderung hat, wenn:
          • Der Schüler erzielt in einem oder mehreren der folgenden Bereiche keine altersgemäßen Leistungen oder erfüllt nicht die staatlich anerkannten Standards für die jeweilige Klassenstufe, wenn ihm altersgemäße Lernerfahrungen und Unterricht zur Verfügung gestellt werden:
            • Mündlicher Ausdruck;
            • Hörverstehen;
            • Schriftlicher Ausdruck;
            • Grundlegende Lesefähigkeiten;
            • Flüssiges Lesen;
            • Leseverstehen;
            • Mathematische Berechnung;
            • Lösen mathematischer Probleme.
          • Die Gruppe stellt fest, dass ihre Ergebnisse nicht in erster Linie das Ergebnis von:
            • Eine Seh-, Hör- oder motorische Behinderung;
            • Geistige Behinderung;
            • Emotional-verhaltensbedingte Behinderung;
            • Kulturelle Faktoren;
            • ökologische oder wirtschaftliche Benachteiligung; oder
            • Eingeschränkte Englisch-Kenntnisse.
        • Die spezifische Lernbehinderung muss sich negativ auf die schulischen Leistungen des Schülers auswirken.
        • Der Schüler mit der spezifischen Lernbehinderung muss sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen benötigen (34 CFR § 300.8(a); Regeln II.J.11.b.5).
        • Die Gruppe muss feststellen, dass die spezifische Lernbehinderung die Hauptbehinderung des Schülers ist.
      • Bewertung (34 CFR § 300.309(b)-(c); Regeln II.J.11.c).
        • Eine Bewertung muss eine Vielzahl von Bewertungsinstrumenten und -strategien umfassen und darf sich nicht auf ein einziges Verfahren als einziges Kriterium stützen.
        • Um sicherzustellen, dass die Leistungsschwäche eines Schülers, bei dem der Verdacht auf eine spezifische Lernbehinderung besteht, nicht auf einen Mangel an geeignetem Lese- oder Mathematikunterricht zurückzuführen ist, muss die Gruppe im Rahmen der Bewertung berücksichtigen:
          • Daten, aus denen hervorgeht, dass der Schüler vor der Überweisung oder im Rahmen des Überweisungsverfahrens von qualifiziertem Personal in einer regulären Bildungseinrichtung angemessen unterrichtet wurde; und
          • Datengestützte Dokumentation wiederholter Leistungsbeurteilungen in angemessenen Abständen, die eine formale Beurteilung der Fortschritte des Schülers während des Unterrichts widerspiegeln und den Eltern des Schülers oder dem volljährigen Schüler vorgelegt wurden.
        • Der Provo City School District muss umgehend die elterliche Zustimmung oder die Zustimmung des erwachsenen Schülers einholen, um den Schüler zu beurteilen, ob er sonderpädagogische und damit verbundene Leistungen benötigt, und er muss die Beurteilungsfrist von 45 Schultagen einhalten, es sei denn, sie wird im gegenseitigen schriftlichen Einvernehmen zwischen den Eltern des Schülers oder dem volljährigen Schüler und einer Gruppe qualifizierter Fachleute verlängert:
          • Wenn ein Schüler vor einer Überweisung nach einem angemessenen Zeitraum, der vom Provo City School Distric bestimmt wurde, keine ausreichenden Fortschritte gemacht hat, obwohl er angemessen unterrichtet wurde, und
          • Jedes Mal, wenn ein Schüler zu einer Beurteilung überwiesen wird.
        • Beobachtung (34 CFR § 300.310(a)-(c); Regeln II.J.11.b.4)
          • Der Provo City School District muss sicherstellen, dass der Schüler in seinem Lernumfeld (einschließlich des regulären Klassenzimmers) beobachtet wird, um die akademischen Leistungen und das Verhalten des Schülers in den problematischen Bereichen zu dokumentieren. 
          • Die Gruppe muss sich dafür entscheiden:
            • Informationen aus einer Beobachtung im Rahmen des routinemäßigen Unterrichts und der Überwachung der Leistungen des Schülers zu verwenden, die vor der Überweisung des Schülers zur Beurteilung erfolgt ist; oder
            • Lassen Sie mindestens ein Mitglied der Gruppe eine Beobachtung der schulischen Leistungen des Schülers in der Regelklasse durchführen, nachdem der Schüler zur Beurteilung überwiesen wurde und die Zustimmung der Eltern oder des volljährigen Schülers eingeholt wurde.
          • Wenn es sich um einen Schüler handelt, der zu Hause unterrichtet wird, kann der Provo City School District bestimmen, wie die Beobachtung durchgeführt wird und wer sie durchführt.
          • Im Falle eines Schülers, der noch nicht im schulpflichtigen Alter ist oder nicht zur Schule geht, muss ein Gruppenmitglied den Schüler in einer Umgebung beobachten, die für einen Schüler dieses Alters geeignet ist.
        • Spezifische Dokumentation für die Feststellung der Förderfähigkeit (34 CFR § 300.311; Regeln II.J.11.b.5). Die Dokumentation der Gruppe über die Feststellung der Förderungswürdigkeit mit einer spezifischen Lernbehinderung muss eine Erklärung enthalten über:
          • ob der Schüler eine spezifische Lernbehinderung hat;
          • Die Grundlage für die Festlegung, einschließlich der Versicherung, dass die Festlegung in Übereinstimmung mit den Regeln II.I. erfolgt ist; 
          • Das relevante Verhalten, das gegebenenfalls während der Beobachtung des Schülers festgestellt wurde, und die Beziehung zwischen diesem Verhalten und den akademischen Leistungen des Schülers;
          • die pädagogisch relevanten medizinischen Befunde, falls vorhanden; und
          • Ob der Schüler die unten genannten Kriterien erfüllt.
          • Alternativ. Die Verwendung anderer alternativer forschungsbasierter Verfahren (z.B. Patterns of Strengths and Weaknesses (PSW)), die vom Vorstand des Provo City School District genehmigt und dem USBE vorgelegt wurden.
            • Der Provo City School District wendet eine Methode an, die nachweist, dass der Schüler in einem oder mehreren der in Regel II.J.11.b.(3)(a) genannten Bereiche keine ausreichenden Fortschritte macht, um die staatlich anerkannten Alters- oder Klassenstufenstandards zu erfüllen, wenn er das von der örtlichen Schulbehörde genehmigte forschungsbasierte Verfahren anwendet (die Gruppe muss sich bei der Anwendung dieser Methode auf die USBE-Richtlinien für die Förderfähigkeit bei spezifischen Lernschwächen beziehen).
            • Die Gruppe muss:
              • Überprüfen Sie Daten aus verschiedenen Quellen, die den Fortschritt des Schülers im Laufe der Zeit in dem/den problematischen Bereich(en) untersuchen, wenn evidenzbasierter Unterricht erteilt wurde;
              • Ermitteln Sie die Stärken und Schwächen des Schülers, die sowohl im Unterricht als auch in den standardisierten Bewertungsergebnissen deutlich werden;
              • Bestimmen Sie anhand standardisierter Tests, ob ein Zusammenhang zwischen den kognitiven Verarbeitungsverzögerungen des Schülers und seinen akademischen Defiziten besteht;
              • Überlegen Sie, ob das kognitive Profil des Schülers aus standardisierten Tests sowohl eine normative als auch eine intraindividuelle Schwäche aufweist, die mit den akademischen/unterrichtlichen Leistungsdaten übereinstimmt;
              • Überlegen Sie, ob das kognitive Profil des Schülers aus standardisierten Tests sowohl eine normative als auch eine intraindividuelle Stärke enthält, die mit den akademischen/schulischen Leistungsdaten übereinstimmt; und
              • Erkennen, dass im Laufe der Zeit ein Zusammenhang zwischen der kognitiven Schwäche des Schülers und seinen schulischen Leistungen besteht.
        • Die Feststellung der Gruppe bezüglich der Auswirkungen einer Seh-, Hör- oder motorischen Behinderung, einer geistigen Behinderung, einer emotionalen Verhaltensstörung, kultureller Faktoren, umweltbedingter oder wirtschaftlicher Benachteiligung oder begrenzter Englischkenntnisse auf das Leistungsniveau des Schülers;
        • Die Anforderungen der Regeln II.D.-H. müssen erfüllt sein.
        • Jedes Gruppenmitglied muss schriftlich bestätigen, dass der Bericht die Schlussfolgerungen des Mitglieds wiedergibt (§ 300.311(b)). Wenn der Bericht nicht die Schlussfolgerung des Mitglieds wiedergibt, muss das Gruppenmitglied eine separate Erklärung abgeben, in der es seine Schlussfolgerungen darlegt.

III. IEP-ENTWICKLUNG UND DIENSTLEISTUNGSERBRINGUNG

III.A. INDIVIDUALISIERTES BILDUNGSPROGRAMM (IEP) (REGEL III.A.)

  1. Der Provo City School District setzt die folgenden IEP-Anforderungen um, einschließlich der Anforderungen an die am wenigsten einschränkende Umgebung (LRE), in Übereinstimmung mit Teil B des IDEA und den Vorschriften sowie R277-750, R277-800 und R277-801.

III.B. WANN DIE IEPS IN KRAFT SEIN MÜSSEN (34 CFR § 300.323; REGEL III.B.)

  1. Zu Beginn eines jeden Schuljahres muss der Provo City School District für jeden Schüler mit einer Behinderung in seinem Zuständigkeitsbereich einen IEP vorweisen können.
  2. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass: a. innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Feststellung, dass der Schüler sonderpädagogische und damit verbundene Dienste benötigt, ein Treffen zur Ausarbeitung eines IEP für den Schüler stattfindet; und b. so bald wie möglich nach der Ausarbeitung des IEP sonderpädagogische und damit verbundene Dienste für den Schüler in Übereinstimmung mit dem IEP zur Verfügung gestellt werden.
  3. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass der IEP des Schülers vorliegt:
    • Zugang zu allen Lehrern des Regelschulwesens, Sonderschullehrern, Anbietern entsprechender Dienstleistungen und allen anderen Dienstleistern, die für die Umsetzung verantwortlich sind, und
    • Jeder Lehrer und Anbieter wird darüber informiert:
      • die spezifischen Verantwortlichkeiten der Lehrkraft in Bezug auf die Umsetzung des IEP des Schülers; und
      • Die spezifischen Vorkehrungen, Änderungen und Unterstützungen, die für den Schüler im Einklang mit dem IEP bereitgestellt werden müssen.
  4. Die Dokumentation der Umsetzung des IEP ist USBE auf Anfrage vorzulegen.

III.C. SCHÜLER, DIE DEN STUDIENORT WECHSELN (34 CFR § 300.323; REGELN III.C.)

  1. Überweisungen innerhalb Utahs.
    • Im Falle eines Schülers mit einer Behinderung mit einem aktuellen IEP, der innerhalb desselben Schuljahres von einer LEA zu einer anderen innerhalb des Bundesstaates wechselt und sich an einer neuen Schule einschreibt, muss der Provo City School District in Absprache mit den Eltern oder dem volljährigen Schüler eine FAPE für den Schüler bereitstellen, einschließlich Dienstleistungen, die mit den im vorherigen IEP beschriebenen vergleichbar sind, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Provo City School District diese übernimmt:
      • den bisherigen IEP annimmt, oder
      • Entwickelt, beschließt und implementiert einen neuen IEP, der mit den Bundesvorschriften und diesen Regeln übereinstimmt.
    • Die Anforderungen von 34 CFR § 300.323 gelten auch für Schüler, die von einer LEA-Unterbringung in eine örtliche Jugend- oder Erwachsenenstrafanstalt oder eine vorübergehende staatliche Unterbringung zur Beobachtung und Beurteilung wechseln. 
  2. Überweisungen von außerhalb des Staates. 
    • Im Falle eines Schülers mit einer Behinderung mit einem aktuellen IEP, der innerhalb desselben Schuljahres die LEAs wechselt, sich in einer neuen Schule einschreibt und über einen IEP verfügt, der in einem anderen Staat in Kraft war, muss der Provo City School District in Absprache mit den Eltern oder dem Schüler, der ein Erwachsener ist, dem Schüler eine FAPE zur Verfügung stellen, einschließlich Dienstleistungen, die mit denen vergleichbar sind, die in dem zuvor gültigen IEP beschrieben wurden, bis der Provo City School District:
      • Führt eine Bewertung durch, wenn der Provo City School District dies für notwendig erachtet; und
      • Entwickelt gegebenenfalls einen neuen IEP, der mit dem Bundes- und Landesrecht übereinstimmt.
    • Die Bewertung der Förderfähigkeit, die vom Provo City School District durchgeführt werden kann, gilt als Erstbewertung und nicht als Neubewertung (71 Federal Register 4668- 82).
  3. Erleichterung des Übergangs für einen der oben beschriebenen Schüler:
    • Der Provo City School District muss angemessene Schritte unternehmen, um die Unterlagen des Schülers, einschließlich des IEP und der unterstützenden Dokumente und aller anderen Unterlagen, die sich auf die Bereitstellung von sonderpädagogischen oder damit verbundenen Dienstleistungen für den Schüler beziehen, von der vorherigen LEA, in der der Schüler eingeschrieben war, unverzüglich zu erhalten; und
    • Die frühere LEA, in der der Schüler eingeschrieben war, muss angemessene Schritte unternehmen, um die Anfrage des Provo City School District umgehend zu beantworten.
    • Die LEA, die die Aufzeichnungen überträgt, muss eine Kopie der Aufzeichnungen für mindestens drei Jahre nach der Übertragung aufbewahren, wie in Regel VIII.S. dargelegt.
  4. Schwierigkeiten bei der Beschaffung des IEP von der vorherigen LEA entbinden die LEA, in der der Schüler derzeit eingeschrieben ist, nicht von ihrer Verpflichtung, einen aktuellen IEP für einen förderfähigen Schüler zu erstellen.

III.D. VERANTWORTUNG DER LEA FÜR IEP-SITZUNGEN (34 CFR § 300.323(C)(1); REGELN III.D.)

  1. Der Provo City School District ist verantwortlich für die Initiierung und Durchführung von Sitzungen zum Zweck der Entwicklung, Überprüfung und Überarbeitung des IEP eines Schülers mit einer Behinderung im Alter von 3 bis 21 Jahren, in Übereinstimmung mit diesen Regeln.
  2. Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Feststellung, dass ein Schüler sonderpädagogischen Förderbedarf hat, muss eine Sitzung zur Ausarbeitung eines IEP für einen Schüler, der Anspruch auf einen IEP hat, stattfinden.

III.E. IEP-TEAM-MITGLIEDSCHAFT (34 CFR § 300.321; REGEL III.E.)

  1. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass das IEP-Team für jeden Schüler mit einer Behinderung Folgendes umfasst
    • Die Eltern des Schülers oder der Schülerin, die volljährig sind;
    • Mindestens eine Lehrkraft des Schülers, die am regulären Unterricht teilnimmt (wenn der Schüler am regulären Unterricht teilnimmt oder teilnehmen könnte);
    • Mindestens ein Sonderschullehrer des Schülers oder gegebenenfalls mindestens ein Sonderschulanbieter des Schülers;
    • Ein Vertreter des Provo City School District, der:
      • ist qualifiziert, speziell auf die besonderen Bedürfnisse von Schülern mit Behinderungen zugeschnittenen Unterricht zu erteilen oder dessen Erteilung zu überwachen;
      • sich mit dem allgemeinen Lehrplan auskennt; und
      • ist über die Verfügbarkeit von Ressourcen der LEA informiert.
      • Der Provo City School District kann ein Mitglied des IEP-Teams aus dem Provo City School District auch als Vertreter der LEA benennen, wenn die oben genannten Kriterien erfüllt sind.
    • Ein Vertreter von USDB und der LEA des Wohnsitzes, wenn der Schüler in USDB untergebracht ist, wenn das IEP-Team eine Unterbringung in USDB in Erwägung zieht oder wenn der Schüler 180 Minuten oder mehr sonderpädagogische und/oder damit verbundene Dienstleistungen von USDB erhält.
    • Eine Person, die in der Lage ist, die Auswirkungen der Bewertungsergebnisse auf den Unterricht zu interpretieren, und die Mitglied des in diesem Abschnitt der vorliegenden Regeln beschriebenen Teams sein kann; 
    • Nach dem Ermessen der Eltern oder des erwachsenen Schülers oder der LEA andere Personen, die über Kenntnisse oder besonderes Fachwissen in Bezug auf den Schüler verfügen, einschließlich des entsprechenden Personals; und 
    • Wann immer es angebracht ist, wird der Schüler mit einer Behinderung einbezogen.
    • Die Feststellung des Wissens oder der besonderen Sachkenntnis einer in diesen Regeln III.E.6 oben beschriebenen Person muss von der Partei (Eltern oder Schüler, der ein Erwachsener ist, oder LEA) getroffen werden, die die Person als Mitglied des IEP-Teams eingeladen hat.
    • Wenn ein Zweck der IEP-Teamsitzung darin besteht, die postsekundären Ziele für den Schüler und die postsekundären Übergangsdienste zu erörtern, die erforderlich sind, um den Schüler bei der Erreichung dieser Ziele zu unterstützen, muss die LEA den Schüler mit einer Behinderung zur Teilnahme an der IEP-Sitzung des Schülers einladen. Wenn der Schüler nicht an der IEP-Sitzung teilnimmt, muss der Provo City School District andere Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Präferenzen und Interessen des Schülers berücksichtigt werden.
    • Soweit dies angemessen ist, muss der Provo City School District mit der schriftlichen Zustimmung der Eltern oder des volljährigen Schülers einen Vertreter einer teilnehmenden Einrichtung einladen, die für die Bereitstellung oder Bezahlung der postsekundären Übergangsdienste verantwortlich sein könnte.
    • Die Unterschriften auf einem IEP zeigen die Beteiligung der Mitglieder des IEP-Teams an der Ausarbeitung des IEP an.

III.F. TEILNAHME DES IEP-TEAMS (34 CFR § 300.321; REGEL III.F.)

  1. Ein erforderliches Mitglied des IEP-Teams ist nicht verpflichtet, ganz oder teilweise an einer bestimmten Sitzung des IEP-Teams teilzunehmen, wenn die Eltern eines Schülers mit einer Behinderung oder eines erwachsenen Schülers und die LEA schriftlich vereinbaren, dass die Anwesenheit des Mitglieds nicht erforderlich ist, weil der Bereich des Lehrplans oder der damit verbundenen Dienstleistungen des Mitglieds in der Sitzung nicht geändert oder erörtert wird.
  2. Ein erforderliches Mitglied des IEP-Teams kann ganz oder teilweise von der Teilnahme an einer IEP-Sitzung entschuldigt werden, wenn die Sitzung eine Änderung des Lehrplans oder der damit verbundenen Dienstleistungen des Mitglieds beinhaltet:
    • Die Eltern oder der/die volljährige Schüler/in und die LEA stimmen der Befreiung schriftlich zu; und
    • Das Mitglied übermittelt den Eltern oder dem volljährigen Schüler und dem IEP-Team vor der Sitzung einen schriftlichen Beitrag zur Ausarbeitung des IEP.

III.G. BETEILIGUNG DER ELTERN (34 CFR § 300.322; REGELN III.G.)

  1. Der Provo City School District muss Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ein Elternteil oder beide Elternteile eines Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers bei jeder IEP-Sitzung anwesend sind oder die Möglichkeit haben, daran teilzunehmen, einschließlich:
    • rechtzeitige Benachrichtigung der Eltern oder des volljährigen Schülers über das Treffen, um sicherzustellen, dass sie die Möglichkeit haben, daran teilzunehmen; und
    • Anberaumung des Treffens zu einem einvernehmlich festgelegten Zeitpunkt und Ort.
  2. Wenn die Eltern oder der volljährige Schüler nicht anwesend sein können, muss der Provo City School District andere Methoden anwenden, um die Teilnahme der Eltern oder des volljährigen Schülers sicherzustellen, einschließlich Einzel- oder Konferenztelefonate. Die Eltern eines behinderten Schülers oder eines volljährigen Schülers und der Provo City School District können sich darauf einigen, alternative Mittel zur Teilnahme an den Sitzungen zu nutzen, wie z. B. Videokonferenzen und Telefonkonferenzen (34 CFR § 300.328).
  3. Eine Sitzung kann ohne die Anwesenheit eines Elternteils oder des volljährigen Schülers durchgeführt werden, wenn der Provo City School District die Eltern oder den volljährigen Schüler nicht davon überzeugen kann, dass sie teilnehmen sollten. In diesem Fall muss der Provo City School District Aufzeichnungen über seine Versuche führen, eine einvernehmliche Zeit und einen einvernehmlichen Ort zu vereinbaren, z. B:
    • Detaillierte Aufzeichnungen über getätigte oder versuchte Telefonanrufe und die Ergebnisse dieser Anrufe;
    • Kopien des an die Eltern oder den volljährigen Schüler gerichteten Schriftverkehrs und der eingegangenen Antworten; und
    • Detaillierte Aufzeichnungen über Besuche in der Wohnung oder am Arbeitsplatz der Eltern oder des Schülers, der ein Erwachsener ist, sowie über die Ergebnisse dieser Besuche.
  4. Der Provo City School District muss alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Eltern oder der Schüler, der ein Erwachsener ist, das Verfahren der IEP-Teamsitzung verstehen, einschließlich der Bereitstellung eines Dolmetschers für die Eltern oder den Schüler, der ein Erwachsener mit Gehörlosigkeit ist oder dessen Muttersprache nicht Englisch ist.
    • Gemäß UCA 35A-13-604 muss eine Person als Dolmetscher zertifiziert sein, wenn sie Dolmetscherdienste für gehörlose und schwerhörige Personen anbietet.
    • Eine Person, die andere Dolmetschleistungen als die für gehörlose und schwerhörige Personen erbringt, muss geschult sein.
  5. Die Eltern eines Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers sind zusammen mit dem Schulpersonal an der Entwicklung, Überprüfung und Überarbeitung des IEP für ihren Schüler beteiligt. Dabei handelt es sich um eine aktive Rolle, die die Eltern oder der volljährige Schüler einnehmen:
    • Geben Sie kritische Informationen über die Stärken des Schülers und äußern Sie ihre Bedenken zur Verbesserung der Ausbildung des Schülers;
    • an der Erörterung des Bedarfs des Schülers an sonderpädagogischer Förderung und damit verbundenen Diensten sowie an zusätzlichen Hilfsmitteln und Diensten teilzunehmen; und
    • Entscheiden Sie gemeinsam mit anderen Teilnehmern, wie der Schüler in den allgemeinen Lehrplan einbezogen wird und Fortschritte macht, wie der Schüler an staatlichen und LEA-weiten Beurteilungen teilnimmt und welche Leistungen der Provo City School District für den Schüler in welchem Rahmen erbringen wird.
  6. Der Provo City School District muss den Eltern oder dem volljährigen Schüler kostenlos eine Kopie des IEP des Schülers aushändigen.

III.H. EINBERUFUNG DER VERSAMMLUNG (34 CFR § 300.322; REGEL III.H.)

  1. Die Benachrichtigung der Eltern bzw. des volljährigen Schülers über die Versammlung ist obligatorisch:
    • Geben Sie den Zweck, die Zeit und den Ort des Treffens sowie die Teilnehmer an; und
    • Informieren Sie die Eltern oder den volljährigen Schüler über die Möglichkeit der Teilnahme anderer Personen, die über Kenntnisse oder besonderes Fachwissen über den Schüler im IEP-Team verfügen.
    • Informieren Sie die Eltern darüber, dass auf ihren Wunsch der Koordinator für Teil-C-Dienste oder andere Vertreter des Teil-C-Systems zur Teilnahme an der ersten Sitzung des IEP-Teams für einen Schüler, der zuvor unter Teil C des IDEA betreut wurde, eingeladen werden können.
  2. Für Schüler mit einer Behinderung, die 14 Jahre und älter oder jünger sind, wenn das IEP-Team dies für angemessen hält, muss die IEP-Sitzung ebenfalls angekündigt werden:
    • Geben Sie an, dass ein Zweck des Treffens die Erörterung der postsekundären Ziele und der postsekundären Übergangsdienste für den Schüler sein wird; und
    • Geben Sie an, dass der Provo City School District den Schüler einlädt; und
    • Geben Sie alle anderen Einrichtungen an, die mit Zustimmung der Eltern oder des volljährigen Schülers eingeladen werden, einen Vertreter zu entsenden.
  3. Bei der Durchführung von IEP-Teamsitzungen und Einstufungstreffen sowie bei der Erledigung von Verwaltungsangelegenheiten können sich die Eltern eines Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers und der Provo City School District darauf einigen, alternative Mittel zur Teilnahme an den Sitzungen zu nutzen, wie z. B. Videokonferenzen und Telefonkonferenzen (34 CFR § 300.328).

III.I. ENTWICKLUNG, ÜBERPRÜFUNG UND REVISION DES IEP (34 CFR § 300.324; REGELN III.I.)

  1. Entwicklung, Überprüfung und Überarbeitung des IEP.
    • Bei der Ausarbeitung des IEP eines jeden Schülers muss das IEP-Team Folgendes berücksichtigen
      • Die Stärken des Schülers;
      • Das Anliegen der Eltern oder des erwachsenen Schülers, die Ausbildung des Schülers zu verbessern; 
      • Die Ergebnisse der ersten oder letzten Bewertung des Schülers und
      • Die akademischen, entwicklungsbezogenen und funktionalen Bedürfnisse des Schülers.
    •  Das IEP-Team muss bei der Durchführung einer Sitzung zur Ausarbeitung, Überprüfung und ggf. Überarbeitung des IEP eines Schülers die folgenden besonderen Faktoren berücksichtigen: 
      • Im Falle eines Schülers mit eingeschränkten Englischkenntnissen (LEP) sind die sprachlichen Bedürfnisse des Schülers zu berücksichtigen, da sich diese auf den IEP des Schülers beziehen;
      • Im Falle eines blinden oder sehbehinderten Schülers ist ein Unterricht in Braille-Schrift und die Verwendung von Braille-Schrift vorzusehen, es sei denn, das IEP-Team stellt nach einer Bewertung der Lese- und Schreibfähigkeiten und -bedürfnisse des Schülers sowie der geeigneten Lese- und Schreibmedien (einschließlich einer Bewertung des künftigen Bedarfs des Schülers an einem Unterricht in Braille-Schrift oder der Verwendung von Braille-Schrift) fest, dass ein Unterricht in Braille-Schrift oder die Verwendung von Braille-Schrift für den Schüler nicht angemessen ist;
        • Bevor entschieden wird, ob ein blinder Schüler die Brailleschrift als primäre Lesemethode verwenden sollte, muss das IEP-Team des Schülers (durch einschlägige Literatur oder Gespräche mit kompetenten Braille-Nutzern und Pädagogen oder beides) detaillierte Informationen über die Verwendung und Effizienz der Brailleschrift als Lesemedium erhalten, damit es eine fundierte Entscheidung über die primäre Lesemethode des Schülers treffen kann. 
      • Berücksichtigen Sie die Kommunikationsbedürfnisse des Schülers und, im Falle eines gehörlosen oder schwerhörigen Schülers, die Sprach- und Kommunikationsbedürfnisse des Schülers, die Möglichkeiten zur direkten Kommunikation mit Gleichaltrigen und Fachpersonal in der Sprache und Kommunikationsart des Schülers, das akademische Niveau und das gesamte Spektrum der Bedürfnisse, einschließlich der Möglichkeiten für direkten Unterricht in der Sprache und Kommunikationsart des Schülers; 
      • Prüfung, ob der Schüler Hilfsmittel und Dienstleistungen in der Schule und im Einzelfall auch zu Hause oder in einem anderen Umfeld benötigt; und
      • Im Falle eines Schülers, dessen Verhalten das Lernen des Schülers oder anderer behindert, ist der Einsatz positiver Verhaltensinterventionen und -unterstützungen sowie anderer Strategien (z. B. Durchführung einer funktionalen Verhaltensbeurteilung, Entwicklung eines Verhaltensinterventionsplans) zu erwägen, um dieses Verhalten anzugehen.
        • Wenn das IEP-Team Entscheidungen über Verhaltensinterventionen trifft, muss es sich auf das USBE-Handbuch für technische Unterstützung (Technical Assistance, TA) beziehen, das die am wenigsten einschränkenden Verhaltensinterventionen (Least Restrictive Behavior Interventions, LRBI) beschreibt und Informationen über forschungsbasierte Interventionsverfahren enthält.
          • Sicherheitsmaßnahmen in Notfällen können nur dann als geplante Intervention in einen IEP aufgenommen werden, wenn das IEP-Team zustimmt, dass weniger einschränkende Mittel, die die Bedingungen in R277-608 erfüllen, ausprobiert wurden, eine FBA durchgeführt wurde und ein auf der Datenanalyse basierendes BIP entwickelt und umgesetzt wurde (R277-609).
        • Der Zweck der LRBI in Bezug auf die Anwendung von positiver Verhaltensunterstützung und Verhaltensinterventionen in Schulen ist es,:
          • Schutz der Sicherheit und des Wohlbefindens aller Schüler; (
          • Schutz für Schüler, Lehrer, sonstiges Schulpersonal und LEAs; und
          • Stellen Sie sicher, dass die Eltern oder die erwachsenen Schüler in die Überlegungen und die Auswahl der zu verwendenden Verhaltensmaßnahmen einbezogen werden.
        • Wenn eine Notsituation eintritt, die den sofortigen Einsatz einer Notfallmaßnahme erfordert, um den Schüler oder andere Personen vor Schaden zu bewahren, muss das Personal die Anforderungen in R277-609 in Bezug auf die zeitliche Begrenzung und die Benachrichtigung der Eltern oder des Schülers, der ein Erwachsener ist, einhalten.
        • Gegebenenfalls sollte der Schüler eine FBA und Verhaltensinterventionsdienste und -änderungen erhalten, die auf das Verhalten ausgerichtet sind (34 CFR § 300.530(d)(1)(ii)).
      • Wenn das IEP-Team unter Berücksichtigung der oben beschriebenen besonderen Faktoren feststellt, dass ein Schüler ein bestimmtes Hilfsmittel oder eine bestimmte Dienstleistung für pädagogische Zwecke benötigt (einschließlich einer Intervention, einer Anpassung oder einer anderen Programmänderung), damit der Schüler eine FAPE erhält, muss das IEP-Team eine entsprechende Erklärung in den IEP des Schülers aufnehmen. d. Ein Regelschullehrer eines Schülers mit einer Behinderung muss als Mitglied des IEP-Teams in angemessenem Umfang an der Ausarbeitung des IEP des Schülers mitwirken, einschließlich der Festlegung von:
        • Geeignete positive Verhaltensinterventionen und -unterstützungen sowie andere Strategien für den Schüler; und
        • Ergänzende Hilfsmittel und Dienstleistungen, Programmänderungen und Unterstützung für das Schulpersonal im Einklang mit dem IEP.
  2. Änderungen am IEP.
    • Bei Änderungen am IEP eines Schülers nach der jährlichen Sitzung des IEP-Teams für ein Schuljahr können die Eltern eines Schülers mit einer Behinderung oder eines erwachsenen Schülers und der Provo City School District vereinbaren, keine IEP-Sitzung einzuberufen, um diese Änderungen vorzunehmen, und stattdessen ein schriftliches Dokument zur Ergänzung oder Änderung des aktuellen IEP des Schülers zu erstellen.
      • Die LEA beruft eine Sitzung mit dem IEP-Team ein, wenn es um wesentliche oder substanzielle Änderungen des IEP geht (z. B. den Umfang der Betreuungszeit, die Änderung der Unterbringung, die Beendigung der Betreuung).
    • Auf Anfrage muss den Eltern oder dem volljährigen Schüler ein überarbeitetes Exemplar des IEP ausgehändigt werden, in das die Änderungen eingearbeitet sind.
    • Werden im Rahmen des Änderungsprozesses Änderungen am IEP des Schülers vorgenommen, muss der Provo City School District sicherstellen, dass das IEP-Team des Schülers über diese Änderungen informiert wird.
  3. Soweit möglich, muss der Provo City School District die Zusammenlegung von Neubewertungssitzungen und anderen IEP-Teamsitzungen für den Schüler fördern (34 CFR § 300.324(a)(5)).
  4. Überprüfung und Überarbeitung des IEP.
    • Der Provo City School District muss sicherstellen, dass das IEP-Team:
      • Überprüft den IEP des Schülers in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch einmal jährlich, um festzustellen, ob die jährlichen Ziele für den Schüler erreicht werden; und
      • Überarbeitet den IEP gegebenenfalls, um die Probleme zu lösen:
        • Fehlende erwartete Fortschritte bei der Erreichung der jährlichen Ziele im IEP und gegebenenfalls im allgemeinen Bildungslehrplan;
        • Die Ergebnisse einer eventuellen Neubewertung;
        • Informationen über den Schüler, die den Eltern oder dem erwachsenen Schüler zur Verfügung gestellt werden;
        • die voraussichtlichen Bedürfnisse des Schülers oder der Schülerin; oder (e) andere Angelegenheiten.
      • Bei der Überprüfung des IEP des Schülers muss das IEP-Team die besonderen Faktoren in diesen Regeln III.I.1.b berücksichtigen.
      • Ein Regelschullehrer des Schülers muss als Mitglied des IEP-Teams an der Überprüfung und Überarbeitung des IEP des Schülers teilnehmen, wenn der Schüler am allgemeinen Unterricht teilnimmt oder teilnehmen könnte.
      • Wenn eine andere teilnehmende Einrichtung als der Provo City School District die im IEP beschriebenen Dienstleistungen für den Übergang in den Sekundarbereich nicht erbringt, muss der Provo City School District das IEP-Team erneut einberufen, um alternative Strategien zur Erreichung der im IEP festgelegten Ziele für den Übergang in den Sekundarbereich für den Schüler zu ermitteln.
      • Dieser Teil entbindet keine teilnehmende Einrichtung, einschließlich einer staatlichen Agentur für berufliche Rehabilitation, von der Verantwortung, postsekundäre Übergangsdienste zu erbringen oder zu bezahlen, die die Einrichtung ansonsten für Schüler mit Behinderungen, die die Förderkriterien dieser Einrichtung erfüllen, erbringen würde.

III.J. DEFINITION DES INDIVIDUALISIERTEN BILDUNGSPROGRAMMS (IEP)(34 CFR § 300.320; REGELN III.J.)

  1. Der Begriff Individualisiertes Bildungsprogramm (IEP) bezeichnet eine schriftliche Erklärung für jeden Schüler mit einer Behinderung, die in einer Sitzung entwickelt, überprüft und überarbeitet wird. Der IEP ist darauf ausgerichtet, die besonderen Bedürfnisse des Schülers aufgrund seiner Behinderung zu erfüllen und ihn auf die weitere Ausbildung, Beschäftigung und ein unabhängiges Leben vorzubereiten.
  2. Der IEP muss Folgendes enthalten:
    • Eine Erklärung über das derzeitige Niveau der akademischen Leistungen und der funktionalen Leistungsfähigkeit des Schülers (PLAAFP), einschließlich:
      • wie sich die Behinderung des Schülers auf die Teilnahme und den Fortschritt des Schülers am allgemeinen Lehrplan auswirkt (d. h. auf denselben Lehrplan wie bei nicht behinderten Schülern); oder
      • bei Schülern im Vorschulalter, wie sich die Behinderung auf die Teilnahme des Schülers an geeigneten Aktivitäten auswirkt; und
      • Bei blinden Schülern die Ergebnisse einer Bewertung der Braille- oder Punktschriftkenntnisse;
    • Eine Erklärung mit messbaren Jahreszielen, in der beschrieben wird, was der Schüler in einem Jahr erreichen soll und unter welchen Bedingungen die Ziele erreicht werden sollen, einschließlich akademischer und funktionaler Ziele, um:
      • Erfüllung der Bedürfnisse des Schülers, die sich aus seiner Behinderung ergeben, damit der Schüler in den allgemeinen Lehrplan der Klassenstufe einbezogen werden und Fortschritte machen kann; und
      • Erfüllung aller anderen Bildungsbedürfnisse des Schülers, die sich aus seiner Behinderung ergeben;
    • Für Schüler mit einer Behinderung, die 14 Jahre und älter sind, ein jährliches IEP-Ziel, das sich auf den Bedarf des Schülers an postsekundären Übergangsdiensten bezieht. d. Für förderfähige Schüler mit erheblichen kognitiven Behinderungen, die an alternativen Leistungsstandards der Klassenstufe (d.h. Essential Elements) teilnehmen werden:
      • Benachrichtigung der Eltern oder des erwachsenen Schülers darüber, dass die akademische Leistung des Schülers durch eine Bewertung der alternativen Leistungsstandards der Klassenstufe Utah gemessen wird und wie die Teilnahme an solchen alternativen Leistungsbewertungen die Erfüllung der Anforderungen für einen regulären High-School-Abschluss verzögern oder anderweitig beeinträchtigen kann; und
      • Eine Beschreibung der Benchmarks oder kurzfristigen Ziele für jedes Jahresziel;
    • Eine Beschreibung von:
      • Wie die Fortschritte des Schülers bei der Erreichung der jährlichen IEP-Ziele gemessen werden sollen; und 
      • Wenn regelmäßige Berichte an die Eltern oder den erwachsenen Schüler über die Fortschritte des Schülers bei der Erreichung der jährlichen IEP-Ziele (z. B. durch vierteljährliche oder andere regelmäßige Berichte, die gleichzeitig mit der Ausstellung von Zeugnissen erstellt werden) bereitgestellt werden;
    • Eine Erklärung über die sonderpädagogischen und damit zusammenhängenden Dienstleistungen und ergänzenden Hilfsmittel und Dienstleistungen (einschließlich unterstützender Technologie), die sich soweit wie möglich auf wissenschaftliche Untersuchungen stützen und dem Schüler oder in seinem Namen zur Verfügung gestellt werden, sowie eine Erklärung über die Programmänderungen oder die Unterstützung des Schulpersonals, die dem Schüler ermöglicht werden sollen:
      • Angemessene Fortschritte bei der Erreichung der jährlichen Ziele;
      • Teilnahme an den allgemeinbildenden Lehrplänen der Klassenstufe und Erzielung von Fortschritten sowie Teilnahme an außerschulischen und anderen nichtakademischen Aktivitäten; und
      • Unterricht und Teilnahme an den in diesem Abschnitt beschriebenen Aktivitäten zusammen mit anderen behinderten und nicht behinderten Schülern gleichen Alters;
    • Eine Erklärung, inwieweit der Schüler gegebenenfalls nicht mit gleichaltrigen nicht behinderten Schülern am Regelunterricht und an den in diesem Abschnitt beschriebenen Aktivitäten teilnehmen wird;
    • Eine Erklärung von:
      • Alle individuell angemessenen Anpassungen, die notwendig sind, um die akademische Leistung und die funktionale Leistung des Schülers bei allen staatlichen und LEA-weiten Beurteilungen auf Klassenebene zu messen; und
      • Wenn das IEP-Team beschließt, dass der Schüler eine alternative Bewertung anstelle einer bestimmten regulären staatlichen oder LEA-weiten Bewertung der Schülerleistung ablegen muss, eine Erklärung, warum:
        • Der Schüler kann nicht an der regulären Prüfung teilnehmen; und
        • Die gewählte alternative Bewertung ist für den Schüler geeignet;
        • Alle Schüler, einschließlich der Schüler mit Behinderungen, nehmen an den landesweiten Prüfungen teil. Der Provo City School District berichtet über die Ergebnisse der landesweiten Prüfungen auf seiner Website. Wenn mehr als ein Prozent der Schüler mit erheblichen kognitiven Behinderungen an einer alternativen Bewertung teilnehmen, legt der Provo City School District dem USBE eine Begründung für die Notwendigkeit der Überschreitung der Obergrenze vor.
      • Das voraussichtliche Datum für den Beginn der Dienstleistungen und Änderungen sowie die voraussichtliche Häufigkeit, der Ort und die Dauer dieser Dienstleistungen und Änderungen.
      • Eine Erklärung zu den Leistungen beim Übergang von der Schule in den nachschulischen Bereich.
        • Für Schüler mit einer Behinderung, die 14 Jahre und älter oder jünger sind, wenn das IEP-Team dies für angemessen hält, muss der IEP jährlich aktualisiert werden:
        • Angemessene, messbare Ziele für den postsekundären Bereich, die auf altersgerechten Beurteilungen für den Übergang in den postsekundären Bereich beruhen und sich auf Ausbildung oder Bildung, Beschäftigung und ggf. Fähigkeiten für eine unabhängige Lebensführung beziehen; und
        • Die postsekundären Übergangsdienste (einschließlich Studiengänge), die erforderlich sind, um den Schüler bei der Erreichung dieser Ziele zu unterstützen.
      • Übertragung von Rechten im Alter der Volljährigkeit.
        • Spätestens ein Jahr vor Erreichen der Volljährigkeit (18 Jahre in Utah) muss der IEP eine Erklärung enthalten, dass der Schüler über seine Rechte gemäß Teil B des IDEA informiert wurde, die mit Erreichen der Volljährigkeit auf den Schüler übergehen werden. Die Übertragung der Rechte erfolgt auch, wenn der LEA mitgeteilt wird, dass ein Schüler vor dem 18. Lebensjahr geheiratet oder sich emanzipiert hat. 
      • Dieser Abschnitt ist nicht so auszulegen, dass zusätzliche Informationen in den IEP eines Schülers aufgenommen werden müssen, die über das hinausgehen, was in Abschnitt 614 von Teil B des IDEA ausdrücklich vorgeschrieben ist, oder dass das IEP-Team verpflichtet ist, Informationen in eine Komponente des IEP eines Schülers aufzunehmen, die bereits in einer anderen Komponente des IEP des Schülers enthalten sind.
      • IEP-Teams sollten die Teilnahme der Schüler nicht nur an den Utah Core Standards auf Klassenebene, sondern auch an anderen allgemeinbildenden Aktivitäten und Kursen (z. B. Gesundheit und Reifung, Suizidprävention) sowie am Statewide Online Education Program (SOEP) oder anderen Online-, Fern-, gemischten oder kompetenzbasierten Kursen sowie an Kursen, die im Rahmen von Career and Technical Education (CTE)-Programmen und Concurrent Enrollment belegt werden, erörtern und gegebenenfalls ansprechen. Schüler mit Behinderungen benötigen unter Umständen sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen und Vorkehrungen für eine gleichberechtigte Teilnahme in Verbindung mit Teil B des IDEA, diesen Regeln, R277-418, R277-713 und R277-726. 

III.K. IEP UND DIENSTLEISTUNGEN FÜR SCHÜLER IM VORSCHULALTER VON DREI BIS FÜNF JAHREN (REGEL III.K.)

  1. Entwicklung und Inhalt des IEP (34 CFR § 300.323):
    • Bei der Ausarbeitung des IEP für einen Schüler mit einer Behinderung im Alter von drei bis fünf Jahren oder, nach Ermessen des Provo City School District, für einen zweijährigen Schüler mit einer Behinderung, der im Laufe des Schuljahres drei Jahre alt wird, muss das IEP-Team den Inhalt eines IFSP berücksichtigen, das die Erklärung zum natürlichen Umfeld und eine Bildungskomponente enthält, die die Schulreife fördert und die Fähigkeiten zum Lesen, Schreiben, Sprechen und Rechnen einschließt.
    • Das IFSP kann nicht als IEP des Schülers dienen.
    • Die LEA muss einen IEP für den Schüler in Übereinstimmung mit den Verfahren in diesen Regeln entwickeln.
  2. Die Leistungen für Schüler mit Behinderungen im Alter von drei bis fünf Jahren, die in den Vorschulprogrammen des Provo City School District betreut werden, sind im Einklang mit den Vorschriften zu erbringen, einschließlich der Berücksichtigung des Kontinuums alternativer Unterbringungsmöglichkeiten (34 CFR § 300.124).
  3. Die Planung des Übergangs in die Vorschule für Schüler, die von Teil-C-Anbietern überwiesen werden, muss im Einklang mit der aktuellen behördenübergreifenden Vereinbarung über den Übergang in die Vorschule mit Teil C durchgeführt werden. Diese Planung muss gemäß Teil-C-Vorschriften 637(a)(9) mindestens 90 Kalendertage vor dem Zeitpunkt durchgeführt werden, an dem der Schüler gemäß Teil B des IDEA in Übereinstimmung mit den Vorschriften Anspruch auf das Vorschulprogramm hat. Der Provo City School Districtwird an dem von der federführenden Behörde für das Teil-C-Programm organisierten Treffen zur Planung des Übergangs in die Vorschule teilnehmen (34 CFR § 300.124).
  4. Dienstleistungen für Schüler ab drei Jahren.
    • Bis zum dritten Geburtstag des anspruchsberechtigten Schülers muss der Provo City School District sicherstellen, dass ein IEP für den Schüler entwickelt wurde und umgesetzt wird (34 CFR § 300.124(b)).
    • Wenn der dritte Geburtstag eines Schülers nach dem Ende des Schuljahres liegt, muss der Provo City School District sicherstellen, dass ein IEP ausgearbeitet wurde, und das IEP-Team des Schülers muss das Datum im nächsten Schuljahr festlegen, an dem die Leistungen im Rahmen des IEP beginnen, es sei denn, das IEP-Team kann festlegen, dass Leistungen für ein verlängertes Schuljahr außerhalb des Schuljahres erforderlich sind.
  5. Schüler, die im Rahmen des Vorschulprogramms gezählt werden und von Head Start betreut werden, müssen alle Anforderungen der Regeln erfüllen, einschließlich der Förderkriterien und der Bereitstellung einer FAPE.

III.L. SPORTUNTERRICHT (34 CFR § 300.108; REGELN III.L.)

  1. Jedem Schüler mit einer Behinderung, der eine FAPE erhält, muss Sportunterricht zur Verfügung gestellt werden, es sei denn, der Provo City School District nimmt Schüler ohne Behinderung auf und bietet in denselben Klassenstufen keinen Sportunterricht für Schüler ohne Behinderung an. 
  2. Jeder Schüler mit einer Behinderung muss die Möglichkeit haben, am regulären Sportunterricht teilzunehmen, der auch nicht behinderten Schülern offen steht, es sei denn, er ist nicht behindert:
    • Der Schüler ist in Vollzeit in einer anderen Einrichtung eingeschrieben; oder
    • Der Schüler benötigt einen speziellen Sportunterricht, wie er im IEP des Schülers festgelegt ist.
  3. Wenn im IEP eines Schülers ein spezieller Sportunterricht (z. B. angepasster Sportunterricht) vorgeschrieben ist, muss die für die Ausbildung dieses Schülers zuständige LEA die Leistungen direkt erbringen oder Vorkehrungen treffen, dass diese Leistungen durch andere öffentliche oder private Programme erbracht werden.
  4. Der Provo City School District ist für die Ausbildung eines Schülers mit einer Behinderung verantwortlich, der in einer separaten Einrichtung eingeschrieben ist, und muss sicherstellen, dass der Schüler angemessene Sportunterrichtsdienste erhält.

III.M. UNTERSTÜTZENDE TECHNOLOGIE (34 CFR § 300.105 UND R277-495; REGEL III.M.)

  1. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass einem Schüler mit einer Behinderung technische Hilfsmittel oder technische Hilfsdienste oder beides zur Verfügung gestellt werden, wenn dies als Teil der Ausbildung des Schülers erforderlich ist:
    • Sonderpädagogik,
    • verwandte Dienstleistungen, oder
    • Ergänzende Hilfsmittel und Dienstleistungen.
  2. Von Fall zu Fall ist die Verwendung von von der Schule gekauften technischen Hilfsmitteln zu Hause oder in anderen Umgebungen erforderlich, wenn das IEP-Team des Schülers feststellt, dass der Schüler Zugang zu diesen Geräten benötigt, um eine FAPE zu erhalten.

III.N. DIENSTLEISTUNGEN FÜR EIN VERLÄNGERTES SCHULJAHR (34 CFR § 300.106; R277-751; REGELN III.N.)

  1. Verlängertes Schuljahr bedeutet sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen, die:
    • einem berechtigten Schüler mit einer Behinderung zur Verfügung gestellt werden:
      • Außerhalb des normalen Schuljahres des Provo City School District;
      • In Übereinstimmung mit dem IEP des Schülers; und
      • keine Kosten für die Eltern des Schülers oder des volljährigen Schülers; und
    • Erfüllen Sie die Standards des USBE in R277-751.
  2. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass:
    • Verlängerte Schuljahresdienste sind verfügbar, wenn sie notwendig sind, um FAPE zu bieten, in Übereinstimmung mit den Regeln und für jeden einzelnen Schüler mit einer Behinderung während eines IEP in Betracht gezogen, basierend auf einer Überprüfung mehrerer Datenquellen und Faktoren.
    • ESY-Programme für Schüler werden in einer möglichst wenig einschränkenden Umgebung angeboten.
    • Die ESY-Lehrer und -Pädagogen erfüllen die Anforderungen von USBE und IDEA.
  3. Leistungen für ein verlängertes Schuljahr müssen nur dann erbracht werden, wenn das IEP-Team auf individueller Basis feststellt, dass die Leistungen für die Erbringung einer FAPE für den Schüler erforderlich sind. Der jährliche IEP muss die Entscheidung des IEP-Teams über die Notwendigkeit von ESY-Leistungen widerspiegeln.
    • Die Eltern oder der volljährige Schüler werden vorab schriftlich über den Vorschlag oder die Ablehnung der ESY-Dienste informiert.
    • Wenn ein Anspruch auf ESY-Dienste festgestellt wird, legt das IEP-Team das geeignete ESY-Programm auf der Grundlage der individuellen Bedürfnisse des Schülers fest.
    • Entscheidungen über die Förderungswürdigkeit von ESY und die vorherige schriftliche Benachrichtigung über ESY-Programme sind den Eltern oder dem volljährigen Schüler so rechtzeitig zu übermitteln, dass sie im Falle eines Rechtsstreits Zugang zu den Streitbeilegungsmöglichkeiten der Verfahrensgarantien haben.
  4. Bei der Umsetzung der Anforderungen dieses Abschnitts darf der Provo City School District nicht:
    • Begrenzung der Leistungen für ein verlängertes Schuljahr auf bestimmte Kategorien von Behinderungen, Altersgruppen oder Klassenstufen;
    • die Art, den Umfang oder die Dauer dieser Dienstleistungen einseitig zu beschränken; oder
    • Beschränken Sie die Betrachtung der Daten durch die IEP-Teams auf eine Analyse der Regression und der Wiederauffüllung.

III.O. AM WENIGSTEN EINSCHRÄNKENDE UMGEBUNG (LRE) (34 CFR § 300.114; REGELN III.O.)

  1. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass: 
    • Schüler mit Behinderungen, einschließlich Schüler in öffentlichen oder privaten Einrichtungen oder anderen Betreuungseinrichtungen (z. B. Pflegeheimen), werden so weit wie möglich zusammen mit gleichaltrigen, nicht behinderten Schülern unterrichtet; und
    • Sonderklassen, getrennter Unterricht oder andere Formen der Herausnahme von Schülern mit Behinderungen aus dem regulären Bildungsumfeld kommen nur dann in Frage, wenn die Art oder Schwere der Behinderung so beschaffen ist, dass der Unterricht in regulären Klassen mit zusätzlichen Hilfsmitteln und Dienstleistungen nicht zufriedenstellend durchgeführt werden kann. Im Falle eines gehörlosen oder schwerhörigen Schülers kann eine Sonderklasse oder -schule die am wenigsten einschränkende Umgebung sein, da sie Möglichkeiten für direkte Kommunikation und Unterricht in der Sprache und Kommunikationsart des Schülers mit Fachpersonal und Gleichaltrigen bietet.
    • Die LRE-Bestimmungen gelten für Übergangsprogramme (d. h. für die Vorschule und die weiterführende Schule) und die Unterbringung.
  2. Ein staatlicher Finanzierungsmechanismus darf nicht zu Platzierungen führen, die gegen die LRE-Anforderungen der Regeln III.P.-S. verstoßen.

III.P. INTEGRATIVE PRAKTIKEN ZUR GEWÄHRLEISTUNG UMFASSENDER BILDUNGSCHANCEN (34CFR§ 300.109; REGELN III.P.)

  1. Der Provo City School District betrachtet die am wenigsten einschränkende Umgebung (LRE) gemäß den USBE Special Education Rules III.O-R. (34 CFR § 300.114).
  2. Ein Team für individuelle Bildungsprogramme (IEP) muss für jeden einzelnen Schüler die am wenigsten einschränkende Unterbringung festlegen. 
  3. Der Provo City School District übernimmt die Definition von Inklusion für Schüler mit Behinderungen, wie sie vom USBE umrissen wird: "Inklusion und Akzeptanz von Schülern mit Behinderungen bedeutet, dass jeder Schüler als sichtbares Mitglied der Schulgemeinschaft geschätzt wird und die gleichen Möglichkeiten hat, einen Beitrag zu leisten, indem Bedingungen für eine aktive, sinnvolle Teilnahme geschaffen werden:
    • Interaktion und Engagement mit Gleichaltrigen, die dem Alter entsprechen;
    • Systeme, die hohe Erwartungen und die Eigenverantwortung der Lernenden fördern;
    • Klassen- und altersgerechte Kerninhalte, Lehrplanmaterialien und Ressourcen; und
    • Verfügbarkeit von maßgeschneiderten Unterstützungsleistungen, einschließlich der vom IEP-Team festgelegten Leistungen in allen Bildungsbereichen, einschließlich außerschulischer Aktivitäten, 
      • So weit wie möglich in der am wenigsten einschränkenden Umgebung. (Sonderpädagogische Regeln I.E.28.)
  4. Der Provo City School District fördert integrative Praktiken, die mit den Sonderpädagogik-Regeln III.P des Utah State Board of Education (USBE), den vom USBE identifizierten kritischen Elementen des Portrait of Meaningful Inclusion (POMI) und der Utah Educational Equity Policy (Utah State Rule R277-328) übereinstimmen.
  5. Der Provo City School District kommuniziert, arbeitet zusammen und koordiniert die Umsetzung von Inklusionspraktiken mit der Bezirksleitung, den Schulverwaltern und den Eltern.

III.Q. KONTINUUM ALTERNATIVER UNTERBRINGUNGSMÖGLICHKEITEN (34 CFR § 300.115; REGELN III.Q.)

  1. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass ein kontinuierliches Angebot an alternativen Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung steht, um den Bedürfnissen von Schülern mit Behinderungen nach sonderpädagogischer Förderung und damit verbundenen Dienstleistungen gerecht zu werden.
  2. Das erforderliche Kontinuum muss:
    • Fügen Sie die folgenden alternativen Plätze für den Unterricht ein:
      • Regelmäßiger Unterricht,
      • Besondere Klassen,
      • Sonderschulen,
      • Hausunterricht und 
      • Unterricht in Krankenhäusern und Einrichtungen; und
    • Treffen Sie Vorkehrungen für ergänzende Leistungen (z. B. Förderunterricht oder ambulanter Unterricht), die in Verbindung mit dem regulären Unterricht angeboten werden.

III.R. PLACEMENTS (34 CFR § 300.116; REGELN III.R.)

  1. Bei der Entscheidung über die schulische Unterbringung eines Schülers mit einer Behinderung, einschließlich eines Schülers mit einer Behinderung im Vorschul- oder Postsekundarbereich, muss der Provo City School District sicherstellen, dass:
    • Die Entscheidung über die Platzierung:
      • von einer Gruppe von Personen vorgenommen wird, einschließlich der Eltern oder des volljährigen Schülers und anderer Personen, die über den Schüler, die Bedeutung der Bewertungsdaten und die Platzierungsoptionen Bescheid wissen; und
      • Wird in Übereinstimmung mit den oben genannten LRE-Bestimmungen durchgeführt.
    • Der Praktikumsplatz des Schülers:
      • Wird mindestens jährlich festgelegt;
      • sich auf den IEP des Schülers stützt; und
      • so nah wie möglich am Wohnort des Schülers liegt;
    • Sofern der IEP eines Schülers mit einer Behinderung keine andere Regelung vorsieht, wird der Schüler in der Schule unterrichtet, die er besuchen würde, wenn er nicht behindert wäre;
    • Bei der Auswahl der LRE werden alle potenziell schädlichen Auswirkungen auf den Schüler oder die Qualität der Dienstleistungen, die der Schüler benötigt, berücksichtigt; und
    • Ein Schüler mit einer Behinderung wird nicht vom Unterricht in einer altersgerechten Regelklasse ausgeschlossen, nur weil der Lehrplan für die allgemeine Bildung angepasst werden muss.

III.S. BETEILIGUNG DER ELTERN AN ENTSCHEIDUNGEN ÜBER DIE UNTERBRINGUNG (34 CFR §§ 300.327, 300.501; REGELN III.S.)

  1. Der Provo City School District stellt sicher, dass die Eltern eines jeden Schülers mit einer Behinderung oder eines erwachsenen Schülers Mitglieder einer Gruppe sind, die Entscheidungen über die schulische Unterbringung des Schülers der Eltern oder des erwachsenen Schülers trifft (Regeln IV.B).
  2. Bei der Umsetzung dieser Anforderung wendet der Provo City School District Verfahren für die Beteiligung der Eltern oder des Schülers, der ein Erwachsener ist, an Platzierungsentscheidungen an, die mit denen für die Beteiligung der Eltern an IEP-Sitzungen übereinstimmen.
  3. Wenn weder die Eltern noch der volljährige Schüler an einer Sitzung teilnehmen können, in der eine Entscheidung über die schulische Unterbringung des Schülers getroffen werden soll, wendet der Provo City School Districts andere Methoden an, um ihre Teilnahme sicherzustellen, einschließlich Einzel- oder Konferenztelefonate oder Videokonferenzen.
  4. Eine Gruppe kann eine Einstufungsentscheidung ohne die Beteiligung der Eltern oder des volljährigen Schülers treffen, wenn der Provo City School District nicht in der Lage ist, die Beteiligung der Eltern oder des volljährigen Schülers an der Entscheidung zu erreichen. In diesem Fall muss die LEA Aufzeichnungen über ihre Versuche haben, ihre Beteiligung sicherzustellen.

III.T. NICHTAKADEMISCHE EINRICHTUNGEN UND AUSSERSCHULISCHE AKTIVITÄTEN (34CFR§ 300.117;UCA 53G-6-709; REGELUNG III.T.)

  1. Bei der Bereitstellung oder Organisation von nicht-akademischen und außerschulischen Dienstleistungen und Aktivitäten, einschließlich Mahlzeiten, Pausenzeiten und den Dienstleistungen und Aktivitäten in Regel III.V, muss der Provo City School District sicherstellen, dass jeder Schüler mit einer Behinderung zusammen mit nicht behinderten Schülern an den außerschulischen Dienstleistungen und Aktivitäten teilnimmt, soweit dies den Bedürfnissen des Schülers entspricht.
  2. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass jeder Schüler mit einer Behinderung über die zusätzlichen Hilfsmittel und Dienstleistungen verfügt, die das IEP-Team für angemessen und notwendig erachtet, damit der Schüler an nicht-akademischen Veranstaltungen teilnehmen kann.
  3. Einem Schüler mit einer Behinderung (unter 22 Jahren, der die Highschool nicht mit einem regulären Highschool-Abschluss verlassen hat und dessen IEP-Team die Teilnahme empfiehlt) darf die Teilnahme an öffentlichen Schulprogrammen oder außerschulischen Aktivitäten nicht allein aufgrund seines Alters verweigert werden, es sei denn, die Teilnahme gefährdet die Gesundheit oder Sicherheit des Schülers. Der Provo City School District legt in Zusammenarbeit mit dem Utah Department of Health Kriterien zur Bestimmung des Gesundheits- und Sicherheitsfaktors fest (UCA 53G-6- 709).

III.U. NICHT-AKADEMISCHE DIENSTLEISTUNGEN (34 CFR § 300.107; REGELN III.U.)

  1. Der Provo City School District muss Maßnahmen ergreifen, einschließlich der Bereitstellung zusätzlicher Hilfsmittel und Dienste, die vom IEP-Team des Schülers als angemessen und notwendig erachtet werden, um nicht-akademische und außerschulische Dienste und Aktivitäten in der Weise anzubieten, die erforderlich ist, um Schülern mit Behinderungen die gleiche Gelegenheit zur Teilnahme an diesen Diensten und Aktivitäten zu geben.
  2. Nicht-akademische und außerschulische Dienstleistungen und Aktivitäten können Beratungsdienste, Sport, Transport, Gesundheitsdienste, Freizeitaktivitäten, spezielle Interessengruppen oder Clubs, die vom Provo City School District gesponsert werden, Überweisungen an Agenturen, die Menschen mit Behinderungen helfen, und die Beschäftigung von Schülern umfassen, einschließlich der Beschäftigung durch den Provo City School District und der Unterstützung bei der Vermittlung von Arbeitsplätzen außerhalb.

IV. VERFAHRENSGARANTIEN ORDNUNGSGEMÄSSE VERFAHREN FÜR ELTERN UND SCHÜLER (IDEE TEIL E)

  1. In Übereinstimmung mit den Anforderungen von Teil B des IDEA und diesen Regeln muss der Provo City School District Verfahrensgarantien für Schüler mit Behinderungen und deren Eltern oder erwachsene Schüler einführen, beibehalten und umsetzen. (34 CFR § 300.500).

IV.A. MÖGLICHKEIT FÜR ELTERN, AKTEN EINZUSEHEN UND AN SITZUNGEN TEILZUNEHMEN (34CFR § 300.501; REGELN IV.A.)

  1. Gelegenheit zur Akteneinsicht. 
    • Den Eltern eines Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers muss in Übereinstimmung mit diesen Regeln die Möglichkeit gegeben werden, alle Bildungsunterlagen in Bezug auf die Identifizierung, Bewertung und Platzierung des Schülers im Bildungssystem sowie die Bereitstellung einer FAPE für den Schüler einzusehen und zu überprüfen.
  2. Teilnahme der Eltern an den Sitzungen.
    • Die Eltern eines Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers müssen die Möglichkeit haben, an Sitzungen teilzunehmen, die sich mit der Identifizierung, Bewertung und schulischen Unterbringung des Schülers und der Bereitstellung einer FAPE für den Schüler befassen. 
    • Der Provo City School District muss die Eltern von Schülern mit Behinderungen oder erwachsenen Schülern in Übereinstimmung mit den Vorschriften informieren, um sicherzustellen, dass sie die Möglichkeit haben, an den Sitzungen teilzunehmen. 
    • Eine Sitzung umfasst keine informellen oder außerplanmäßigen Gespräche, an denen Mitarbeiter des Provo City School District beteiligt sind, und keine Gespräche über Themen wie Lehrmethoden, Unterrichtspläne oder die Koordinierung der Leistungserbringung. Eine Sitzung umfasst auch keine vorbereitenden Aktivitäten, die von Mitarbeitern des Provo City School District durchgeführt werden, um einen Vorschlag oder eine Antwort auf einen Vorschlag von Eltern oder Schülern zu erarbeiten, der auf einer späteren Sitzung diskutiert werden soll.
  3. Beteiligung der Eltern an den Entscheidungen über die Unterbringung.
    • Der Provo City School District muss sicherstellen, dass ein Elternteil eines jeden Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers Mitglied einer Gruppe ist, die Entscheidungen über die schulische Unterbringung des Schülers der Eltern trifft (34 CFR § 300.327). Dazu gehört auch, dass die Eltern oder der volljährige Schüler so früh von der Sitzung benachrichtigt werden, dass sie die Möglichkeit haben, daran teilzunehmen, und dass die Sitzung zu einem gemeinsam vereinbarten Zeitpunkt und an einem gemeinsam vereinbarten Ort stattfindet (34 CFR § 300.322(a)).
    • In der Einberufungsmitteilung sind Zweck, Zeit und Ort der Sitzung sowie die Teilnehmer anzugeben und die Eltern bzw. der volljährige Schüler über ihr Recht zu informieren, weitere Personen mitzubringen, die über Kenntnisse oder besonderes Fachwissen über den Schüler verfügen (34 CFR § 300.322(b)).
    • Wenn weder die Eltern noch der volljährige Schüler an einer Sitzung teilnehmen können, in der eine Entscheidung über die schulische Unterbringung des Schülers getroffen werden soll, muss der Provo City School District andere Methoden anwenden, um ihre Teilnahme sicherzustellen, einschließlich Einzel- oder Konferenztelefonate oder Videokonferenzen.
    • Eine Einstufungsentscheidung kann von einer Gruppe ohne die Beteiligung eines Elternteils oder eines volljährigen Schülers getroffen werden, wenn es dem Provo City School District nicht möglich ist, die Eltern oder den volljährigen Schüler an der Entscheidung zu beteiligen. In diesem Fall muss der Provo City School District nachweisen, dass er versucht hat, ihre Beteiligung sicherzustellen.

IV.B. UNABHÄNGIGE PÄDAGOGISCHE BEURTEILUNG (34CFR§300.502;REGELN IV.B.)

  1. Definitionen.
    • Unabhängige pädagogische Bewertung (IEE) bedeutet eine Bewertung, die von einem qualifizierten Prüfer durchgeführt wird, der nicht beim Provo City School District angestellt und für die Ausbildung des betreffenden Schülers verantwortlich ist.
    • Öffentliche Kosten bedeutet, dass der Provo City School District entweder die gesamten Kosten für die Beurteilung übernimmt oder sicherstellt, dass die Beurteilung den Eltern oder dem volljährigen Schüler kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
  2. Der Provo City School District hat Richtlinien und Verfahren in Bezug auf unabhängige Bildungsevaluierungen eingeführt und umgesetzt, die den Anforderungen von Teil B des IDEA und den Vorschriften entsprechen.
  3. Die folgenden Anforderungen müssen erfüllt werden: 
    • Die Eltern eines Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers haben das Recht, auf öffentliche Kosten ein Gutachten für den Schüler einzuholen, wenn sie mit einer vom Provo City School District vorgenommenen Beurteilung nicht einverstanden sind. 
    • Der Provo City School District muss den Eltern oder dem Schüler, der volljährig ist, auf Antrag Informationen darüber zur Verfügung stellen, wo ein IEE eingeholt werden kann und welche Kriterien für IEEs im Provo City School District gelten.
    • Wenn ein Elternteil oder ein/e volljährige/r Schüler/in ein IEE auf öffentliche Kosten beantragt, muss der Provo City School District ohne unnötige Verzögerung entweder:
      • einen Antrag auf ein ordnungsgemäßes Verfahren und eine Anhörung zu stellen, um nachzuweisen, dass seine Bewertung angemessen ist; oder
      • Sicherstellen, dass ein IEE auf öffentliche Kosten zur Verfügung gestellt wird, es sei denn, der Provo City School District weist in einem ordnungsgemäßen Verfahren nach, dass die von den Eltern oder dem Schüler, der ein Erwachsener ist, erhaltene Beurteilung nicht den Kriterien des Provo City School District entspricht.
    • Wenn der Provo City School District eine ordnungsgemäße Beschwerde und einen Antrag auf Anhörung einreicht und die endgültige Entscheidung lautet, dass die Beurteilung des Provo City School District angemessen ist, haben die Eltern oder der Schüler, der ein Erwachsener ist, immer noch das Recht auf ein IEE, allerdings nicht auf öffentliche Kosten.
    • Wenn ein Elternteil oder ein volljähriger Schüler eine IEE beantragt, kann der Provo City School District von den Eltern oder dem volljährigen Schüler eine Begründung verlangen, warum der volljährige Schüler die öffentliche Beurteilung ablehnt. Die Erklärung der Eltern oder des volljährigen Schülers kann jedoch nicht verlangt werden, und der Provo City School District darf weder die Bereitstellung der IEE auf öffentliche Kosten noch die Beantragung eines ordnungsgemäßen Verfahrens zur Verteidigung der öffentlichen Beurteilung unangemessen verzögern.
    • Ein Elternteil oder ein erwachsener Schüler hat nur Anspruch auf eine IEE auf öffentliche Kosten, wenn der Provo City School District eine Beurteilung durchführt, mit der die Eltern oder der erwachsene Schüler nicht einverstanden sind.
    • Wenn die Eltern oder der erwachsene Schüler, der ein Erwachsener ist, entweder ein Gutachten auf öffentliche Kosten einholen oder ein auf private Kosten eingeholtes Gutachten mit dem Provo City School District teilen, werden die Ergebnisse des Gutachtens mitgeteilt:
      • Muss vom Provo City School District bei jeder Entscheidung in Bezug auf die Bereitstellung einer FAPE für den Schüler berücksichtigt werden, vorausgesetzt, die IEE erfüllt die Kriterien des Provo City School District; und
      • Kann von jeder Partei als Beweismittel bei einer Anhörung zu einer den Schüler betreffenden Beschwerde über ein ordnungsgemäßes Verfahren vorgelegt werden. 
    • Verlangt ein Anhörungsbeauftragter im Rahmen eines ordnungsgemäßen Verfahrens eine IEE, müssen die Kosten für die Bewertung von der Öffentlichkeit getragen werden.
    • Wenn eine IEE auf öffentliche Kosten durchgeführt wird, müssen die Kriterien, nach denen die Bewertung eingeholt wird, einschließlich des Ortes der Bewertung und der Qualifikation des Prüfers, die gleichen sein wie die Kriterien, die der Provo City School District anwendet, wenn er eine Bewertung veranlasst, soweit diese Kriterien mit dem Recht der Eltern oder des Schülers, der ein Erwachsener ist, auf eine IEE vereinbar sind.
    • Abgesehen von den oben beschriebenen Kriterien darf der Provo City School District keine zusätzlichen Bedingungen oder Fristen im Zusammenhang mit der Erlangung einer IEE auf öffentliche Kosten auferlegen.
  4. Eine auf Kosten des Provo City School District durchgeführte IEE geht in vollem Umfang in das Eigentum des Provo City School District über.

IV.C. VORHERIGE SCHRIFTLICHE ANKÜNDIGUNG (34 CFR § 300.503; REGELN IV.C.)

  1. Die Eltern eines Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers müssen eine angemessene Frist vor dem Besuch der Provo City School District schriftlich benachrichtigt werden:
    • vorschlägt, die Identifizierung, Bewertung oder schulische Platzierung des Schülers oder die Bereitstellung einer FAPE für den Schüler einzuleiten oder zu ändern; oder
    • sich weigert, die Identifizierung, Bewertung oder pädagogische Platzierung des Schülers oder die Bereitstellung einer FAPE für den Schüler einzuleiten oder zu ändern.
  2. Die erforderliche Mitteilung muss Folgendes enthalten:
    • Eine Beschreibung der vom Provo City School District vorgeschlagenen oder abgelehnten Maßnahme; 
    • Eine Erklärung, warum der Provo City School District die Maßnahme vorschlägt oder ablehnt;
    • Eine Beschreibung aller Bewertungsverfahren, Beurteilungen, Aufzeichnungen oder Berichte, die der Provo City School District als Grundlage für die vorgeschlagene oder abgelehnte Maßnahme verwendet hat;
    • Eine Erklärung, dass die Eltern eines Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers unter dem Schutz der Verfahrensgarantien von Teil B des IDEA stehen, und, falls es sich bei dieser Mitteilung nicht um eine erste Überweisung zur Beurteilung handelt, die Mittel, mit denen eine Kopie einer Beschreibung der Verfahrensgarantien erhalten werden kann;
    • Quellen, an die sich Eltern oder volljährige Schüler wenden können, um Unterstützung beim Verständnis der Bestimmungen von Teil B des IDEA zu erhalten;
    • Eine Beschreibung anderer Optionen, die das IEP-Team in Betracht gezogen hat, und die Gründe, warum diese Optionen verworfen wurden; und
    • Eine Beschreibung anderer Faktoren, die für den Vorschlag oder die Ablehnung des Provo City School District von Bedeutung sind.
  3. Die Kündigung muss erfolgen:
    • in einer für die Allgemeinheit verständlichen Sprache verfasst sein; und
    • In der Muttersprache der Eltern oder des volljährigen Schülers oder in einer anderen von den Eltern oder dem volljährigen Schüler verwendeten Kommunikationsform, es sei denn, dies ist eindeutig nicht möglich.
      • Wenn die Muttersprache oder eine andere Art der Kommunikation der Eltern oder des Schülers, der ein Erwachsener ist, keine Schriftsprache ist, muss der Provo City School District Maßnahmen ergreifen, um dies sicherzustellen:
        • Die Mitteilung wird den Eltern oder dem volljährigen Schüler mündlich oder auf andere Weise in die Muttersprache der Eltern oder des volljährigen Schülers oder in eine andere Kommunikationsart übersetzt;
        • Die Eltern oder der Schüler, der volljährig ist, verstehen den Inhalt der Mitteilung; und
        • Es gibt einen schriftlichen Nachweis, dass die oben genannten Anforderungen erfüllt wurden.

IV.D. HINWEIS AUF VERFAHRENSGARANTIEN (34 CFR § 300.504; REGELN IV.D.)

  1. Ein Exemplar der Verfahrensgarantien, die den Eltern eines Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers zur Verfügung stehen, muss den Eltern oder dem volljährigen Schüler nur einmal im Jahr ausgehändigt werden, mit der Ausnahme, dass auch den Eltern oder dem volljährigen Schüler ein Exemplar ausgehändigt werden muss:
    • Bei der ersten Überweisung oder dem Antrag der Eltern oder des volljährigen Schülers auf eine Bewertung;
    • Bei Erhalt der ersten staatlichen Beschwerde oder einer Beschwerde wegen eines ordnungsgemäßen Verfahrens in diesem Schuljahr;
    • In Übereinstimmung mit den Disziplinarverfahren in 34 CFR § 300.530(h) und Regeln V.F.; und
    • Auf Antrag der Eltern oder eines volljährigen Schülers.
  2. Der Provo City School District kann eine aktuelle Kopie des Hinweises auf die Verfahrensgarantien auf seine Website stellen, sofern eine solche existiert.
  3. Die Bekanntmachung über die Verfahrensgarantien muss eine vollständige Erläuterung aller Verfahrensgarantien enthalten, die sich auf Folgendes beziehen:
    • Unabhängige pädagogische Bewertungen;
    • Vorherige schriftliche Benachrichtigung; c
    • Zustimmung der Eltern oder des volljährigen Schülers;
    • Zugang zu Bildungsunterlagen;
    • Die Möglichkeit, Beschwerden vorzutragen und zu lösen, einschließlich: 
      • Die Frist für die Einreichung einer ordnungsgemäßen Verfahrensbeschwerde oder einer staatlichen Beschwerde; 
      • die Möglichkeit für die Behörde, die Anhörungsbeschwerde oder die staatliche Beschwerde zu lösen; und
      • Der Unterschied zwischen der ordnungsgemäßen Beschwerde und dem staatlichen Beschwerdeverfahren, einschließlich der Zuständigkeit für jedes Verfahren, welche Fragen aufgeworfen werden können, Einreichungs- und Entscheidungsfristen und relevante Verfahren; f. Die Verfügbarkeit von Mediation;
    • Die Unterbringung des Schülers während der Dauer der Anhörung zu den Beschwerden über ein ordnungsgemäßes Verfahren;
    • Verfahren für Schüler, die in einer alternativen Bildungseinrichtung (IAES) untergebracht werden müssen;
    • Voraussetzungen für die einseitige Unterbringung von Schülern durch die Eltern oder einen volljährigen Schüler in einer Privatschule auf öffentliche Kosten;
    • Anhörungen zu Beschwerden über ein ordnungsgemäßes Verfahren, einschließlich der Anforderungen an die Offenlegung von Bewertungsergebnissen und Empfehlungen; 
    • Berufungen auf staatlicher Ebene;
    • Zivilklagen, einschließlich der Fristen für die Einreichung dieser Klagen; und
    • Anwaltshonorare. 
  4. Die erforderliche Mitteilung muss in einer Sprache abgefasst sein, die für die Eltern oder den Schüler, der ein Erwachsener ist, gemäß 34 CFR § 300.503(c) und Regel IV.C.3 verständlich ist. 
  5. Ein Elternteil eines Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers kann sich dafür entscheiden, eine vorherige schriftliche Benachrichtigung, eine Benachrichtigung über Verfahrensgarantien und eine vorherige schriftliche Benachrichtigung im Anschluss an eine ordnungsgemäße Beschwerde gemäß den Regeln IV.H.6 per E-Mail zu erhalten, wenn der Provo City School District diese Option anbietet (34 CFR § 300.505).

IV.E. STAATLICHE BESCHWERDEVERFAHREN (34 CFR § 300.151-153; REGELN IV.E.)

Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.E über staatliche Beschwerdeverfahren enthalten sind.

IV.F. MEDIATION (34 CFR § 300.506; REGELN IV.F.)

Der Provo City School District erfüllt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.E bezüglich der Mediation zu finden sind.

IV.G. EINREICHUNG EINER BESCHWERDE IM RAHMEN EINES ORDNUNGSGEMÄSSEN VERFAHRENS (34 CFR § 300.507; UCA 53E-7- 208; REGELN IV.G.)

Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.G bezüglich der Einreichung einer Beschwerde über ein ordnungsgemäßes Verfahren enthalten sind.

IV.H. BESCHWERDE ÜBER EIN ORDNUNGSGEMÄSSES VERFAHREN (34 CFR § 300.508; REGELN IV.H.)

Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.H in Bezug auf ordnungsgemäße Verfahrensbeschwerden zu finden sind. IV.I. LÖSUNGSVERFAHREN (34 CFR § 300.510; REGELN IV.J.) Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.J bezüglich des Lösungsverfahrens zu finden sind.

IV.J. UNPARTEIISCHE ANHÖRUNG IM RAHMEN EINES ORDENTLICHEN VERFAHRENS (34 CFR § 300.511; REGELN IV.K.)

Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.K bezüglich unparteiischer Anhörungen für ein ordnungsgemäßes Verfahren enthalten sind.

IV.K. ANHÖRUNGSRECHTE (34 CFR § 300.512; REGELN IV.L.)

Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.L über Anhörungsrechte enthalten sind.

IV.L. ENTSCHEIDUNGEN ÜBER ANHÖRUNGEN (34 CFR § 300.513; REGELN IV.M.)

Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.M für Anhörungsentscheidungen enthalten sind.

IV.M. ENDGÜLTIGKEIT DER ENTSCHEIDUNG (34 CFR § 300.514; REGELN IV.N.)

Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.N zur Endgültigkeit von Entscheidungen enthalten sind.

IV.N. STAATLICHE DURCHSETZUNGSMECHANISMEN (34 CFR § 300.537; REGELN IV.O.)

Der Provo City School District erfüllt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.O bezüglich der staatlichen Durchsetzungsmechanismen enthalten sind.

IV.O. FRISTEN UND ZWECKMÄSSIGKEIT DER ANHÖRUNGEN (34 CFR § 300.515; REGELN IV.P.)

Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.P bezüglich der Fristen und der Zweckmäßigkeit von Anhörungen enthalten sind.

IV.P. ZIVILKLAGE (34 CFR § 300.516; REGELN IV.Q.)

Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.Q für Zivilklagen enthalten sind.

IV.Q. ANWALTSGEBÜHREN (CFR §300.517; UCA 53E-7-208(4)(B); REGELN IV.R.)

Der Provo City School District hält sich an alle Anforderungen, die in den Regeln IV.R bezüglich der Anwaltshonorare enthalten sind.

IV.R. STATUS DES SCHÜLERS WÄHREND DES VERFAHRENS (34 CFR § 300.518; REGELN IV.S.)

Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.S in Bezug auf den Status des Schülers während des Verfahrens enthalten sind.

IV.S. ERSATZELTERN (34 CFR § 300.519; REGELN IV.T.)

  1. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass die Rechte eines Schülers geschützt werden, wenn:
    • Für einen minderjährigen Schüler kann kein Elternteil (im Sinne von 34 CFR § 300.30 und Regel I.E.34.) ermittelt werden;
    • Der Provo City School District kann nach angemessenen Bemühungen keinen Elternteil für einen minderjährigen Schüler ausfindig machen;
    • Der Schüler ist nach den Gesetzen von Utah ein Mündel des Staates; oder d. Der Schüler ist ein unbegleiteter, obdachloser Jugendlicher, der noch nicht volljährig ist.
  2. Zu den Pflichten des Provo City School District gehört die Zuweisung einer Person, die als Stellvertreter für die Eltern eines minderjährigen Schülers fungiert. Dazu gehört auch eine Methode zur Feststellung, ob ein minderjähriger Schüler einen Ersatzelternteil benötigt, und zur Zuweisung eines Ersatzelternteils an den Schüler.
  3. Im Falle eines Schülers, der ein Mündel des Staates ist, kann der Ersatzelternteil alternativ von dem Richter ernannt werden, der den Fall des Schülers beaufsichtigt, vorausgesetzt, der Ersatzelternteil erfüllt die Anforderungen.
  4. Der Provo City School District kann einen Ersatzelternteil auf jede nach staatlichem Recht zulässige Weise auswählen.
  5. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass eine als Ersatzelternteil ausgewählte Person: 
    • kein Angestellter des USBE, des Provo City School District oder einer anderen Einrichtung ist, die an der Erziehung oder Betreuung des Schülers beteiligt ist;
    • keine persönlichen oder beruflichen Interessen hat, die mit den Interessen des Schülers, den der Ersatzelternteil vertritt, in Konflikt stehen; und
    • Verfügt über Kenntnisse und Fähigkeiten, die eine angemessene Vertretung des Schülers gewährleisten.
  6. Eine Person, die anderweitig als Ersatzelternteil qualifiziert ist, ist kein Angestellter des Provo City School District, nur weil die Person vom Provo City School District dafür bezahlt wird, als Ersatzelternteil zu dienen.
  7. Im Falle eines Schülers, der als unbegleiteter Jugendlicher von Obdachlosigkeit betroffen ist, können geeignete Mitarbeiter von Notunterkünften, Übergangsunterkünften, Programmen für ein unabhängiges Leben und aufsuchenden Programmen als vorübergehende Stellvertreter eingesetzt werden, bis ein Stellvertreter ernannt werden kann, der alle Anforderungen erfüllt.
  8. Der Ersatzelternteil kann den Schüler in allen Angelegenheiten vertreten, die mit der Identifizierung, Bewertung und schulischen Unterbringung des Schülers sowie der Bereitstellung einer FAPE für den Schüler zusammenhängen.
  9. Das USBE und der Provo City School District müssen angemessene Anstrengungen unternehmen, um die Zuweisung eines Ersatzelternteils innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Feststellung des Provo City School District, dass der Schüler einen Ersatzelternteil benötigt, sicherzustellen.

IV.T. ÜBERTRAGUNG DER ELTERLICHEN RECHTE BEI VOLLJÄHRIGKEIT (34CFR§300.520;REGELN IV.U.)

  1.  Wenn ein Schüler mit einer Behinderung das Volljährigkeitsalter nach staatlichem Recht erreicht (d. h. 18 Jahre), das für alle Schüler gilt, außer für einen Schüler mit einer Behinderung, der nach staatlichem Recht als unzurechnungsfähig eingestuft wurde, oder wenn der Schüler mit einer Behinderung heiratet oder emanzipiert wird:
    • Der Provo City School District muss sowohl der betroffenen Person als auch den Eltern alle in Teil B des IDEA vorgeschriebenen Mitteilungen zukommen lassen; und
    • Alle anderen Rechte, die den Eltern gemäß Teil B des IDEA gewährt werden, gehen auf den Schüler über;
  2. Alle Rechte, die den Eltern gemäß Teil B des IDEA gewährt werden, gelten auch für Schüler, die in einer staatlichen oder kommunalen Justizvollzugsanstalt für Erwachsene oder Jugendliche inhaftiert sind; und
  3. Wenn ein Staat Rechte überträgt, muss der Provo City School District die Person und die Eltern innerhalb eines angemessenen Zeitraums über die Übertragung der Rechte informieren.

IV.U. VERTRAULICHKEIT VON INFORMATIONEN (34 CFR §§ 300.610-300.626; R277-487; REGELN IV.V.)

  1. Der Provo City School District unternimmt geeignete Schritte, um den Schutz der Vertraulichkeit aller personenbezogenen Daten, Informationen und Aufzeichnungen zu gewährleisten, die vom Provo City School District gemäß Teil B der IDEA und R277-487 gesammelt oder aufbewahrt werden. Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln IV.V.1-19 bezüglich der Vertraulichkeit von Informationen enthalten sind.
  2. Definitionen wie in den Regeln verwendet (34 CFR § 300.611). (Regeln IV.V.2)
    • Unter Vernichtung versteht man die physische Zerstörung oder die Entfernung von persönlichen Identifizierungsmerkmalen aus den Daten, so dass die Daten nicht mehr persönlich identifizierbar sind.
    • Bildungsunterlagen sind die Art von Unterlagen, die unter die Definition von "Bildungsunterlagen" in 34 CFR § 99, den Durchführungsbestimmungen zum Family Educational Rights and Privacy Act von 1974, 20 USC § 1232g (FERPA), fallen.
    • Teilnehmende Behörde ist jede Behörde oder Einrichtung, die im Rahmen von Teil B des IDEA personenbezogene Daten erhebt, verwaltet oder verwendet oder von der Informationen eingeholt werden.
  3. Nachweis des Zugangs (34 CFR § 300.614). (Regeln IV.V.6)
    • Der Provo City School District muss Aufzeichnungen über die Parteien führen, die Zugang zu Bildungsunterlagen erhalten, die im Rahmen von Teil B des IDEA und der Regeln gesammelt, aufbewahrt oder verwendet werden (mit Ausnahme des Zugangs von Eltern oder volljährigen Schülern und autorisierten Mitarbeitern des Provo City School District), einschließlich des Namens der Partei, des Datums, an dem der Zugang gewährt wurde, und des Zwecks, für den die Partei berechtigt ist, die Unterlagen zu verwenden.
  4. Aufzeichnungen über mehr als einen Schüler (34 CFR § 300.615). (Regeln IV.V.7)
    • Wenn eine Bildungsakte Informationen über mehr als einen Schüler enthält, haben die Eltern dieser Schüler oder der volljährige Schüler das Recht, nur die Informationen einzusehen und zu überprüfen, die sich auf ihren Schüler oder sie selbst beziehen, oder über diese spezifischen Informationen informiert zu werden.
  5. Liste der Arten und Orte der Informationen (34 CFR § 300.616). (Regeln IV.V.8)
    • Auf Anfrage muss der Provo City School District den Eltern oder dem volljährigen Schüler eine Liste der Arten und Orte der vom Provo City School District gesammelten, aufbewahrten oder verwendeten Bildungsunterlagen zur Verfügung stellen.
  6. Gebühren (34 CFR § 300.617). (Regeln IV.V.9)
    • Der Provo City School District kann eine Gebühr für Kopien von Unterlagen erheben, die für Eltern oder volljährige Schüler im Rahmen von Teil B des IDEA erstellt werden, wenn die Gebühr die Eltern oder volljährigen Schüler nicht daran hindert, ihr Recht auf Einsichtnahme und Überprüfung dieser Unterlagen wahrzunehmen.
    • Der Provo City School District darf keine Gebühren für die Suche nach oder den Abruf von Informationen gemäß Teil B des IDEA erheben.
  7. Zustimmung zur Offenlegung von PII (34 CFR § 300.622). (Regeln IV.V.14)
    • Mit Ausnahme von Offenlegungen, die im Zusammenhang mit der Überweisung an und dem Tätigwerden von Strafverfolgungs- und Justizbehörden stehen und für die gemäß 34 CFR § 99 die Zustimmung der Eltern nicht erforderlich ist, muss die Zustimmung der Eltern oder der erwachsenen Schüler eingeholt werden, bevor personenbezogene Daten weitergegeben werden:
      • Weitergabe an andere Personen als an Beamte der teilnehmenden Behörden, die die Informationen gemäß Teil B des IDEA oder den Regeln sammeln oder verwenden: oder
      • Verwendung für einen anderen Zweck als die Erfüllung einer Anforderung von Teil B des IDEA oder der Vorschriften.
    • Der Provo City School District darf ohne die Zustimmung der Eltern oder der erwachsenen Schüler keine Informationen aus den Schulakten an teilnehmende Behörden weitergeben, es sei denn, dies ist gemäß 34 CFR §§ 99.31 und 99.34 (FERPA) zulässig: 
      • 34 CFR § 99.31 erlaubt einer LEA die Offenlegung von PII aus den Bildungsunterlagen eines Schülers ohne die schriftliche Zustimmung der Eltern des Schülers oder eines volljährigen Schülers, wenn die Offenlegung erfolgt: 
        • An andere Schulbeamte, einschließlich Lehrer, innerhalb der LEA, die von der LEA als berechtigtes Bildungsinteresse eingestuft wurden.
        • An Beamte einer anderen Schule oder eines anderen Schulstandorts, an der/dem sich der Schüler/die Schülerin einschreiben möchte, vorbehaltlich der Anforderungen in 34 CFR § 99.34 unten. 
      • 34 CFR § 99.34 schreibt vor, dass eine LEA, die die Bildungsunterlagen eines Schülers gemäß 34 CFR § 99.34 weitergibt, einen angemessenen Versuch unternimmt, die Eltern des Schülers oder den volljährigen Schüler unter der letzten bekannten Adresse des Elternteils oder des volljährigen Schülers von der Weitergabe der Unterlagen zu benachrichtigen, mit der Ausnahme, dass die LEA keine weitere Mitteilung über die Weitergabe der Unterlagen machen muss, wenn:
        • Die Versetzung wird von den Eltern oder dem Schüler, der an der entsendenden LEA volljährig ist, initiiert.
        • Die LEA weist in ihrer jährlichen Mitteilung über Verfahrensgarantien darauf hin, dass es die Politik der LEA ist, Bildungsunterlagen auf Anfrage an eine Schule weiterzuleiten, an der ein Schüler eingeschrieben werden soll oder will.
        • Die LEA, die die Aufzeichnungen überträgt, muss eine Kopie der Aufzeichnungen für drei Jahre nach der Übertragung aufbewahren.
    • Der Provo City School District kann nach Erhalt von PII von einer anderen Bildungseinrichtung oder Institution die Informationen im Namen der LEA ohne die vorherige schriftliche Zustimmung der Eltern oder des Schülers, der ein Erwachsener ist, weitergeben, wenn die oben genannten Bedingungen der 34 CFR §§ 99.31 und 99.34 erfüllt sind und wenn die Bildungseinrichtung die Partei, an die die Weitergabe erfolgt, über diese Anforderungen informiert.
    • Wenn die Eltern oder der volljährige Schüler die Zustimmung zur Weitergabe von personenbezogenen Daten an Dritte verweigern, kann diese Partei die gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren einleiten, um die gewünschten Informationen zu erhalten. 
    • Hinweis: Gemäß 34 CFR § 99.31 (FERPA) weist der Provo City School District in der jährlichen Mitteilung über Verfahrensgarantien darauf hin, dass es seine Politik ist, Bildungsunterlagen eines Schülers mit Behinderungen ohne Zustimmung der Eltern oder des volljährigen Schülers oder ohne Benachrichtigung an Beamte einer anderen Schule oder eines anderen Schulbezirks weiterzuleiten, an der/dem sich der Schüler einschreiben will oder kann.
  8. Schutzmaßnahmen (34 CFR § 300.623). (Regeln IV.V.15) a. Der Provo City School District muss die Vertraulichkeit von PII in den Phasen der Erhebung, Speicherung, Offenlegung und Vernichtung schützen. b. Ein Beamter des Provo City School District muss die Verantwortung für die Gewährleistung der Vertraulichkeit aller PII übernehmen. c. Alle Personen, die PII erheben oder verwenden, müssen eine Schulung oder Unterweisung in Bezug auf die Richtlinien und Verfahren des Staates in diesem Abschnitt und 34 CFR § 99 erhalten. d. Der Provo City School District muss eine aktuelle Liste der Namen und Positionen der Mitarbeiter innerhalb der LEA, die Zugang zu PII über Schüler mit Behinderungen haben können, zur öffentlichen Einsichtnahme bereithalten.
  9. Vernichtung von Informationen (34 CFR § 300.624). (Regeln IV.V.16)
    • Der Provo City School District muss die Eltern oder den volljährigen Schüler informieren, wenn PII, die im Rahmen von Teil B des IDEA und dieser Regeln gesammelt, aufbewahrt oder verwendet werden, nicht mehr benötigt werden, um dem Schüler Bildungsdienstleistungen zu erbringen.
    • Die nicht mehr benötigten Informationen müssen auf Antrag der Eltern oder des volljährigen Schülers vernichtet werden. Eine dauerhafte Aufzeichnung des Namens, der Adresse, der Telefonnummer, der Noten, der Anwesenheitsliste, der besuchten Klassen, der abgeschlossenen Klassenstufe und des Abschlussjahres eines Schülers kann jedoch ohne zeitliche Begrenzung aufbewahrt werden.
    • Die Unterlagen jedes Schülers können als "nicht mehr für die Erbringung von Bildungsleistungen erforderlich" betrachtet und drei Jahre nach dem Abschluss des Schülers oder drei Jahre, nachdem der Schüler 22 Jahre alt geworden ist, gemäß IDEA vernichtet werden. Medicaid verlangt, dass die Unterlagen mindestens fünf Jahre nach Erbringung der Leistungen aufbewahrt werden.
  10. Rechte der Schüler (34 CFR § 300.625). (Regeln IV.V.17) a. Die den Eltern gewährten Rechte auf Privatsphäre werden auf den Schüler übertragen, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, vorausgesetzt, dass der Schüler nicht durch ein Gerichtsurteil für unzurechnungsfähig erklärt wurde oder der Schüler geheiratet oder sich emanzipiert hat.

V. DISZIPLINARVERFAHREN

V.A. DISZIPLINARVERFAHREN FÜR SCHÜLER MIT BEHINDERUNGEN (34CFR§300.530;REGELUNGEN V.A.)

  1.  In Übereinstimmung mit den Anforderungen von Teil B des IDEA und den Vorschriften muss der Provo City School District Richtlinien und Verfahren für die Disziplinierung von Schülern mit Behinderungen einführen, beibehalten und umsetzen.

V.B. BEFUGNISSE DES SCHULPERSONALS (34 CFR § 300.530(A-C); REGELN V.B.)

  1. Das Schulpersonal kann bei der Entscheidung, ob eine Änderung der Unterbringung eines Schülers mit einer Behinderung, der gegen einen Verhaltenskodex für Schüler verstößt, im Einklang mit den anderen Anforderungen dieses Abschnitts angemessen ist, von Fall zu Fall alle besonderen Umstände berücksichtigen. 
  2. Das Schulpersonal kann einen Schüler mit einer Behinderung, der gegen einen Verhaltenskodex verstößt, für höchstens zehn aufeinanderfolgende Schultage von seinem derzeitigen Platz in eine geeignete alternative Bildungseinrichtung (IAES), in eine andere Einrichtung oder in eine Suspendierung verweisen (in demselben Umfang, in dem diese Alternativen auf Schüler ohne Behinderungen angewandt werden), und für weitere Verweisungen von höchstens zehn aufeinanderfolgenden Schultagen im selben Schuljahr für einzelne Vorfälle von Fehlverhalten (solange diese Verweisungen keinen Wechsel des Platzes aufgrund einer disziplinarischen Verweisung gemäß 34 CFR § 300.536 und Regeln V.D.).
  3. Nachdem ein Schüler mit einer Behinderung für zehn Schultage im selben Schuljahr von seinem derzeitigen Platz entfernt wurde, muss der Provo City School District während der darauffolgenden Tage der Entfernung Dienstleistungen in dem Umfang erbringen, der gemäß 34 CFR § 300.530(d) und Regeln V.C. erforderlich ist.
  4. Bei disziplinarischen Änderungen der Einstufung, die zehn aufeinanderfolgende Schultage überschreiten würden, kann das Schulpersonal, wenn das Verhalten, das zu dem Verstoß gegen die Schulordnung geführt hat, nicht als Manifestation der Behinderung des Schülers angesehen wird, die entsprechenden Disziplinarverfahren auf Schüler mit Behinderungen in der gleichen Weise und für die gleiche Dauer anwenden, wie die Verfahren auf Schüler ohne Behinderungen angewandt würden, mit der Ausnahme, dass nach dem zehnten Tag der Entfernung, die eine Änderung der Einstufung darstellt, der Provo City School District dem Schüler die in den Regeln V.C. beschriebenen Leistungen erbringen muss.

V.C. SERVICES (34 CFR § 300.530(D); RULES V.C.)

  1. Ein Schüler mit einer Behinderung, der von seinem derzeitigen Platz entfernt wird, muss:
    • weiterhin pädagogische Leistungen erhalten, damit der Schüler weiterhin am allgemeinen Lehrplan teilnehmen kann, wenn auch in einer anderen Umgebung, und Fortschritte bei der Erreichung der im IEP des Schülers festgelegten Ziele machen kann; und
    • Sie erhalten gegebenenfalls eine FBA sowie Verhaltensinterventionsdienste und -änderungen, die darauf abzielen, die Verhaltensstörung zu beheben, damit sie nicht wieder auftritt.
  2. Die Dienstleistungen können in einem IAES erbracht werden.
  3. Der Provo City School District ist nur dann verpflichtet, einem behinderten Schüler, der für zehn Schultage oder weniger in diesem Schuljahr von seinem derzeitigen Platz verwiesen wurde, während der Zeit des Schulverweises Leistungen zu erbringen, wenn er auch einem Schüler ohne Behinderung, der in ähnlicher Weise verwiesen wurde, Leistungen erbringt.
  4. Nachdem ein Schüler mit einer Behinderung für zehn Schultage im selben Schuljahr von seiner derzeitigen Unterbringung entfernt wurde, wenn die aktuelle Entfernung nicht länger als zehn aufeinanderfolgende Schultage dauert und es sich nicht um einen Wechsel der Unterbringung gemäß 34 CFR § 300.536 und Regel V.D. handelt, bestimmt das Schulpersonal in Absprache mit mindestens einem der Lehrer des Schülers, inwieweit Leistungen erforderlich sind, damit der Schüler weiterhin am allgemeinen Lehrplan teilnehmen kann, wenn auch in einer anderen Umgebung, und Fortschritte bei der Erreichung der im IEP des Schülers festgelegten Ziele erzielt werden können. 
  5. Handelt es sich bei dem Umzug um einen Wechsel der Unterbringung, legt das IEP-Team des Schülers geeignete Leistungen fest, die während des Umzugs erbracht werden sollen.

V.D. ÄNDERUNG DER UNTERBRINGUNG AUFGRUND DISZIPLINARISCHER ENTFERNUNGEN (34CFR§300.536;RULES V.D.)

  1. Für die Zwecke des Umzugs eines Schülers mit einer Behinderung von seiner derzeitigen Bildungseinrichtung gilt ein Wechsel der Einrichtung als erfolgt, wenn:
    • Der Schulverweis gilt für mehr als zehn aufeinanderfolgende Schultage, einschließlich verkürzter Schultage; oder
    • Die Schülerin oder der Schüler war einer Reihe von Verweisen ausgesetzt, die ein Muster darstellen, einschließlich verkürzter Schultage:
      • Weil die Serie von Umzügen insgesamt mehr als zehn Schultage in einem Schuljahr beträgt; 
      • Weil das Verhalten des Schülers im Wesentlichen dem Verhalten des Schülers bei früheren Vorfällen ähnelt, die zu einer Reihe von Schulverweisen führten; und
      • Dies liegt an zusätzlichen Faktoren wie der Dauer der einzelnen Umzüge, der Gesamtdauer der Umzüge und der zeitlichen Nähe der Umzüge zueinander.
  2. Wie in den Regeln verwendet, liegt eine verkürzte Schulzeit vor, wenn der Schultag eines Schülers ausschließlich durch das Schulpersonal als Reaktion auf das Verhalten des Schülers zu disziplinarischen Zwecken verkürzt wird und nicht durch das IEP-Team oder das Vermittlungsteam des Schülers, damit dieser Schüler eine FAPE erhält.
    • Im Allgemeinen könnte die Anwendung von informellen Verweisen auf das Verhalten eines Schülers, wenn sie im Laufe des Schuljahres wiederholt durchgeführt werden, eine disziplinarische Verweisung von der aktuellen Stelle darstellen. Daher würden die Disziplinarverfahren in 34 C.F.R. §§ 300.530 bis 300.536 und Regeln V. im Allgemeinen gelten, es sei denn, alle drei der folgenden Faktoren sind erfüllt:
      • Dem Schüler wird die Möglichkeit geboten, weiterhin in angemessener Weise am allgemeinen Lehrplan teilzunehmen;
      • Der Schüler erhält weiterhin die im IEP des Schülers angegebenen Leistungen; und
      • Der Schüler nimmt weiterhin in dem Maße an den Aktivitäten nicht behinderter Kinder teil, wie er es an seinem derzeitigen Platz getan hätte. 71 Fed. Reg. 46715 (Aug. 14, 2006). 
  3. Der Provo City School District entscheidet von Fall zu Fall, ob ein Muster von Umzügen eine Änderung der Unterbringung darstellt. Diese Entscheidung unterliegt der Überprüfung durch ein ordnungsgemäßes Verfahren und gerichtliche Verfahren.

V.E. MANIFESTATION DER FESTSTELLUNG (34 CFR § 300.530(E-G, I); REGELN V.E.)

  1. Innerhalb von zehn Schultagen nach einer Entscheidung, die Unterbringung eines Schülers mit einer Behinderung wegen eines Verstoßes gegen einen Verhaltenskodex zu ändern, müssen die LEA, die Eltern oder der erwachsene Schüler und die relevanten Mitglieder des IEP-Teams des Schülers (wie von den Eltern oder dem Schüler, der ein Erwachsener ist, und der LEA bestimmt) alle relevanten Informationen in der Schülerakte, einschließlich des IEP des Schülers, alle Beobachtungen der Lehrer und alle relevanten Informationen, die von den Eltern oder dem erwachsenen Schüler zur Verfügung gestellt wurden, überprüfen, um festzustellen:
    • wenn das betreffende Verhalten durch die Behinderung des Schülers verursacht wurde oder in direktem und wesentlichem Zusammenhang damit stand; oder
    • Wenn das fragliche Verhalten das direkte Ergebnis des Versäumnisses des Provo City School District war, den IEP umzusetzen.
  2. Das Verhalten muss als Manifestation der Behinderung des Schülers angesehen werden, wenn die LEA, die Eltern oder der volljährige Schüler und die zuständigen Mitglieder des IEP-Teams des Schülers dies feststellen:
    • Das Fehlverhalten wurde durch die Behinderung des Schülers verursacht oder stand in einem direkten und wesentlichen Zusammenhang damit; oder
    • Das Fehlverhalten war die unmittelbare Folge der Nichtumsetzung des IEP durch den Provo City School District.
  3. Wenn die LEA, die Eltern oder der Schüler, der ein Erwachsener ist, und die relevanten Mitglieder des IEP-Teams des Schülers feststellen, dass das Fehlverhalten das direkte Ergebnis des Versäumnisses des Provo City School District war, den IEP umzusetzen, muss der Provo City School District sofort Schritte unternehmen, um diese Mängel zu beheben.
  4. Wenn die LEA, die Eltern oder der Schüler, der ein Erwachsener ist, und die relevanten Mitglieder des IEP-Teams zu dem Schluss kommen, dass das Verhalten eine Manifestation der Behinderung des Schülers war, muss das IEP-Team:
    • Entweder:
      • Durchführung einer funktionalen Verhaltensbeurteilung (FBA), es sei denn, der Provo City School District hatte bereits eine FBA durchgeführt, bevor das Verhalten, das zur Änderung der Platzierung führte, auftrat, und Umsetzung eines BIP für den Schüler; oder
      • Wenn bereits ein BIP entwickelt wurde, überprüfen Sie das BIP und ändern Sie es gegebenenfalls, um das Verhalten anzugehen;
    • Und, sofern das Fehlverhalten nicht unter die Definition der besonderen Umstände in Regel V.E.5. fällt, den Schüler an den Ort zurückbringen, von dem er entfernt wurde, es sei denn, die Eltern oder der erwachsene Schüler und die LEA stimmen einem Wechsel des Ortes als Teil der Änderung des BIP zu.
  5. Besondere Umstände.
    •  Das Schulpersonal kann einen Schüler für höchstens 45 Schultage an eine IAES verweisen, unabhängig davon, ob das Verhalten als Ausdruck der Behinderung des Schülers gewertet wird, wenn der Schüler:
      • eine Waffe in der Schule, auf dem Schulgelände oder bei einer Schulveranstaltung im Zuständigkeitsbereich des Provo City School District mit sich führt oder eine Waffe besitzt;
      • Wissentlich illegale Drogen besitzt oder konsumiert oder den Verkauf einer kontrollierten Substanz verkauft oder dazu auffordert, während er sich in der Schule, auf dem Schulgelände oder bei einer Schulveranstaltung im Zuständigkeitsbereich des Provo City School District befindet; oder 
      • einer anderen Person in der Schule, auf dem Schulgelände oder bei einer Schulveranstaltung, die der Zuständigkeit des Provo City School District unterliegt, schwere körperliche Verletzungen zugefügt hat.
    • Definitionen.
      • Für die Zwecke dieses Abschnitts gelten die folgenden Definitionen:
        • Kontrollierte Substanz ist eine Droge oder eine andere Substanz, die nicht ohne Rezept abgegeben werden darf und in den Listen I, II, III, IV oder V in Abschnitt 202(c) des Controlled Substances Act (21 USC § 812(c)) aufgeführt ist. 
        • Illegale Droge bedeutet eine kontrollierte Substanz, umfasst jedoch nicht eine Droge, die unter der Aufsicht eines lizenzierten medizinischen Fachmanns kontrolliert, besessen oder verwendet wird, oder eine Droge, die unter dem Controlled Substances Act oder einer anderen Bestimmung des Bundesrechts (21 USC § 812) legal besessen oder verwendet wird.
        • Eine schwere Körperverletzung ist eine Körperverletzung, die mit erheblicher Lebensgefahr, extremen körperlichen Schmerzen, einer langwierigen und offensichtlichen Entstellung oder einem langwierigen Verlust oder einer Beeinträchtigung der Funktion eines Körperteils, eines Organs oder eines geistigen Organs verbunden ist (18 USC § 1365). Als schwere Körperverletzung gelten nicht Schnittwunden, Abschürfungen, Prellungen, Verbrennungen, Entstellungen, körperliche Schmerzen, Krankheiten oder vorübergehende Beeinträchtigungen der Funktion eines Körperteils, eines Organs oder eines geistigen Organs (18 USC § 1365).
        • Eine Waffe ist eine Waffe, ein Gerät, ein Instrument, ein Material oder eine Substanz, belebt oder unbelebt, das/die dazu verwendet wird oder ohne weiteres in der Lage ist, den Tod oder eine schwere Körperverletzung zu verursachen, mit der Ausnahme, dass dieser Begriff kein Taschenmesser mit einer Klinge von weniger als 2,5 Zoll umfasst (18 USC § 930).

V.F. HINWEIS AUF VERFAHRENSGARANTIEN (34 CFR § 300.530(H); REGELN V.F.)

  1. An dem Tag, an dem die Entscheidung getroffen wird, einen Schüler mit einer Behinderung wegen eines Verstoßes gegen einen Verhaltenskodex zu verlegen, muss der Provo City School District die Eltern oder den volljährigen Schüler von dieser Entscheidung in Kenntnis setzen und den Eltern oder dem volljährigen Schüler den Hinweis auf die Verfahrensgarantien zukommen lassen.

V.G. BESTIMMUNG DER EINSTELLUNG (34 CFR § 300.531; REGELN V.G.)

  1. Das IEP-Team des Schülers legt die IAES für Dienstleistungen fest, wenn das Verhalten, das Anlass für die Entfernung ist, keine Manifestation der Behinderung des Schülers ist, die Entfernung einen Wechsel der Unterbringung darstellt oder das Verhalten unter die besonderen Umstände in Regel V.E.5 fällt.

V.H. BESCHWERDEN VON ELTERN ODER LEA (34 CFR § 300.532; REGELUNGEN V.H.)

  1. Die Eltern eines Schülers mit einer Behinderung oder eines volljährigen Schülers, die mit einer Entscheidung über die Unterbringung oder die Feststellung der Manifestation nicht einverstanden sind, oder wenn der Provo City School District der Meinung ist, dass die Beibehaltung der derzeitigen Unterbringung des Schülers mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Schädigung des Schülers oder anderer Personen führen würde, können gegen die Entscheidung Berufung einlegen, indem sie eine Beschwerde über ein ordnungsgemäßes Verfahren einreichen und eine Anhörung beantragen. 
  2. Befugnisse des Anhörungsbeauftragten.
    • Ein Anhörungsbeauftragter für ein ordnungsgemäßes Verfahren hört eine Beschwerde gemäß Regel V.H.1 an und trifft eine Entscheidung. b. Bei der Entscheidung kann der Anhörungsbeauftragte:
      • den Schüler mit einer Behinderung an den Ort zurückschicken, von dem er entfernt wurde, wenn der Anhörungsbeauftragte feststellt, dass die Entfernung ein Verstoß gegen die Disziplinarverfahren gemäß Teil B des IDEA oder der Regeln war oder dass das Verhalten des Schülers eine Manifestation der Behinderung des Schülers war; oder
      • einen Wechsel der Unterbringung des Schülers mit einer Behinderung an eine geeignete IAES für höchstens 45 Schultage anordnen, wenn der Anhörungsbeauftragte feststellt, dass die Beibehaltung der derzeitigen Unterbringung des Schülers mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Schädigung des Schülers oder anderer Personen führen würde.
    • Das Widerspruchsverfahren kann wiederholt werden, wenn der Provo City School District der Ansicht ist, dass die Rückführung des Schülers an den ursprünglichen Platz mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Schädigung des Schülers oder anderer Personen führen würde.
  3. Anhörung im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens.
    • Wenn eine Anhörung beantragt wird, müssen die Eltern oder der Schüler, der ein Erwachsener ist, oder der Provo City School District, der an dem Streitfall beteiligt ist, die Gelegenheit zu einer unparteiischen Anhörung erhalten. 
    • Der Provo City School District ist dafür verantwortlich, die Anhörung mit dem staatlichen Direktor für Sonderpädagogik zu arrangieren, die innerhalb von 20 Schultagen nach Einreichung der Beschwerde, mit der die Anhörung beantragt wird, stattfinden muss. Der Anhörungsbeauftragte muss innerhalb von zehn Schultagen nach der Anhörung eine Entscheidung treffen.
    • Es sei denn, die Eltern bzw. der volljährige Schüler und der Provo City School District vereinbaren schriftlich, auf das Schlichtungsgespräch zu verzichten oder eine Mediation durchzuführen:
      • Eine Lösungssitzung muss innerhalb von sieben Kalendertagen nach Erhalt der Mitteilung über die ordnungsgemäße Beschwerde stattfinden; und
      • Die Anhörung zum ordnungsgemäßen Verfahren kann fortgesetzt werden, wenn die Angelegenheit nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Beschwerde zur Zufriedenheit beider Parteien geklärt wurde.
    • Die Parteien können sich nicht einvernehmlich auf eine Verlängerung der Lösungsfrist einigen, um eine Beschwerde im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens beizulegen. Wenn die Parteien an einem Schlichtungstreffen teilgenommen oder eine Mediation durchgeführt haben und die Streitigkeit nicht innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Beschwerde über ein ordnungsgemäßes Verfahren zur Zufriedenheit beider Parteien beigelegt wurde, kann die Anhörung im Rahmen eines beschleunigten ordnungsgemäßen Verfahrens stattfinden.
    • Ein Anhörungsbeauftragter darf die Frist für eine Entscheidung in einer Anhörung im beschleunigten Verfahren nicht verlängern.
    • Die Entscheidungen über Anhörungen im Rahmen des beschleunigten Verfahrens sind endgültig, es sei denn, sie erfüllen die Anforderungen von 34 CFR § 300.514(b) oder 34 CFR § 300.516.

V.I. UNTERBRINGUNG WÄHREND DES RECHTSBEHELFSVERFAHRENS (34 CFR § 300.533; REGELN V.I)

  1. Wenn entweder die Eltern oder der volljährige Schüler oder der Provo City School District im Rahmen eines ordnungsgemäßen Verfahrens Berufung eingelegt haben, muss der Schüler bis zur Entscheidung des Anhörungsbeauftragten oder bis zum Ablauf der festgelegten Frist, je nachdem, was zuerst eintritt, im IAES verbleiben, es sei denn, die Eltern oder der volljährige Schüler und der Provo City School District (oder gegebenenfalls USBE) vereinbaren etwas anderes.

V.J.SCHUTZMASSNAHMEN FÜR SCHÜLER, DIE NICHT FÜR SONDERPÄDAGOGISCHE UND DAMIT VERBUNDENE DIENSTLEISTUNGEN IN BETRACHT KOMMEN (34 CFR § 300.534; REGELUNGEN V.J.)

  1. Ein Schüler, für den kein Anspruch auf sonderpädagogische Förderung und damit verbundene Leistungen gemäß Teil B des IDEA festgestellt wurde und der durch sein Verhalten gegen einen Verhaltenskodex für Schüler verstoßen hat, kann die in diesem Teil vorgesehenen Schutzmaßnahmen in Anspruch nehmen, wenn der Provo City School District Kenntnis davon hatte, dass es sich bei dem Schüler um einen Schüler mit einer Behinderung handelte, bevor das Verhalten, das die Disziplinarmaßnahme auslöste, eintrat.
  2. Es wird davon ausgegangen, dass der Provo City School District Kenntnis davon hat, dass es sich bei einem Schüler um einen Schüler mit einer Behinderung handelt, wenn das Verhalten, das zu der Disziplinarmaßnahme geführt hat, bereits vorher stattgefunden hat:
    • Die Eltern des Schülers oder der Schüler, der ein Erwachsener ist, haben gegenüber Aufsichts- oder Verwaltungspersonal des Provo City School District oder einem Lehrer des Schülers schriftlich ihre Besorgnis geäußert, dass der Schüler sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen benötigt;
    • Die Eltern des Schülers oder des volljährigen Schülers haben eine Beurteilung des Schülers gemäß 34 CFR §§ 300.300 bis 300.311 beantragt; oder
    • Der Lehrer des Schülers oder andere Mitarbeiter des Provo City School District haben dem Direktor für Sonderpädagogik des Provo City School District oder anderen Aufsichtspersonen des Provo City School District spezifische Bedenken über ein Verhaltensmuster des Schülers geäußert.
  3. Es wird nicht davon ausgegangen, dass der Provo City School District Kenntnis davon hat, dass es sich bei einem Schüler um einen Schüler mit einer Behinderung handelt, wenn: 
    • Die Eltern des Schülers oder der Schülerin, die volljährig sind:
      • eine Beurteilung des Schülers gemäß 34 CFR §§ 300.300 bis 300.311 nicht zugelassen hat; oder
      • Dienstleistungen im Rahmen dieses Teils abgelehnt hat; oder
    • Der Schüler wurde gemäß 34 CFR §§ 300.300 bis 300.311 bewertet und als nicht behinderter Schüler gemäß Teil B des IDEA eingestuft.
  4. Wenn der Provo City School District nicht weiß, dass es sich bei einem Schüler um einen Schüler mit einer Behinderung handelt, bevor er Disziplinarmaßnahmen gegen den Schüler ergreift, kann der Schüler den Disziplinarmaßnahmen unterworfen werden, die auf Schüler ohne Behinderung angewandt werden, die vergleichbare Verhaltensweisen zeigen.
    • Wird ein Antrag auf Beurteilung eines Schülers während des Zeitraums gestellt, in dem der Schüler einer Disziplinarmaßnahme unterworfen ist, muss die Beurteilung zügig durchgeführt werden.
      • Bis zum Abschluss der Bewertung verbleibt der Schüler in der von den Schulbehörden festgelegten schulischen Unterbringung, die auch die Aussetzung oder den Ausschluss ohne pädagogische Leistungen umfassen kann. 
      • Wenn der Schüler als Schüler mit einer Behinderung eingestuft wird, muss der Provo City School District unter Berücksichtigung der Informationen aus der vom Provo City School District durchgeführten Bewertung und der von den Eltern oder dem erwachsenen Schüler vorgelegten Informationen sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen anbieten.

V.K. VERWEISUNG AN UND MASSNAHMEN DURCH STRAFVERFOLGUNGS- UND JUSTIZBEHÖRDEN (34CFR§ 300.535; REGELUNG V.K.)

  1. Nichts in Teil B des IDEA verbietet es dem Provo City School District, eine von einem Schüler mit einer Behinderung begangene Straftat den zuständigen Behörden zu melden, oder hindert die staatlichen Strafverfolgungs- und Justizbehörden daran, ihre Zuständigkeiten in Bezug auf die Anwendung von Bundes- und Landesgesetzen auf von einem Schüler mit einer Behinderung begangene Straftaten wahrzunehmen.
  2. Übermittlung von Unterlagen. 
    • Wenn der Provo City School District eine Straftat meldet, die von einem Schüler mit einer Behinderung begangen wurde, muss er sicherstellen, dass Kopien der sonderpädagogischen und disziplinarischen Unterlagen des Schülers zur Prüfung durch die zuständigen Behörden, denen der Provo City School District die Straftat meldet, übermittelt werden.
    • Wenn der Provo City School District eine Straftat gemäß diesem Abschnitt meldet, darf er Kopien der Sonderschul- und Disziplinarakten des Schülers nur in dem Umfang übermitteln, in dem die Übermittlung gemäß FERPA zulässig ist.

VI. STUDIERENDE MIT BEHINDERUNGEN IN ANDEREN EINRICHTUNGEN

VI.A. VERMITTLUNG VON PRIVATSCHULEN DURCH PACHTVERTRÄGE (34 CFR § 300.325; REGELUNG VI.A.)

  1. Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln VI.A für die Unterbringung in Privatschulen enthalten sind.

VI.B. SCHÜLER MIT BEHINDERUNGEN, DIE VON IHREN ELTERN AN PRIVATSCHULEN ANGEMELDET WERDEN, WENN DIE FAPE NICHT IN FRAGE STEHT (EINSEITIGE UNTERBRINGUNG) (34CFR§300.130;RULES VI.B.)

  1. Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die sich aus den Regeln VI.B für Schüler mit Behinderungen ergeben, die von ihren Eltern an Privatschulen angemeldet werden, wenn FAPE nicht zur Debatte steht (einseitige Unterbringung).

VI.C. SCHÜLER MIT BEHINDERUNGEN, DIE VON IHREN ELTERN AN PRIVATSCHULEN ANGEMELDET WERDEN, WENN ES UM FAPE GEHT (34CFR§300.148;REGELN VI.C.)

  1. Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die sich aus den Regeln VI.C für Schüler mit Behinderungen ergeben, die von ihren Eltern an Privatschulen angemeldet werden, wenn es um FAPE geht.

VI.D. SCHÜLER MIT BEHINDERUNGEN, DIE AN EINER HEIMSCHULE EINGESCHRIEBEN SIND (REGEL IV.D.)

  1. Der Provo City School District ist verantwortlich für die Lokalisierung, Identifizierung und Beurteilung der Eignung von Schülern, die zu Hause unterrichtet werden, innerhalb seiner Grenzen.
  2. Ein Schüler, der zu Hause unterrichtet wird, muss die Förderkriterien für Schüler mit Behinderungen gemäß den Regeln II.C.-H. erfüllen, einschließlich einer ordnungsgemäßen Dokumentation, unter Anwendung vergleichbarer Verfahren, wie sie für die Feststellung der Förderfähigkeit eines Schülers an einer öffentlichen Schule erforderlich sind.
  3. Wenn ein Elternteil eines Schülers oder eines volljährigen Schülers, der zu Hause unterrichtet wird oder von den Eltern auf eigene Kosten in einer Privatschule untergebracht wurde, keine Zustimmung zur Erst- oder Wiederholungsprüfung erteilt oder wenn der Elternteil oder der volljährige Schüler auf eine Aufforderung zur Erteilung der Zustimmung nicht reagiert (34 CFR § 300.300):
    • Der Schulbezirk darf nicht auf die in den Verfahrensgarantien vorgesehenen Streitbeilegungsverfahren zurückgreifen, einschließlich Mediation oder ordnungsgemäße Verfahren; und
    • Der Schulbezirk ist nicht verpflichtet, den Schüler als förderungswürdig zu betrachten.
  4. Schüler, die Vollzeit zu Hause unterrichtet werden. a. Kein Schüler mit einer Behinderung, der Vollzeit zu Hause unterrichtet wird, hat einen individuellen Anspruch auf die sonderpädagogischen und damit verbundenen Leistungen, die er erhalten würde, wenn er an einer öffentlichen Schule unterrichtet würde.
  5. Der Provo City School District muss die endgültige Entscheidung darüber treffen, ob und welche Leistungen für berechtigte Schüler mit Behinderungen, die zu Hause unterrichtet werden, erbracht werden.
  6. Der Provo City School District kann für Schüler mit Behinderungen, die zu Hause unterrichtet werden und Anspruch auf sonderpädagogische und damit verbundene Leistungen gemäß Teil B des IDEA und den Vorschriften haben, einen Leistungsplan aufstellen. Der Leistungsplan muss die sonderpädagogischen und damit verbundenen Leistungen beschreiben, die der Provo City School District dem Schüler gegebenenfalls zur Verfügung stellt, und muss, soweit angemessen, folgende Bedingungen erfüllen
    • die inhaltlichen Anforderungen des IEP in Bezug auf die erbrachten Leistungen erfüllen; und
    • Sie werden im Einklang mit den IEP-Bestimmungen in Regel III.I entwickelt, überprüft und überarbeitet.
  7. Der Provo City School District bestimmt, wo und wann die im Leistungsplan aufgeführten Leistungen erbracht werden.
  8. Doppelte Einschreibung (R277-438 und UCA 53G-6-702).
    • Ein Schüler mit einer Behinderung, der gleichzeitig an einer Privatschule und an einer öffentlichen Schule eingeschrieben ist, gilt als Schüler mit doppelter Einschreibung.
    • Ein Schüler mit einer Behinderung, der eine doppelte Einschreibung anstrebt, hat im Rahmen eines IEP Anspruch auf sonderpädagogische und damit zusammenhängende Leistungen für die Zeit oder die Anzahl der Kurse, die der Schüler an der öffentlichen Schule belegt, basierend auf der Entscheidung des IEP-Teams des Schülers. Das IEP-Team muss die Zeit und die Anzahl der Kurse berücksichtigen, die für die Bereitstellung von FAPE erforderlich sind.
  9. Heimschulen fallen nicht unter die Definition von Privatschulen (R277-438).

VI.E. SCHÜLER MIT BEHINDERUNGEN, DIE IN DER ERWACHSENENBILDUNG EINGESCHRIEBEN SIND (R277-733;UCA53E10-205; REGELUNG VI.E.)

  1. Schüler mit Behinderungen, die in der Erwachsenenbildung eingeschrieben sind, haben so lange Anspruch auf sonderpädagogische und damit verbundene Leistungen, bis festgestellt wird, dass sie die Förderkriterien nicht mehr erfüllen, einen regulären High-School-Abschluss machen oder das Höchstalter (d. h. 22 Jahre) erreichen. 2. Die Verantwortung für FAPE für Schüler mit Behinderungen, die in der Erwachsenenbildung eingeschrieben sind, verbleibt bei dem Schulbezirk, in dem sie wohnen.

VI.F. SCHÜLER MIT BEHINDERUNGEN, DIE IN VIRTUELLEN UMGEBUNGEN EINGESCHRIEBEN SIND (REGELUNG VI.F.)

  1. Schüler mit Behinderungen, die in einem virtuellen öffentlichen Bildungssystem eingeschrieben sind, haben weiterhin Anspruch auf sonderpädagogische und damit zusammenhängende Dienstleistungen, bis festgestellt wird, dass sie die Förderkriterien nicht mehr erfüllen, einen regulären High-School-Abschluss machen oder das Höchstalter erreichen. 2. Die Verantwortung für FAPE für Schüler mit Behinderungen, die in öffentlichen virtuellen Bildungseinrichtungen eingeschrieben sind, verbleibt bei der LEA der Einschreibung, es sei denn, die Board Rule legt etwas anderes fest.

VI.G. SCHÜLER MIT BEHINDERUNGEN, DIE ALS ERWACHSENE VERURTEILT UND IN ERWACHSENENGEFÄNGNISSEN INHAFTIERT SIND (34 CFR § 300.324; REGELUNG VI.J.)

  1. Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen der Regeln VI.J in Bezug auf Schüler mit Behinderungen, die als Erwachsene verurteilt und in Erwachsenengefängnissen inhaftiert sind.

VI.H. SCHÜLER MIT BEHINDERUNGEN, DIE SICH AUCH IN STAATLICHER BETREUUNG BEFINDEN (R277-709; UCA 62A-4A-701; REGELN VI.K.)

  1. Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln VI.K in Bezug auf Schüler mit Behinderungen enthalten sind, die sich auch in staatlicher Obhut/Betreuung befinden.

VI.I. SCHÜLER MIT BEHINDERUNGEN, DIE IN PFLEGEHEIMEN WOHNEN (REGEL VI.L.)

  1. Der Provo City School District befolgt alle Anforderungen, die in den Regeln VI.L in Bezug auf Schüler mit Behinderungen, die in Pflegeheimen untergebracht sind, enthalten sind. Schüler mit Behinderungen, die in Pflegeheimen wohnen, und ihre Eltern oder volljährige Schüler haben dieselben Rechte gemäß IDEA wie alle anderen Schüler, die nach IDEA förderfähige Schüler mit Behinderungen sind.

VII. ÜBERGÄNGE VON DER VORSCHULE IN DIE WEITERFÜHRENDE SCHULE

VII.A. VORSCHULISCHER ÜBERGANG VON TEIL C ZU TEIL B DER IDEE (REGEL VII.A.)

1. Zu Beginn eines jeden Schuljahres muss der Provo City School District für jeden Schüler mit einer Behinderung im Alter von drei bis fünf Jahren in seinem Zuständigkeitsbereich einen IEP vorweisen können (34 CFR § 300.323). 2. Das USBE und der Provo City School District müssen über Richtlinien und Verfahren verfügen, die sicherstellen, dass (34 CFR § 300.124): a. Schüler, die an Frühförderprogrammen teilnehmen, die unter Teil C des IDEA gefördert werden, und die an Vorschulprogrammen teilnehmen werden, die unter Teil B des IDEA gefördert werden, einen reibungslosen und effektiven Übergang zu diesen Vorschulprogrammen erleben; b. c. Wenn der dritte Geburtstag eines Schülers nach dem Ende des Schuljahres liegt, bestimmt das IEP-Team des Schülers das Datum im nächsten Schuljahr, an dem die Leistungen im Rahmen des IEP beginnen, es sei denn, das IEP-Team kann beschließen, dass Leistungen für ein verlängertes Schuljahr außerhalb des Schuljahres erforderlich sind; und d. Der Provo City School District nimmt an den Planungskonferenzen für den Übergang in die Vorschule teil, die von der für Teil C benannten federführenden Behörde organisiert werden. 3. Bei der Ausarbeitung des IEP für einen Schüler mit einer Behinderung im Alter von drei bis fünf Jahren oder, nach Ermessen des Provo City School District, für einen zweijährigen Schüler mit einer Behinderung, der im Laufe des Schuljahres drei Jahre alt wird, muss das IEP-Team den Inhalt eines IFSP berücksichtigen, der die Erklärung über das natürliche Umfeld und eine Bildungskomponente enthält, die die Schulreife fördert und die Fertigkeiten in den Bereichen Vorlesen, Sprache und Rechnen umfasst (34 CFR § 300.323). 4. Im Falle eines Schülers, der zuvor im Rahmen von Teil C des IDEA betreut wurde, muss auf Antrag der Eltern eine Einladung zur ersten IEP-Sitzung an den Dienstleistungskoordinator für Teil C oder an andere Vertreter des Teil-C-Systems geschickt werden, um einen reibungslosen Übergang der Dienste zu ermöglichen (34 CFR § 300.321). 

VII.B. DIENSTLEISTUNGEN FÜR DEN ÜBERGANG VON DER SCHULE ZUR WEITERFÜHRENDEN SCHULE (REGEL VII.B.)

  1. Zweck (34 CFR § 300.1; Regeln VII.B.1.).
    • Es soll sichergestellt werden, dass alle Schüler mit Behinderungen eine FAPE erhalten, die den Schwerpunkt auf sonderpädagogische und damit zusammenhängende Dienstleistungen legt, um ihre individuellen Bedürfnisse zu erfüllen und sie auf die weitere Ausbildung, Beschäftigung und ein unabhängiges Leben vorzubereiten.
  2. Definition (34 CFR § 300.43; Regeln VII.B.2.)
    • Postsekundäre Übergangsdienste sind ein koordiniertes Paket von Aktivitäten für einen Schüler mit einer Behinderung, die: 
      • Es ist ein ergebnisorientierter Prozess, der sich auf die Verbesserung der akademischen und funktionalen Leistungen des Schülers mit einer Behinderung konzentriert, um dem Schüler den Übergang von der Schule zu nachschulischen Aktivitäten zu erleichtern, einschließlich postsekundärer Bildung, beruflicher Bildung, wettbewerbsfähiger integrierter Beschäftigung (einschließlich unterstützter Beschäftigung), Weiterbildung und Erwachsenenbildung, Erwachsenendiensten, unabhängiger Lebensführung oder vollständiger Teilnahme an der Gemeinschaft; 
      • richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Schülers und berücksichtigt seine Stärken, Vorlieben und Interessen: 
        • Unterweisung; 
        • Verwandte Dienstleistungen;
        • Erfahrungen in der Gemeinschaft; 
        • die Entwicklung von Beschäftigungs- und anderen Lebenszielen für Erwachsene nach der Schule; und 
        • Gegebenenfalls Erwerb von Fertigkeiten des täglichen Lebens und Durchführung einer funktionalen beruflichen Bewertung.
    • Postsekundäre Übergangsdienste für Schüler mit Behinderungen können sonderpädagogischer Art sein, wenn sie in Form von speziell konzipiertem Unterricht angeboten werden, oder eine damit verbundene Dienstleistung, wenn sie erforderlich sind, um einem Schüler mit einer Behinderung zu helfen, vom sonderpädagogischen Unterricht zu profitieren.
  3. Eltern oder Schüler, die als Erwachsene teilnehmen (34 CFR § 300.322; Regeln VII.B.3).
    • Für Schüler mit einer Behinderung, die 14 Jahre und älter sind, oder jünger, wenn das IEP-Team dies für angemessen hält, muss die Einladung zur Sitzung einen Hinweis enthalten: 
    • dass ein Zweck des Treffens darin besteht, die postsekundären Ziele und die postsekundären Übergangsdienste für den Schüler zu erörtern;
    • dass die LEA den Schüler einladen wird; und
    • Nennen Sie jede andere Einrichtung, die mit Zustimmung der Eltern oder des volljährigen Schülers eingeladen wird, einen Vertreter zu entsenden.
  4. IEP-Team (34 CFR § 300.321; Regeln VII.B.4).
    • Für eine Sitzung des IEP-Teams, deren Ziel die Entwicklung eines Plans für den Übergang in den Sekundarbereich ist: 
      • Der Provo City School District muss den Schüler mit einer Behinderung zur Teilnahme an der IEP-Sitzung einladen, wenn ein Zweck der Sitzung darin besteht, die postsekundären Ziele des Schülers und die postsekundären Übergangsdienste zu erörtern, die erforderlich sind, um den Schüler beim Erreichen dieser Ziele zu unterstützen. 
      • Wenn der Schüler nicht an der IEP-Sitzung teilnimmt, muss der Provo City School District andere Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Wünsche und Interessen des Schülers berücksichtigt werden.
      • Soweit es angemessen ist, muss der Provo City School District mit dem Einverständnis der Eltern oder des erwachsenen Schülers einen Vertreter einer teilnehmenden Einrichtung einladen, die wahrscheinlich für die Bereitstellung von postsekundären Übergangsdiensten verantwortlich ist oder diese bezahlen könnte.
  5. Definition des IEP (34 CFR § 300.320(b); Regeln VII.B.5).
    • Für Schüler mit einer Behinderung, die 14 Jahre und älter sind, ein jährliches IEP-Ziel, das sich auf den Bedarf des Schülers an postsekundären Übergangsdiensten bezieht.
    • Dienstleistungen für den Übergang in die Sekundarstufe. Für einen Schüler mit einer Behinderung, der 14 Jahre und älter ist oder jünger, wenn das IEP-Team dies für angemessen hält, und der danach jährlich aktualisiert wird, muss der IEP Folgendes enthalten:
      • Realistische und vernünftige messbare Ziele für den postsekundären Bereich auf der Grundlage jährlicher altersgerechter Beurteilungen für den Übergang in den postsekundären Bereich in Bezug auf Ausbildung oder Studium, Beschäftigung und gegebenenfalls Fähigkeiten zur unabhängigen Lebensführung;
      • Postsekundäre Übergangsdienste (z. B. Aktivitäten, Erfahrungen, speziell konzipierter Unterricht), die den Schüler in angemessener Weise in die Lage versetzen, die im IEP festgelegten postsekundären Ziele zu erreichen; 
      • Mehrjährige Studiengänge, die den Schüler in angemessener Weise in die Lage versetzen, die im IEP festgelegten postsekundären Ziele zu erreichen; 
      • Nachweis, dass der Schüler zu der Sitzung des IEP-Teams eingeladen wurde, in der die Übergangsleistungen erörtert werden sollen. Nimmt der Schüler nicht an der IEP-Sitzung teil, muss das IEP-Team andere Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Wünsche und Interessen des Schülers berücksichtigt werden;
      • Gegebenenfalls der Nachweis, dass ein Vertreter einer teilnehmenden Einrichtung, die möglicherweise postsekundäre Übergangsdienste anbietet oder bezahlt, mit schriftlicher Zustimmung der Eltern oder des erwachsenen Schülers vor der Sitzung zum IEP-Team eingeladen wurde; und
      • Jegliche Änderungen der Graduierungsanforderungen, die gemäß R277-700 zulässig sind.
    • Schüler mit Behinderungen müssen Zugang zu allen schulischen Diensten haben, die mit der Planung der Hochschul- und Berufsreife zusammenhängen, und sie müssen aktiv zu schulischen Aktivitäten eingeladen und einbezogen werden, die sich mit der Kursplanung (einschließlich Online-Kursen), dem Schulabschluss und der postsekundären Ausbildung und Beschäftigung befassen (z. B. Hochschulwoche, Stipendienmöglichkeiten, ACT und gleichzeitige Einschreibung) (R277-462).
  6. Übertragung von Ansprüchen bei Volljährigkeit (34 CFR §§ 300.320(c), 300.520; Regeln VII.B.6).
    • Spätestens mit dem 17. Geburtstag des Schülers muss der IEP eine datierte und vom Schüler, den Eltern und einem LEA-Vertreter unterzeichnete Erklärung enthalten, dass der Schüler und die Eltern des Schülers über die Rechte der Eltern gemäß Teil B des IDEA (d. h. Verfahrensgarantien) informiert wurden, die mit Erreichen der Volljährigkeit (d. h. mit 18 Jahren) auf den Schüler übergehen, außer bei einem Schüler mit einer Behinderung, der von einem Gericht als unzurechnungsfähig eingestuft wurde. 
    • Alle Rechte, die den Eltern gemäß Teil B des IDEA gewährt werden, gehen mit dem 18. Geburtstag des Schülers auf diesen über, es sei denn, das IEP-Team legt fest, dass:
      • Der Elternteil hat eine gesetzliche Vormundschaft, Vollmacht oder Vormundschaft erhalten; oder
      • Der Schüler hat geheiratet oder ist emanzipiert (in diesem Fall gehen die Rechte zu diesem Zeitpunkt über).
    • Alle Rechte, die Eltern gemäß Teil B des IDEA gewährt werden, gelten auch für Schüler, die in einer staatlichen oder kommunalen Justizvollzugsanstalt für Erwachsene oder Jugendliche inhaftiert sind.
    • Wenn ein Schüler mit einer Behinderung das Volljährigkeitsalter nach staatlichem Recht erreicht (d. h. 18 Jahre), das für alle Schüler gilt, außer für einen Schüler mit einer Behinderung, der nach staatlichem Recht als unzurechnungsfähig eingestuft wurde, oder wenn der Schüler mit einer Behinderung heiratet oder emanzipiert wird:
      • Der Provo City School District muss sowohl der betroffenen Person als auch den Eltern alle in Teil B des IDEA vorgeschriebenen Mitteilungen zukommen lassen; und
      • Alle anderen Rechte, die den Eltern gemäß Teil B des IDEA gewährt werden, gehen auf den Schüler über;
      • Alle Rechte, die den Eltern gemäß Teil B des IDEA gewährt werden, gelten auch für Schüler, die in einer staatlichen oder kommunalen Justizvollzugsanstalt für Erwachsene oder Jugendliche inhaftiert sind; und
    • Wenn ein Staat Rechte überträgt, muss der Provo City School District die Person und die Eltern innerhalb eines angemessenen Zeitraums über die Übertragung der Rechte informieren.
  7. Beendigung der Anspruchsberechtigung als Wechsel der Unterbringung (34 CFR § 300.305; Regeln VII.B.7).
    • Eine Beurteilung ist nicht erforderlich, bevor die Anspruchsberechtigung eines Schülers im Rahmen dieses Teils aufgrund des Abschlusses der Sekundarschule mit einem regulären High-School-Diplom oder aufgrund des Überschreitens des Alters für die Anspruchsberechtigung auf FAPE nach dem Recht von Utah endet.
    • Für einen Schüler, dessen Anspruch auf FAPE aufgrund des Abschlusses der Sekundarschule mit einem regulären Diplom oder aufgrund des Überschreitens des Alters für den Anspruch auf FAPE nach dem Gesetz von Utah endet, muss der Provo City School District dem Schüler eine Zusammenfassung der akademischen Leistung und der funktionalen Leistung des Schülers zur Verfügung stellen, die eine Erklärung über die postsekundären Ziele des Schülers, Empfehlungen, wie der Schüler bei der Erreichung seiner postsekundären Ziele unterstützt werden kann, und eine Erklärung darüber, wann und wie Anpassungen für den Unterricht und die Beurteilung verwendet wurden, enthält.
      • Der Provo City School District entwickelt die Zusammenfassung der akademischen Leistungen und der funktionalen Leistungsfähigkeit des Schülers zusammen mit dem IEP-Team und gegebenenfalls weiteren Personen (z. B. Schulberater, CTE-Lehrer, Vertreter des Pre- Employment Transition Service).
    • Die Erlangung eines allgemeinen Bildungsabschlusses (GED) beendet nicht den Anspruch auf FAPE.
  8. Nichteinhaltung der Ziele für den Übergang in die Sekundarstufe (34 CFR § 300.324; Regeln VII.B.8)
    • Wenn eine andere teilnehmende Einrichtung als der Provo City School District die im IEP beschriebenen Dienstleistungen für den Übergang in den Sekundarbereich nicht erbringt, muss der Provo City School District das IEP-Team erneut einberufen, um alternative Strategien zur Erreichung der im IEP festgelegten Ziele für den Übergang in den Sekundarbereich für den Schüler zu ermitteln.
    • Nichts entbindet eine teilnehmende Agentur, einschließlich einer staatlichen Agentur für berufliche Rehabilitation, von der Verantwortung, postsekundäre Übergangsdienste anzubieten oder zu bezahlen, die die Agentur ansonsten für Schüler mit Behinderungen, die die Förderkriterien dieser LEA erfüllen, bereitstellen würde (34 CFR § 300.324).
    • Wenn eine öffentliche Einrichtung, die keine Bildungseinrichtung ist, anderweitig nach Bundes- oder Landesrecht verpflichtet ist oder ihr im Rahmen der staatlichen Politik oder einer behördenübergreifenden Vereinbarung die Verantwortung zugewiesen wird, Leistungen zu erbringen oder zu bezahlen, die auch als Sonderschulbildung oder damit verbundene Leistungen gelten, wie z. B. Leistungen im Zusammenhang mit technischen Hilfsmitteln, technischen Hilfsdiensten, damit verbundenen Leistungen, ergänzenden Hilfsmitteln und Leistungen sowie Leistungen für den Übergang in den Sekundarbereich, die erforderlich sind, um Schülern mit Behinderungen im Bundesstaat eine angemessene Bildung und Erziehung zu gewährleisten, muss die öffentliche Einrichtung dieser Verpflichtung oder Verantwortung nachkommen, entweder direkt oder durch einen Vertrag oder eine andere Vereinbarung oder wie in einer behördenübergreifenden Vereinbarung vorgesehen. 
  9. Schüler mit Behinderungen in Erwachsenengefängnissen (34 CFR § 300.324; Regeln VII.B.9).
    • Die Anforderungen in Bezug auf die Planung des Übergangs in den Sekundarbereich und die Dienstleistungen für den Übergang in den Sekundarbereich gelten nicht für Schüler, deren Anspruch auf Teil B des IDEA aufgrund ihres Alters endet, bevor sie unter Berücksichtigung ihrer Strafe und der Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung aus dem Gefängnis entlassen werden können.
    • Die Verpflichtung, allen Schülern mit Behinderungen FAPE zur Verfügung zu stellen, gilt nicht für Schüler im Alter von 18 bis 21 Jahren, sofern das staatliche Recht nicht vorschreibt, dass Schülern mit Behinderungen, die sich in der letzten Bildungseinrichtung vor ihrer Inhaftierung in einer Justizvollzugsanstalt für Erwachsene befanden, sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen gemäß Teil B des IDEA zur Verfügung gestellt werden (34 CFR § 300.102):
      • nicht tatsächlich als Schüler mit einer Behinderung identifiziert wurden; und
      • Er hatte keinen IEP gemäß Teil B des IDEA.
    • Die Ausnahme gilt nicht für Schüler mit Behinderungen im Alter von 18 bis 21 Jahren, die:
      • die als Schüler mit einer Behinderung identifiziert wurden und Leistungen gemäß einem IEP erhalten haben, aber die Schule vor ihrer Inhaftierung verlassen haben; oder
      • die in ihrer letzten Bildungseinrichtung nicht über einen IEP verfügten, die aber tatsächlich als Schüler mit einer Behinderung identifiziert wurden.

VII.C. GRADUIERUNG (UCA 53E-7-202; R277-705; REGELN VII.C.)

  1. Die Verpflichtung des Provo City School District, allen Schülern mit Behinderungen FAPE zur Verfügung zu stellen, gilt nicht für Schüler mit Behinderungen, die die High School mit einem regulären High School-Abschluss verlassen haben (34 CFR §300.102(a)(3)(i)).
    1. Die Ausnahmeregelung in diesen Regeln VII.C.1 gilt nicht für Schüler, die die High School abgeschlossen haben, aber kein reguläres High School-Diplom erhalten haben (34 CFR § 300.102(a)(3)(ii)). 
    2. Der Provo City School District darf einem Schüler, der die staatlichen oder LEA-Abschlussanforderungen erfüllt hat, das reguläre Highschool-Diplom nicht vorenthalten.
    3. Der Abschluss der Highschool mit einem regulären Highschool-Diplom stellt eine Änderung der Einstufung dar, die eine vorherige schriftliche Mitteilung erfordert, die alle Anforderungen dieser Regeln IV.D enthalten muss, einschließlich einer angemessenen Frist, bevor die LEA vorschlägt, die Förderfähigkeit des Schülers im Rahmen des IDEA zu beenden, indem sie dem Schüler ein Diplom ausstellt (34 CFR § 300.503).
    4. Der Begriff "regulärer High-School-Abschluss" schließt keinen alternativen Abschluss ein, der nicht vollständig mit den akademischen Standards des Staates übereinstimmt, wie z. B. ein Zertifikat oder ein GED (34 CFR § 300.102(a)(3)(iv)). 
  2. Ein Schüler mit einer Behinderung, der an einem sonderpädagogischen Programm teilnimmt, muss die Kriterien für den Abschluss der High School erfüllen, die mit den Gesetzen des Bundesstaates und des Bundes sowie dem IEP des Schülers übereinstimmen. Der Provo City School District kann die Anforderungen für den Schulabschluss im Einklang mit dem IEP des Schülers ändern (R277-700-6(25)). Der Provo City School District kann einem Schüler ein Abschlusszertifikat ausstellen, das mit den Landes- und Bundesgesetzen und dem IEP des Schülers vereinbar ist.
  3. Das IEP-Team muss sich auf die USBE-Richtlinien für sonderpädagogische Graduierung beziehen, um zusätzliche Informationen über die Änderung der Graduierungsanforderungen und IEP-Substitutionen zu erhalten.

VII.D. BEENDIGUNG DER DIENSTE BEI ERREICHEN DES 22. LEBENSJAHRES (UCA 53E-7-201; R277-419- 2(23)(B); REGEL VII.D.)

  1. Wenn ein Schüler mit einer Behinderung nach dem 1. Juli 22 Jahre alt wird, muss der Provo City School District bis zum Ende dieses Schuljahres weiterhin FAPE anbieten.

VIII. VERANTWORTLICHKEITEN DES BILDUNGSAUSSCHUSSES DES STAATES UTAH

VIII.A. ALLGEMEINE AUFSICHTSBEHÖRDE (REGEL VIII.A.)

  1. Zusätzlich zu den unten aufgeführten Anforderungen stellt der Provo City School District Daten zur Verfügung, die für staatliche und bundesstaatliche Berichte und andere staatliche Funktionen erforderlich sind, wie in Regel VIII aufgeführt.
  2. LEA-Sonderschulprogrammfinanzierung (Regeln VIII.A.3.)
    • Der Provo City School District stellt entweder allein oder in Zusammenarbeit mit anderen Schulbezirken oder öffentlichen Einrichtungen eine FAPE für alle Schüler mit Behinderungen bereit, die im Bezirk wohnen oder an einer öffentlichen Charter-Schule eingeschrieben sind. Das Programm umfasst die notwendigen speziellen Einrichtungen, den Unterricht und bildungsbezogene Dienstleistungen. Die Kosten für das Programm des Provo City School District bzw. für den Anteil an einem gemeinsamen Programm werden aus Mitteln der LEA getragen.
    • Der Provo City School District erhält Mittel gemäß UCA 53F-2-1, State Funding-Minimum School Program (MSP), und anderen anwendbaren Gesetzen, um sonderpädagogische Dienste in Übereinstimmung mit diesen Regeln anzubieten.
    • Der Provo City School District kann allein oder in Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen Einrichtungen Bildung und Ausbildung für Menschen mit Behinderungen anbieten, die jünger als 3 oder älter als 22 Jahre sind. Die Kosten für ein solches Programm können aus Gebühren, Beiträgen und anderen Mitteln bezahlt werden, die die LEA zur Unterstützung des Programms erhält, dürfen aber nicht aus öffentlichen Bildungsmitteln bezahlt werden.
    • Die Anforderungen von Teil B des IDEA und diese Regeln sind für alle LEAs und andere öffentliche Einrichtungen verbindlich, die im Bundesstaat Utah die direkte oder delegierte Befugnis haben, sonderpädagogische und damit verbundene Dienstleistungen anzubieten.

VIII.B. STAATLICHE FÖRDERFÄHIGKEIT (REGEL VIII.B.)

  1. Programmoptionen (34 CFR § 300.110; RULES VIII.B.3.)
    • Der Provo City School District ergreift Maßnahmen, um sicherzustellen, dass seinen Schülern mit Behinderungen die Vielfalt der Bildungsprogramme und -dienste zur Verfügung steht, die auch nicht behinderten Schülern im Einzugsbereich der Behörde angeboten werden, einschließlich Kunst, Musik, Kunsthandwerk, Verbraucher- und Hauswirtschaftsunterricht sowie Berufsausbildung.

VIII.C. USBE-PROGRAMMÜBERWACHUNG (REGEL VIII.D.2-3.)

  1. Der Provo City School District nimmt am UPIPS-Überwachungssystem teil, wie in Teil B des IDEA, R277-709 und R277-114-3 vorgeschrieben.
  2. Der Provo City School District muss die geforderten Aktivitäten gemäß dem von den USBE-Mitarbeitern vorgegebenen Zeitplan durchführen.
  3. Die Ergebnisse des Überwachungsprozesses sind auf Anfrage öffentlich zugänglich.

VIII.D. PERSONALQUALIFIKATIONEN (34 CFR § 300.156; REGELN VIII.K.3-5.)

  1. Qualifikationen für Sonderschullehrer (34 CFR § 300.156; R277-301).
    • Das USBE und IDEA haben Qualifikationen für jede Person festgelegt, die als Sonderschullehrer an einer öffentlichen Schule im Bundesstaat angestellt ist und an einer Grund-, Mittel- oder Sekundarschule unterrichtet.
    • Die von USBE und IDEA festgelegten Qualifikationen stellen sicher, dass jede Person, die als Sonderschullehrer an einer öffentlichen Schule im Bundesstaat angestellt ist und an einer Grund-, Mittel- oder Sekundarschule unterrichtet -
      • Er hat eine vollständige staatliche Zertifizierung als Sonderschullehrer erhalten (einschließlich einer Zertifizierung, die auf einem alternativen Weg zur Zertifizierung als Sonderschullehrer erlangt wurde, wenn dieser alternative Weg die in 34 CFR 200.56(a)(2)(ii) beschriebenen Mindestanforderungen erfüllt), oder er hat die staatliche Lizenzierungsprüfung für Sonderschullehrer bestanden und ist im Besitz einer Lizenz für den Unterricht als Sonderschullehrer in diesem Staat;
      • Auf die Anforderungen für eine sonderpädagogische Zertifizierung oder Lizenzierung wurde nicht notfallmäßig, vorübergehend oder provisorisch verzichtet; und
      • Verfügt mindestens über einen Bachelor-Abschluss.
    • Es wird davon ausgegangen, dass eine Lehrkraft die Anforderungen dieses Abschnitts erfüllt, wenn sie an einem alternativen Programm zur Zertifizierung als Sonderschullehrer teilnimmt, in dessen Rahmen:
      • Der Lehrer:
        • Er erhält eine qualitativ hochwertige berufliche Weiterbildung, die nachhaltig, intensiv und auf den Unterricht ausgerichtet ist, um sich vor und während des Unterrichts positiv und dauerhaft auf den Unterricht auszuwirken;
        • Er nimmt an einem intensiven Betreuungsprogramm teil, das aus strukturierter Anleitung und regelmäßiger Unterstützung für Lehrer oder einem Mentorenprogramm für Lehrer besteht;
        • übernimmt die Funktion eines Lehrers nur für einen bestimmten Zeitraum, der drei Jahre nicht überschreiten darf; und
        • nachweislich zufriedenstellende Fortschritte auf dem Weg zu einer vollständigen Zertifizierung gemäß den staatlichen Vorschriften erzielt; und
      • Der Staat stellt durch sein Zertifizierungs- und Lizenzierungsverfahren sicher, dass die Bestimmungen dieses Abschnitts eingehalten werden.
    • Ein Vermerk für angepassten Sportunterricht, der an eine allgemeine oder sonderpädagogische Zulassung geknüpft ist, ist eine Voraussetzung für Pädagogen, die angepassten Sportunterricht erteilen. 
  2. Personal für verwandte Dienste und Hilfspädagogen (R277-301, R277-306 und R277- 324).
    • Die Qualifikationen umfassen die Qualifikationen für Personal mit verwandten Diensten und para-educators, die:
      • mit staatlich genehmigten oder staatlich anerkannten Zertifizierungs-, Lizenzierungs-, Registrierungs- oder anderen vergleichbaren Anforderungen übereinstimmen, die für die Berufsdisziplin gelten, in der dieses Personal sonderpädagogische oder damit verbundene Dienstleistungen erbringt; und
      • Sicherstellen, dass das Personal für verwandte Dienstleistungen, das in seinem Fachgebiet oder Beruf Dienstleistungen erbringt:
        • die Anforderungen erfüllen; und
        • Auf Zertifizierungs- oder Zulassungsanforderungen wurde nicht notfallmäßig, vorübergehend oder provisorisch verzichtet; und
        • Erlauben Sie, dass Parapädagogen und Assistenten, die in Übereinstimmung mit den staatlichen Gesetzen, Vorschriften oder schriftlichen Richtlinien angemessen ausgebildet sind und beaufsichtigt werden, um die Anforderungen dieses Teils zu erfüllen, zur Unterstützung bei der Erbringung von sonderpädagogischen und damit zusammenhängenden Dienstleistungen gemäß Teil B des IDEA für Schüler mit Behinderungen eingesetzt werden.
        • Dolmetscher für Gehörlose.
          • Gemäß UCA 35A-13-604 muss eine Person als Dolmetscher zertifiziert sein, wenn sie Dolmetscherdienste für gehörlose und schwerhörige Schüler anbietet.
  3. Ungeachtet anderer individueller Klagerechte, die ein Elternteil, ein erwachsener Schüler oder ein Schüler im Rahmen dieses Teils geltend machen kann, darf dieser Teil nicht so ausgelegt werden, dass ein Klagerecht im Namen eines einzelnen Schülers oder einer Gruppe von Schülern entsteht, weil das USBE oder der Provo City School District oder ein anderer Mitarbeiter einer öffentlichen Einrichtung nicht hochqualifiziert ist, oder dass ein Elternteil oder ein erwachsener Schüler daran gehindert wird, eine staatliche Beschwerde oder eine Beschwerde über die Qualifikation des Personals beim State Director of Special Education einzureichen.

VIII.E. BERICHTERSTATTUNG ÜBER RATEN VON AUSSETZUNGEN UND AUSSCHLÜSSEN (34CFR§300.170;REGEL VIII.M.)

  1. Der Provo City School District übermittelt den USBE-Mitarbeitern durch tägliche Uploads über das UTREx-Meldesystem die Raten der langfristigen Suspendierungen und Schulverweise von Schülern mit Behinderungen und nicht behinderten Schülern, einschließlich nach Rasse und ethnischer Zugehörigkeit aufgeschlüsselter Daten. Das USBE-Personal prüft diese Daten, um festzustellen, ob es signifikante Diskrepanzen gibt: a. zwischen Schülern ohne Behinderung und Schülern mit Behinderung im Provo City School District.
  2. Treten Unstimmigkeiten auf, überprüfen die Mitarbeiter des USBE die Richtlinien, Verfahren und Praktiken des USBE und der LEA und fordern gegebenenfalls Änderungen, um die Einhaltung von Teil B des IDEA zu gewährleisten.
  3. Zu den zu überprüfenden und gegebenenfalls zu überarbeitenden Grundsätzen, Verfahren und Praktiken gehören:
    • Die Entwicklung und Umsetzung von IEPs;
    • Einsatz positiver Verhaltensinterventionen und -unterstützung; und
    • Verfahrensgarantien.

VIII.F. VERBOT DER ZWANGSMEDIKATION (34 CFR § 300.174; REGELN VIII.X.)

  1. Das USBE verbietet dem Personal des Bundesstaates und des Provo City School District, von den Eltern oder dem volljährigen Schüler ein Rezept für Substanzen zu verlangen, die in den Listen I, II, III, IV oder V in Abschnitt 202(c) des Controlled Substances Act (Gesetz über Betäubungsmittel) aufgeführt sind, und zwar als Bedingung für den Schulbesuch, die Durchführung einer Untersuchung oder die Inanspruchnahme von Leistungen gemäß Teil B des IDEA (21 USC § 812(c)).
  2. Keine der Bestimmungen in Regel VIII.X.1. darf so ausgelegt werden, dass sie ein bundesstaatliches Verbot für Lehrer und anderes Schulpersonal schafft, sich mit Eltern oder einem volljährigen Schüler über dessen akademische und funktionale Leistungen oder sein Verhalten in der Klasse oder der Schule zu beraten oder sich mit ihnen über seine Beobachtungen auszutauschen, oder über die Notwendigkeit einer Bewertung für sonderpädagogische oder damit zusammenhängende Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Feststellung des Kindes.

IX. FÖRDERFÄHIGKEIT UND ZUSTÄNDIGKEITEN DER LEA

IX.A. LEA FÖRDERFÄHIGKEIT FÜR IDEEN-TEIL B-MITTEL (34 CFR §§ 300.211-212, 220; REGELN IX.A.)

  1. Die Bundesmittel für die Sonderpädagogik werden dem Staat durch einen Zuschuss des OSEP zur Verfügung gestellt. Diese Mittel sind beschränkt und dürfen nur für die Bereitstellung von Dienstleistungen und Programmen für Schüler verwendet werden, die unter Teil B des IDEA fallen. Die Mittel stehen für Schüler im Alter von 3 bis 5 Jahren (Abschnitt 619 Preschool) und für Schüler im Alter von 3 bis 21 Jahren (Abschnitt 611 School-Age) zur Verfügung. Ein Teil der Mittel wird auf Staatsebene für die Verwaltung und für Aktivitäten auf Staatsebene einbehalten. Die verbleibenden Mittel werden nach einer Formel an die lokalen Bildungsbehörden (Local Education Agencies, LEAs) in Utah verteilt.
  2. Die Mitarbeiter des USBE informieren den Provo City School District jährlich über die Verfügbarkeit von Bundesmitteln unter Teil B des IDEA. Um IDEA Part B Flowthrough-Mittel zu erhalten, muss der Provo City School District über ein vom USBE genehmigtes Sonderschulprogramm verfügen (Regel X.B.2.), einschließlich Richtlinien und Verfahren, die mit den Regeln übereinstimmen.
  3. Der Provo City School District muss über ein vom USBE genehmigtes Sonderschulprogramm verfügen (UCA 53F-2- 307). Das Programm des Provo City School District wird von der staatlichen Behörde genehmigt, wenn die sonderpädagogischen Richtlinien und Verfahren des Provo City School District von den Mitarbeitern des USBE für Sonderpädagogik und anschließend von der lokalen Behörde des Provo City School District in einer öffentlichen Sitzung genehmigt werden. Die LEA muss dem USBE-Sonderpädagogik-Personal Unterlagen über die Genehmigung durch den lokalen Vorstand vorlegen.
  4. Die Genehmigung der Richtlinien und Verfahren des Provo City School District durch das USBE schließt die Genehmigung aller unterstützenden Unterlagen ein, die zur Gewährleistung ihrer Umsetzung erforderlich sind. Alle erforderlichen Mindestbestandteile der Regeln IX.A.4.a-e werden in diesem Richtlinien- und Verfahrenshandbuch behandelt.
  5. Als Teil der Feststellung der Anspruchsberechtigung für Teil B-Mittel muss der Provo City School District innerhalb eines Jahres nach der endgültigen Genehmigung der Regeln durch den Verwaltungsrat überarbeitete Richtlinien und Verfahren haben, die mit den endgültigen IDEA-Vorschriften von 2004 und den aktuellen Regeln übereinstimmen.
  6. Die vom Provo City School District in Übereinstimmung mit diesem Abschnitt vorgelegten und von den USBE-Mitarbeitern genehmigten Richtlinien und Verfahren bleiben in Kraft, bis einer der folgenden Fälle eintritt (34 CFR § 300.220):
    1. Der Provo City School District legt den USBE-Mitarbeitern Änderungen vor, die nach Ansicht des USBE oder der LEA erforderlich sind;
      1. Die Bestimmungen der Regeln gelten für alle Änderungen in den Richtlinien und Verfahren einer LEA auf die gleiche Weise und im gleichen Umfang wie die ursprünglichen Richtlinien und Verfahren der LEA.
    2. Die Mitarbeiter des USBE informieren den Provo City School District über eine neue Auslegung des IDEA durch Bundes- oder einzelstaatliche Gerichte oder über eine Änderung der Bundesgesetze; oder
    3. Es liegt eine offizielle Feststellung der Nichteinhaltung von Bundes- oder Landesgesetzen oder -vorschriften vor, die eine Änderung der Richtlinien und Verfahren des Provo City School District erfordert. 
  7. Der Provo City School District muss beim USBE Personalinformationen hinterlegen, die belegen, dass er den Eltern von Schülern mit Behinderungen oder volljährigen Schülern und der Öffentlichkeit alle Dokumente zur Verfügung stellen wird, die sich auf die Förderfähigkeit der LEA gemäß Teil B des IDEA (34 CFR § 300.212) beziehen.
  8. Der Provo City School District erstellt jährliche Verbesserungsziele auf der Grundlage des State Performance Plan (SPP) und der Indikatoren des Annual Performance Report (APR), um die Ergebnisse für Schüler mit Behinderungen zu verbessern (Regel IX.A.4.d(2)(s)).
  9. Der Provo City School District sammelt und stellt zusätzliche Informationen zur Verfügung, die das USBE zur Erfüllung der bundesstaatlichen Berichterstattungsanforderungen verlangen kann, darunter Suspendierungs- und Ausschlussraten, LRE-Umgebungen, Daten zur Unverhältnismäßigkeit, Personalinformationen und andere (Regeln IX.A.4.e).

IX.B. VERWENDUNG VON BUNDESMITTELN DES TEIL B DURCH DIE LEA (34 CFR §§ 300.200-206, 208; REGELUNG IX.B.)

  1. Der Provo City School District legt einen Plan vor, der dem USBE versichert, dass der Provo City School District jede der Bedingungen in diesem Abschnitt (34 CFR § 300.200) erfüllt.
  2. Der Provo City School District muss bei der Bereitstellung von Bildungsangeboten für Schüler mit Behinderungen in seinem Zuständigkeitsbereich über Richtlinien, Verfahren und Programme verfügen, die mit den staatlichen Richtlinien und Verfahren in den Vorschriften (34 CFR § 300.201) in Einklang stehen.
  3. Verwendung der Beträge (34 CFR § 300.202).
    1. Der Provo City School District muss bei den USBE-Mitarbeitern Informationen hinterlegen, die belegen, dass die Beträge, die der LEA im Rahmen von Teil B des IDEA zur Verfügung gestellt wurden, auch tatsächlich gezahlt wurden:
      1. Muss in Übereinstimmung mit den geltenden Bestimmungen der Geschäftsordnung ausgegeben werden;
      2. dürfen nur zur Deckung der Mehrkosten für die Bereitstellung von sonderpädagogischen und damit verbundenen Dienstleistungen für Schüler mit Behinderungen im Einklang mit den Vorschriften verwendet werden; und
      3. Sie müssen als Ergänzung zu staatlichen, lokalen und anderen Bundesmitteln verwendet werden und dürfen diese nicht verdrängen.
  4. Das Erfordernis der Kostenüberschreitung hindert den Provo City School District daran, die im Rahmen von Teil B des IDEA zur Verfügung gestellten Mittel zur Deckung aller Kosten zu verwenden, die direkt auf die Ausbildung eines Schülers mit einer Behinderung zurückzuführen sind.
  5. Der Provo City School District erfüllt die Anforderung der Kostenüberschreitung, wenn er mindestens einen durchschnittlichen Mindestbetrag für die Bildung seiner Schüler mit Behinderungen ausgegeben hat, bevor Mittel aus Teil B des IDEA verwendet werden.
  6. Aufrechterhaltung des Aufwands (MOE) (34 CFR § 300.203).
    1. Standard für die Förderfähigkeit.
      • Um festzustellen, ob der Provo City School District für ein Steuerjahr Anspruch auf eine Auszeichnung hat, muss das USBE feststellen, dass der Provo City School District für die Bildung von Schülern mit Behinderungen mindestens den gleichen Betrag aus mindestens einer der folgenden Quellen budgetiert, den die LEA für diesen Zweck aus der gleichen Quelle für das letzte Steuerjahr, für das Informationen verfügbar sind, ausgegeben hat:
        • Nur lokale Mittel;
        • Die Kombination aus staatlichen und lokalen Mitteln;
        • Lokale Mittel nur auf einer Pro-Kopf-Basis; oder
        • Die Kombination aus staatlichen und lokalen Mitteln auf einer Pro-Kopf-Basis.
      • Bei der Bestimmung der Höhe der Mittel, die der Provo City School District zur Erfüllung der Anforderung in diesen Regeln IX.B.6.a.(1) budgetieren muss, kann der Provo City School District, soweit die Informationen verfügbar sind, die in 34 CFR §§ 300.204 und 300.205 vorgesehenen Ausnahmen und Anpassungen berücksichtigen, die der Provo City School District vornehmen muss:
        • in dem Jahr oder den Jahren zwischen dem letzten Steuerjahr, für das Informationen verfügbar sind, und dem Steuerjahr, für das der Provo City School District den Haushalt aufstellt, entstanden sind; und
        • Voraussichtlich in dem Haushaltsjahr, für das der Provo City School District seinen Haushalt aufstellt.
      • Ausgaben aus Mitteln der Bundesregierung, für die das USBE gegenüber der Bundesregierung Rechenschaft ablegen muss oder für die der Provo City School District gegenüber der Bundesregierung direkt oder über das USBE Rechenschaft ablegen muss, können bei der Feststellung, ob der Provo City School District den Standard in Regel IX.B.6.a.(1) erfüllt, nicht berücksichtigt werden.
    2. Einhaltung der Norm.
      • Mit Ausnahme der Bestimmungen in 34 CFR §§ 300.204 und 300.205 dürfen die dem Provo City School District im Rahmen von Teil B des IDEA zur Verfügung gestellten Mittel nicht dazu verwendet werden, die vom Provo City School District aus lokalen Mitteln getätigten Ausgaben für die Bildung von Schülern mit Behinderungen unter das Niveau dieser Ausgaben für das vorangegangene Steuerjahr zu senken.
      • Der Provo City School District erfüllt diesen Standard, wenn er die Höhe der Ausgaben für die Bildung von Schülern mit Behinderungen, die der Provo City School District aus mindestens einer der folgenden Quellen tätigt, nicht unter die Höhe dieser Ausgaben aus derselben Quelle für das vorangegangene Steuerjahr senkt, außer wie in 34 CFR §§ 300.204 und 300.205 vorgesehen:
        • Nur lokale Mittel;
        • Die Kombination aus staatlichen und lokalen Mitteln;
        • Lokale Mittel nur auf einer Pro-Kopf-Basis; oder
        • Die Kombination von staatlichen und lokalen Mitteln auf einer Pro-Kopf-Basis
      • Ausgaben aus Mitteln der Bundesregierung, für die das USBE gegenüber der Bundesregierung Rechenschaft ablegen muss oder für die der Provo City School District gegenüber der Bundesregierung direkt oder über das USBE Rechenschaft ablegen muss, können bei der Feststellung, ob eine LEA den Standard der Regeln IX.B.6.b.(1) und IX.B.6.b.(2) erfüllt, nicht berücksichtigt werden.
    3. Nachfolgende Jahre.
      • Wenn der Provo City School District in dem am 1. Juli 2013 oder 1. Juli 2014 beginnenden Steuerjahr die zu diesem Zeitpunkt geltenden Anforderungen von 34 CFR § 300.203 nicht erfüllt, entspricht das vom Provo City School District für das auf das Jahr des Versäumnisses folgende Steuerjahr geforderte Ausgabenniveau dem Betrag, der ohne dieses Versäumnis erforderlich gewesen wäre, und nicht dem reduzierten Ausgabenniveau des Provo City School District
      • Wenn der Provo City School District in einem Geschäftsjahr, das am oder nach dem 1. Juli 2015 beginnt, die Anforderungen von Regel IX.B.6.b.(2)(a) oder IX.B.6.b.(2)(c) nicht erfüllt und der Provo City School District nur auf lokale Mittel oder nur auf lokale Mittel auf Pro-Kopf-Basis angewiesen ist, um die Anforderungen von Regel IX.B.6.a oder IX.B.6.b zu erfüllen, ist die Höhe der Ausgaben, die vom Provo City School District für das auf das Jahr des Versagens folgende Steuerjahr verlangt wird, der Betrag, der gemäß Regel IX.B.6.b.(2)(a) oder IX.B.6.b.(2)(c) ohne dieses Versäumnis verlangt worden wäre, und nicht das reduzierte Ausgabenniveau des Provo City School District. 
      • Wenn der Provo City School District in einem Geschäftsjahr, das am oder nach dem 1. Juli 2015 beginnt, die Anforderungen der Regeln IX.B.6.b.(2)(b) oder IX.B.6.b.(2)(d) nicht erfüllt und der Provo City School District auf die Kombination von staatlichen und lokalen Mitteln oder die Kombination von staatlichen und lokalen Mitteln auf Pro-Kopf-Basis angewiesen ist, um die Anforderungen der Regeln IX.B.6.a oder IX.B.6.b zu erfüllen, ist die Höhe der Ausgaben, die der Provo City School District für das auf das Jahr des Versäumnisses folgende Steuerjahr tätigen muss, der Betrag, der nach Regel IX.B.6.b.(2)(b) oder IX.B.6.b.(2)(d) ohne dieses Versäumnis erforderlich gewesen wäre, und nicht das reduzierte Ausgabenniveau des Provo City School District.
    4. Konsequenz der Nichteinhaltung des Aufwands.
      • Wenn der Provo City School District es versäumt, sein Ausgabenniveau für die Bildung von Schülern mit Behinderungen gemäß Regel IX.B.6.b, ist das USBE in einer Rückforderungsklage gemäß Abschnitt 452 des GEPA (20 USC § 1234a) verpflichtet, dem Ministerium unter Verwendung von Nicht-Bundesmitteln einen Betrag zurückzuzahlen, der dem Betrag entspricht, um den der Provo City School District sein Ausgabenniveau gemäß Regel IX.B.6.b. in diesem Steuerjahr nicht aufrechterhalten hat, oder dem Betrag des Teil B-Zuschusses des Provo City School District in diesem Steuerjahr, je nachdem, welcher Betrag niedriger ist.
      • Wenn das USBE Mittel an das Ministerium zurückzahlen muss, weil der Provo City School District die Anforderung der Aufrechterhaltung der Bemühungen nicht erfüllt hat, reduziert das USBE den Betrag für das MSP-Basisprogramm des Provo City School District auf einer 1/12-Basis. 
  7. Ausnahme von der Aufrechterhaltung des Aufwands (34 CFR § 300.204).
    • Der Provo City School District kann die Höhe der Ausgaben des Provo City School District im Rahmen von Teil B des IDEA unter das Niveau dieser Ausgaben für das vorangegangene Steuerjahr senken, wenn die Senkung auf eine der folgenden Ursachen zurückzuführen ist:
      • Das freiwillige Ausscheiden von Personal für sonderpädagogische oder sonderpädagogiknahe Dienste, sei es durch Pensionierung oder anderweitig, oder das Ausscheiden aus einem triftigen Grund.
      • Rückgang der Einschreibung von Schülern mit Behinderungen.
      • Die Beendigung der Verpflichtung des Provo City School District, in Übereinstimmung mit diesem Teil, einem bestimmten Schüler mit einer Behinderung ein sonderpädagogisches Programm zu bieten, das nach Feststellung des USBE-Personals außergewöhnlich kostspielig ist, weil der Schüler:
        • Hat den Zuständigkeitsbereich des Provo City School District verlassen;
        • das Alter erreicht hat, in dem die Verpflichtung des Provo City School District, dem Schüler eine FAPE zur Verfügung zu stellen, beendet ist; oder
        • Er braucht das Programm der Sonderpädagogik nicht mehr.
      • Die Einstellung kostspieliger Ausgaben für langfristige Anschaffungen, wie die Anschaffung von Ausrüstung oder den Bau von Schulgebäuden.
      • Die Kostenübernahme durch den von den USBE-Mitarbeitern verwalteten Hochkostenfonds (d.h. den Fonds für intensive Dienstleistungen).
  8. Anpassung an die lokalen Steuerbemühungen in bestimmten Steuerjahren (34 CFR § 300.205).
    • Für jedes Steuerjahr, für das die Zuweisung, die der Provo City School District im Rahmen von Teil B des IDEA erhält, den Betrag übersteigt, den der Provo City School District für das vorangegangene Steuerjahr erhalten hat, kann der Provo City School District die Höhe der Ausgaben, die ansonsten aufgrund der Anforderungen zur Aufrechterhaltung der Bemühungen erforderlich sind, um höchstens 50 Prozent des Betrags dieser Überschreitung reduzieren.
    • Verwendung der Beträge zur Durchführung von Aktivitäten im Rahmen des ESEA/ESSA.
      • Wenn der Provo City School District von der Befugnis Gebrauch macht, die Höhe der Ausgaben aufgrund einer Erhöhung der Mittel für Teil B zu reduzieren, muss der Provo City School District einen Betrag an lokalen Mitteln in Höhe der Ausgabenkürzung für die Durchführung von Aktivitäten verwenden, die mit Mitteln aus dem ESEA/ESSA unterstützt werden könnten, unabhängig davon, ob der Provo City School District für diese Aktivitäten Mittel aus dem ESEA/ESSA verwendet.
    • Die USBE-Mitarbeiter müssen dem Provo City School District untersagen, die Höhe der Ausgaben für ein Steuerjahr zu reduzieren, wenn die USBE-Mitarbeiter feststellen, dass:
      • Der Provo City School District ist nicht in der Lage, FAPE-Programme einzurichten und aufrechtzuerhalten, die die Anforderungen von Teil B des IDEA erfüllen, oder
      • Die Mitarbeiter des USBE haben Maßnahmen gegen den Provo City School District gemäß Abschnitt 616 des IDEA und Unterabschnitt F der Vorschriften (Überwachung, technische Unterstützung und Durchsetzung) ergriffen.
    • Der Betrag der vom Provo City School District für obligatorische oder freiwillige Koordinierte Frühförderungsdienste ausgegebenen Mittel wird auf den Höchstbetrag der Ausgaben angerechnet, den der Provo City School District gemäß den Anforderungen dieses Abschnitts reduzieren kann.
  9. Wenn das USBE feststellt, dass der Provo City School District die Anforderungen der Regeln nicht erfüllt, kann das USBE dem Provo City School District untersagen, Mittel, die er im Rahmen von Teil B des IDEA erhalten hat, als lokale Mittel im Sinne dieses Abschnitts für ein beliebiges Steuerjahr zu behandeln, jedoch nur, wenn er durch die Verfassung oder das Gesetz des Bundesstaates dazu berechtigt ist. 
  10. Schulweite Programme unter Titel I des ESEA/ESSA (34 CFR § 300.206).
    • Der Provo City School District kann Mittel, die er im Rahmen von Teil B des IDEA für ein beliebiges Steuerjahr erhalten hat, zur Durchführung eines schulweiten Programms gemäß Abschnitt 1114 des ESEA/ESSA verwenden, wobei der für ein schulweites Programm verwendete Betrag jedoch nicht den Betrag übersteigen darf, den der Provo City School District im Rahmen von Teil B des IDEA für dieses Steuerjahr erhalten hat:
      • geteilt durch die Anzahl der Schüler mit Behinderungen im Zuständigkeitsbereich der LEA; und
      • Multipliziert mit der Anzahl der Schüler mit Behinderungen, die an dem schulweiten Programm teilnehmen.
    • Die in diesem Abschnitt beschriebenen Mittel müssen für die Berechnung der Mehrkosten und des Supplanting als Bundesmittel des Teils B betrachtet werden.
    • Die Mittel können ohne Rücksicht auf die Anforderungen von 34 CFR § 300.202(a)(1) des IDEA verwendet werden.
    • Alle anderen Anforderungen von Teil B des IDEA müssen vom Provo City School District erfüllt werden, wenn er Teil-B-Mittel für schulweite Programme gemäß Abschnitt 1114 des ESEA/ESSA verwendet, einschließlich der Gewährleistung, dass Schüler mit Behinderungen in Schulen mit schulweitem Programm unterrichtet werden:
      • Dienstleistungen in Übereinstimmung mit einem ordnungsgemäß ausgearbeiteten IEP zu erhalten; und
      • Sie erhalten alle Rechte und Dienstleistungen, die Schülern mit Behinderungen gemäß Teil B des IDEA garantiert werden.

IX.C. CHARTERSCHULEN UND IHRE SCHÜLER (34CFR§300.209;REGELN IX.C.)

  1. Nichts in diesen Regeln verbietet es Schulbezirken und Charterschulen, eine Vereinbarung (Memorandum of Understanding, MOU) auszuarbeiten, um spezifische Bedürfnisse und/oder Platzierungen von Schülern zu berücksichtigen.

IX.D. KOORDINIERTE FRÜHINTERVENTIONELLE DIENSTE (CEIS) (34 CFR § 300.226; REGELN IX.D.)

  1. Der Provo City School District darf nicht mehr als 15 Prozent des Betrags, den der Provo City School District im Rahmen von Teil B des IDEA für ein beliebiges Steuerjahr erhält, abzüglich des Betrags, der von der LEA im Rahmen der Aufrechterhaltung des Aufwands reduziert wird, gegebenenfalls in Kombination mit anderen Beträgen (zu denen auch andere Beträge als Bildungsgelder gehören können), für die Entwicklung und Umsetzung koordinierter frühzeitiger Interventionsdienste (CEIS) verwenden, die behördenübergreifende Finanzierungsstrukturen umfassen können, für Schüler im Kindergarten bis zur 12. Klasse (mit besonderem Schwerpunkt auf Schülern im Kindergarten bis zur dritten Klasse), bei denen derzeit kein Bedarf an sonderpädagogischen oder damit verbundenen Diensten festgestellt wurde, die aber zusätzliche akademische und verhaltensbezogene Unterstützung benötigen, um in einer allgemeinen Bildungsumgebung erfolgreich zu sein. 
  2. Bei der Umsetzung des CEIS kann der Provo City School District unter anderem folgende Aktivitäten durchführen:
    • Professionelle Fortbildung (die auch von anderen Stellen als den LEAs angeboten werden kann) für Lehrer und anderes Schulpersonal, um dieses Personal in die Lage zu versetzen, wissenschaftlich fundierte akademische und verhaltensbezogene Interventionen durchzuführen, einschließlich wissenschaftlich fundierten Lese- und Schreibunterrichts, und gegebenenfalls Unterweisung in der Verwendung von Anpassungs- und Lernsoftware; und b. Bereitstellung von Bildungs- und Verhaltensbewertungen, Dienstleistungen und Unterstützung, einschließlich wissenschaftlich fundiertem Lese- und Schreibunterricht.
  3. CEIS darf nicht dazu verwendet werden, ein Recht auf FAPE gemäß Teil B des IDEA einzuschränken oder zu begründen oder eine angemessene Beurteilung eines Schülers, bei dem eine Behinderung vermutet wird, zu verzögern.
  4. Der Provo City School District, der koordinierte Frühförderungsdienste (entweder obligatorisch oder freiwillig) im Rahmen dieses Abschnitts entwickelt und unterhält, muss den USBE-Mitarbeitern jährlich darüber Bericht erstatten:
    • die Anzahl der Schüler, die im Rahmen dieses Abschnitts betreut wurden und frühzeitige Interventionen erhalten haben, und
    • Die Anzahl der Schüler, die im Rahmen dieses Abschnitts betreut wurden und die während des vorangegangenen Zweijahreszeitraums frühzeitige Interventionsdienste und anschließend sonderpädagogische und damit verbundene Dienste gemäß Teil B des IDEA erhalten haben.
  5. Die für die Durchführung dieses Abschnitts zur Verfügung gestellten Mittel können für die Durchführung koordinierter frühzeitiger Interventionsdienste verwendet werden, die mit den im Rahmen des ESEA/ESSA finanzierten und durchgeführten Aktivitäten abgestimmt sind, wenn diese Mittel zur Ergänzung und nicht zur Verdrängung der im Rahmen des ESEA/ESSA für die im Rahmen dieses Abschnitts geförderten Aktivitäten und Dienste zur Verfügung gestellten Mittel verwendet werden.

IX.E. PERSONALENTWICKLUNG (34 CFR § 300.207; REGELN IX.E.)

  1. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass das gesamte Personal, das für die Durchführung von Teil B des IDEA erforderlich ist, angemessen und ausreichend vorbereitet ist, wobei die Anforderungen in Bezug auf die Qualifikation des Personals und Abschnitt 2122 des ESEA/ESSA sowie 34 CFR § 300.156; R277-304, R277-306, R277-320 und R277-324 zu beachten sind. 
  2. Wenn Paraeducators zur Durchführung von Teil B des IDEA eingesetzt werden, müssen sie angemessen geschult und beaufsichtigt werden und in Übereinstimmung mit den USBE Paraeducator Standards eingesetzt werden. 
    • Der Schulbezirk Provo City School District stellt dem USBE-Personal auf Anfrage Unterlagen über Schulungen und Supervision zur Verfügung.

IX.F. FINANZIERTE PRÄVALENZ VON INVALIDEN BEDINGUNGEN (UCA53F-2-307;RULES IX.F.)

  1. Bei der Berechnung und Anwendung des Wachstumsfaktors ist die durchschnittliche tägliche Gesamtschülerzahl (ADM) eines Schulbezirks für ein bestimmtes Jahr auf den folgenden Prozentsatz der gesamten ADM des Schulbezirks für dasselbe Jahr begrenzt:
    • Für einen Schulbezirk in einem Bezirk erster, zweiter oder dritter Klasse: 14%; und
    • Für einen Schulbezirk im Bezirk der vierten, fünften oder sechsten Klasse, 20%.

IX.G. LEA-BESTIMMUNG DER FAPE (34 CFR § 300.101; REGELN IX.G.)

  1. Der Provo City School District bleibt verpflichtet, einem Schüler mit einer Behinderung eine FAPE zukommen zu lassen, auch wenn der Provo City School District sich in den vorangegangenen zehn aufeinanderfolgenden Tagen nicht persönlich mit dem Schüler befasst hat, und darf den Schüler daher nicht mehr als förderfähigen Schüler im Rahmen der Schülerbuchhaltung zählen (R277-419).
  2. Der Provo City School District beaufsichtigt die Arbeitsbelastung jedes Sonderpädagogen (einschließlich Psychologen, Sozialarbeitern, Sprachpathologen, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Spezialisten für angepassten Sportunterricht und anderen zugehörigen Diensten), um sicherzustellen, dass allen berechtigten Schülern mit Behinderungen eine FAPE zur Verfügung steht.

IX.H. ROUTINEMÄSSIGE ÜBERPRÜFUNG VON HÖRGERÄTEN UND EXTERNEN KOMPONENTEN CHIRURGISCH IMPLANTIERTER MEDIZINISCHER GERÄTE (34 CFR § 300.113; REGEL IX.H.)

  1. Hörgeräte. Der Provo City School District muss sicherstellen, dass Hörgeräte, die von Schülern mit Hörverlust, einschließlich Taubheit, in der Schule getragen werden, ordnungsgemäß funktionieren.
  2. Externe Komponenten von chirurgisch implantierten medizinischen Geräten.
    1. Vorbehaltlich der Regeln IX.H.2.b muss jede öffentliche Einrichtung sicherstellen, dass die externen Komponenten von chirurgisch implantierten Medizinprodukten ordnungsgemäß funktionieren.
    2. Für einen Schüler mit einem chirurgisch implantierten medizinischen Gerät, der sonderpädagogische und damit verbundene Leistungen erhält, ist der Provo City School District nicht für die Wartung, Programmierung oder den Austausch des chirurgisch implantierten medizinischen Geräts (oder einer externen Komponente des chirurgisch implantierten medizinischen Geräts) nach der Operation verantwortlich.

IX.I. LIZENZANFORDERUNGEN FÜR ERZIEHER (R277-301, R277-304, R277-306 UND R277-320; REGEL IX.I.)

  1. Fachkräfte, die Dienstleistungen für Schüler mit Behinderungen erbringen, müssen über eine Lizenz für professionelle Pädagogen in Utah oder eine Genehmigung für den Bereich verfügen, in dem sie Dienstleistungen erbringen. Dazu gehören Sonderschullehrer, Sprach-/Sprachpathologen, Schulpsychologen, Schulsozialarbeiter und andere Fachleute. Physio- und Ergotherapeuten müssen über eine entsprechende Lizenz aus Utah verfügen. Der Superintendent des Provo City School District oder die Verwaltung der Charter-Schule ist für die Bewertung der Angemessenheit von Lizenzen und Vermerken bei der Zuweisung von Mitarbeitern verantwortlich. Der Provo City School District bezieht sich auf die USBE-Standards für Lehrkräfte, Führungskräfte und Paraedukatoren.
  2. "Lizenzschwerpunkte" oder "Lizenzbereich" bedeutet, dass auf einer Lizenz das spezifische pädagogische Umfeld oder die Rolle angegeben ist, für die die betreffende Person qualifiziert ist, einschließlich der folgenden:
    • Frühkindliche Entwicklung;
    • Elementarbereich; 
    • Zweitrangig;
    • Führung von Schulen 
    • Berufliche und technische Bildung oder "CTE";
    • Schulberater;
    • Schulpsychologe;
    • Sonderpädagogik;
    • Sonderpädagogik im Vorschulalter;
    • Gehörlosenbildung;
    • Logopäde; 
    • Logopäde;
    • Schulsozialarbeiterin; und
    • Audiologe. (R277-301-2.7(a)).
  3. Personen, die psychologische Beurteilungsdienste für Schüler mit Behinderungen anbieten, müssen über eine Lizenz für Schulpsychologen aus Utah oder eine staatliche Lizenz verfügen und die Kriterien des Herausgebers der Beurteilung für die Durchführung erfüllen.
  4. Für Sonderpädagogen und Allgemeinpädagogen, die einen angepassten Sportunterricht erteilen wollen, ist ein entsprechender Vermerk erforderlich.

IX.J. ERWERB VON UNTERRICHTSMATERIAL IN ZUGÄNGLICHEM FORMAT (34CFR§300.210; REGELUNG IX.J.)

  1. Eine LEA, die sich beim Kauf von gedruckten Unterrichtsmaterialien für eine Koordination mit dem NIMAC entscheidet, muss diese Unterrichtsmaterialien auf die gleiche Weise und zu den gleichen Bedingungen erwerben wie die USBE gemäß Regel VIII.W.
  2. Wenn der Provo City School District sich dafür entscheidet, nicht mit dem NIMAC zusammenzuarbeiten, muss der Provo City School District dem USBE versichern, dass der Provo City School District blinden oder anderen Menschen mit Druckbehinderungen rechtzeitig Unterrichtsmaterial zur Verfügung stellt.
  3. Dieser Abschnitt entbindet den Provo City School District nicht von seiner Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Schüler mit Behinderungen, die Unterrichtsmaterialien in zugänglichen Formaten benötigen, aber nicht unter die Definition von Blinden oder anderen Personen mit Druckbehinderungen fallen, oder die Materialien benötigen, die nicht aus NIMAS-Dateien erstellt werden können, diese Unterrichtsmaterialien rechtzeitig erhalten.
  4. Für die Zwecke dieses Abschnitts definiert das USBE den Begriff "rechtzeitig" wie folgt: Das USBE und die LEAs müssen angemessene Schritte unternehmen, um Schülern mit Behinderungen, die diese Unterrichtsmaterialien benötigen, zur gleichen Zeit wie anderen Schülern Unterrichtsmaterialien in zugänglicher Form zur Verfügung zu stellen.

IX.K. SCHULBEZIRKE MÜSSEN USDB-KLASSENRAUM ZUR VERFÜGUNG STELLEN (UCA53E-8-410;REGELN IX.K.)

  1. Wenn der Provo City School District Schüler hat, die innerhalb der Grenzen des Schulbezirks wohnen und vom USDB betreut werden, muss er sich nach bestem Wissen und Gewissen bemühen, dem USDB den Raum zur Verfügung zu stellen, der für die vom USDB angebotenen Programme benötigt wird.

X. FINANZIERUNG DER SONDERPÄDAGOGIK

  1. Das USBE ist sowohl nach Bundes- als auch nach Landesrecht dafür verantwortlich, die Umsetzung des IDEA durch die LEAs durch ein System allgemeiner Aufsicht zu überwachen, das die Bildungsergebnisse und funktionalen Ergebnisse verbessert und sicherstellt, dass die öffentlichen Einrichtungen die Programmanforderungen erfüllen. Das Sonderschulprogramm wird sowohl aus Bundes- als auch aus Landesmitteln finanziert, und es ist wichtig, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Finanzierungsquellen zu verstehen.
  2. Bundesmittel für die sonderpädagogische Förderung sind Mittel, die dem Staat im Rahmen von IDEA Teil B für die sonderpädagogische Förderung gezahlt werden.
  3. Staatliche Mittel für die sonderpädagogische Förderung sind staatliche Mittel, die dem öffentlichen Bildungswesen für die Zwecke der sonderpädagogischen Förderung zugewiesen werden.
  4. Bundesmittel für sonderpädagogische Förderung werden anders berechnet, zugewiesen und eingestuft als staatliche Mittel für sonderpädagogische Förderung. Diese Regeln umreißen die Vorschriften, Einschränkungen und zulässigen Kosten und Aktivitäten, die für jede Finanzierungsquelle gelten; einige Anforderungen sind für beide Finanzierungsquellen gleich und einige Bestimmungen gelten nur für die eine oder die andere.

X.A. STAATLICHE SONDERPÄDAGOGISCHE FÖRDERUNG IM ALLGEMEINEN (UCA 53F-2-307; REGELN X.A.1-2.)

  1. Staatliche Mittel für die Sonderpädagogik dürfen nur für direkte Kosten und den Bau oder Umbau bestehender Einrichtungen ausgegeben werden, wie in den Vorschriften festgelegt.
    • Direkte Kosten sind die Kostenbestandteile, die leicht, offensichtlich und zweckmäßig mit spezifischen sonderpädagogischen Aktivitäten oder Programmen identifiziert werden können, im Gegensatz zu den Kosten, die für mehrere verschiedene Aktivitäten oder Programme anfallen und deren Bestandteile nicht ohne weiteres mit spezifischen sonderpädagogischen Aktivitäten identifiziert werden können. 
    • Bau von Anlagen oder Änderung bestehender Anlagen, wenn:
      • Die Kosten sind notwendige Kosten und angemessene Kosten;
      • Die Kosten dienen nicht dem allgemeinen Zweck, die Einrichtungen mit den Vorschriften in Einklang zu bringen:
        • Abschnitt 504 des Rehabilitationsgesetzes von 1973; oder
        • Der Americans with Disabilities Act von 1990, 42 U.S.C. 12101 et seq;
      • Der Bau oder Umbau entspricht den Bedürfnissen eines oder mehrerer Schüler mit Behinderungen; und
      • Der Provo City School District reicht einen Antrag zur Überprüfung durch die staatliche Behörde ein;
      • Die staatliche Behörde genehmigt die Ausgaben in Übereinstimmung mit den Vorschriften, einschließlich der Anforderungen, dass:
        • Im Provo City School District wurde keine signifikante Disproportionalität festgestellt;
        • Der Provo City School District hat keine unkorrigierten Feststellungen zur Nichteinhaltung der Vorschriften;
        • Der Provo City School District hat im vergangenen Jahr keine Streitbeilegung im Zusammenhang mit FAPE festgestellt;
        • Der Provo City School District wurde auf der Grundlage des programmatischen Results Driven Accountability/Annual Performance Report (RDA/APR) des USBE als "bedarfsgerecht" eingestuft; und
        • Es gibt keine anderen Beweise, z. B. aus der Schulakkreditierung, Steuerprüfungen usw., die darauf hindeuten, dass der Provo City School District FAPE nicht angemessen bereitstellt.
  2. Die staatlichen Mittel für die Sonderpädagogik werden dem MSP zugewiesen und stellen zweckgebundene (kategorische) Gelder dar, die für die Bildung von Schülern mit Behinderungen ausgegeben werden müssen.

X.B. ZUWEISUNG STAATLICHER SONDERSCHULMITTEL FÜR PROGRAMME FÜR SCHÜLER MIT BEHINDERUNGEN (UCA 53F-2-307; R277-479; REGELN X.B.3.)

  1. Der Provo City School District muss die UPIPS-Überwachungsanforderungen erfüllen, einschließlich der Behebung von Verstößen innerhalb eines Jahres nach der Benachrichtigung, der jährlichen Corrective Action Plan (CAP) und PIP-Berichte sowie der Einreichung von Schreibtisch-Audits, um Anspruch auf staatliche Sonderschulmittel zu haben.

X.C. SONDERPÄDAGOGISCHE ZUSATZFÖRDERUNG ZULÄSSIGE VERWENDUNG (FONDS1205) (UCA 53F-2-307(1); REGELUNGEN X.C.)

  1. Der Provo City School District muss die Mittel in Übereinstimmung mit den Regeln X.B. und zur Deckung der direkten Kosten für die Bereitstellung von Sonderunterricht für Schüler mit Behinderungen verwenden.

X.D. SONDERPÄDAGOGISCHE FÖRDERUNG ZULÄSSIGE VERWENDUNG (FONDS 1210) (UCA 53F-2-307, - 308(3); REGELN X.E.)

  1. Selbstständig bedeutet, dass ein Schüler in einer öffentlichen Schule mit einem IEP oder ein Jugendlicher in Obhut/Betreuung (YIC) an einem normalen Schultag gemäß R277-419-2(35) 180 Minuten oder mehr an sonderpädagogischen oder YIC-Diensten erhält.
  2. Der Provo City School District darf die Mittel für die sonderpädagogische Förderung nur für direkte Kosten verwenden, die den Kosten für die sonderpädagogische Förderung von Schülern mit Behinderungen zuzuordnen sind, deren Unterbringung in einer Sonderklasse oder in einer eigenständigen Umgebung erfolgt.

X.E. STAATLICHE SONDERPÄDAGOGISCHE FÖRDERUNG ZULÄSSIGE VERWENDUNG (FONDS 1225)(UCA53F-2- 307(1); REGELUNGEN X.I.)

  1. Muss für direkte Kosten verwendet werden, die den Kosten für die Verwaltung des Sonderschulprogramms wie folgt zuzuordnen sind:
    1. Kosten für Schüler in staatlichem Gewahrsam (Gefängnisse, Haftanstalten und das staatliche Krankenhaus)
    2. Zusätzliche Kosten für Dienstleistungen für Schüler mit geringen Behinderungen
  2. Die Mittel müssen in Übereinstimmung mit Regel X.B. und zur Deckung der direkten Kosten der sonderpädagogischen Förderung von Schülern mit Behinderungen verwendet werden.

X.F. STAATLICHES SONDERPÄDAGOGISCHES VERLÄNGERTES SCHULJAHR (ESY) ZULÄSSIGE VERWENDUNG (FONDS 1220) (UCA 53F-2-308(2); REGELN X.K.)

  1. Muss für direkte Kosten verwendet werden, die den Kosten für den ESY für Schüler mit Behinderungen zuzuordnen sind, für die das IEP-Team festgestellt hat, dass sie einen ESY benötigen, um eine FAPE zu erhalten, und in Übereinstimmung mit R277-751.
  2. Die Mittel müssen gemäß Regel X.B. und zur Deckung der direkten Kosten der sonderpädagogischen Förderung von Schülern mit Behinderungen gemäß R277-751 verwendet werden.

X.G. STAATLICHES STIPENDIUM FÜR EIN VERLÄNGERTES SCHULJAHR FÜR SONDERPÄDAGOGEN (EYSE) ZULÄSSIGE VERWENDUNG (FONDS 1278) (UCA 53F-2-310; REGELN X.M.)

  1. Muss für die Gehälter und zulässigen Leistungen von Sonderschullehrern oder Sprachpathologen verwendet werden, die förderfähige Leistungen gemäß R277-525-2 erbringen.
  2. Ein Sonderpädagoge, der ein Stipendium erhält, muss: (a) für jedes Tagesstipendium einen zusätzlichen Tag über die mit dem Schulbezirk oder der Schule des Sonderpädagogen vertraglich vereinbarte Anzahl von Tagen hinaus arbeiten; (b) die zusätzlichen Arbeitstage vor oder nach dem Schuljahr einplanen; und (c) die zusätzlichen Arbeitstage nutzen, um Aufgaben im Zusammenhang mit dem IEP-Prozess zu erfüllen, einschließlich: Durchführung von Schülerbeurteilungen, Durchführung von IEP-Sitzungen, Verfassen von IEP's, Rücksprache mit den Eltern oder dem volljährigen Schüler und Vorbereitung und Pflege von Unterlagen.

X.H. STAATLICHE SONDERPÄDAGOGISCHE INTENSIVDIENSTE ZULÄSSIGE VERWENDUNG (FONDS1230)(UCA53F2-309(1); REGELN X.O.)

  1. Muss für direkte Kosten verwendet werden, die auf die Umsetzung von IEPs für Schüler mit Behinderungen zurückzuführen sind.
  2. Die Kosten für Dienstleistungen für einen behinderten Schüler müssen das Dreifache der von USBE Financial Operations berechneten durchschnittlichen jährlichen Ausgaben pro Schüler (APPE) übersteigen. 
  3. Die Kosten müssen die in R277-752 genannten Voraussetzungen für die Förderfähigkeit erfüllen.

X.I. ZULÄSSIGE VERWENDUNG STAATLICHER SONDERSCHULMITTEL (UCA53F-2-307;REGELN X.P.)

  1. Direkte Kosten sind jene Kostenbestandteile, die leicht, offensichtlich und zweckmäßig mit spezifischen sonderpädagogischen Aktivitäten oder Programmen identifiziert werden können, im Gegensatz zu jenen Kosten, die für verschiedene Aktivitäten oder Programme anfallen und deren Bestandteile nicht leicht mit spezifischen sonderpädagogischen Aktivitäten identifiziert werden können (Regeln X.A.1.).
  2. Die Kosten für die Bereitstellung von Sonderunterricht, damit verbundenen Dienstleistungen und zusätzlichen Hilfsmitteln und Dienstleistungen, die in einer regulären Klasse oder einem anderen bildungsbezogenen Umfeld für einen Schüler mit einer Behinderung in Übereinstimmung mit dem IEP des Schülers bereitgestellt werden, sind erstattungsfähig.
  3. Die Kosten für die Erbringung von integrativen sonderpädagogischen Vorschulleistungen stellen eine zulässige Kostenüberschreitung dar.
  4. Die Kosten für die Einbeziehung von Peer-Modellen in IEP-Dienste, die ein Peer-Modell erfordern, sind erstattungsfähig.
  5. Die Kosten für den gemeinsamen Unterricht, bei dem sowohl ein lizenzierter Allgemeinpädagoge als auch ein lizenzierter Sonderpädagoge einen speziellen Unterricht planen und durchführen, sind erstattungsfähig. 
  6. Der Provo City School District hält sich an die zulässige Verwendung staatlicher Sonderschulmittel, die in den Regeln X.P.6 aufgeführt sind.

X.J.ZULÄSSIGE KOSTEN FÜR SONDERPÄDAGOGISCHE FÖRDERMITTEL DES BUNDES (IDEE) (REGELN X.R.1.,4-8.)

  1. Mittel, die dem Staat im Rahmen von IDEA Teil B für sonderpädagogische Zwecke gezahlt werden ("Bundesmittel für sonderpädagogische Förderung"), werden gemäß 34 CFR §300.705 berechnet, zugewiesen und eingestuft.
  2. Der Provo City School District verwendet Bundesmittel für die Sonderschulung für die Kosten für die Bereitstellung von Sonderunterricht, damit zusammenhängenden Diensten und zusätzlichen Hilfsmitteln und Diensten, die in einer regulären Klasse oder einem anderen bildungsbezogenen Umfeld für einen Schüler mit einer Behinderung in Übereinstimmung mit dem IEP des Schülers bereitgestellt werden.
  3. Der Provo City School District wird Bundesmittel für Sonderschulbildung für die Kosten der Bereitstellung von inklusiven sonderpädagogischen Vorschulleistungen verwenden, die nach IDEA (34 CFR § 300.16) als Mehrkosten zulässig sind.
  4. Der Provo City School District wird Bundesmittel für Sonderschulbildung für die Kosten der Einbeziehung von Peer-Modellen in IEP-Dienste, die ein Peer-Modell erfordern, verwenden, die zulässig sind.
  5. Der Provo City School District wird die Bundesmittel für Sonderpädagogik für die Kosten des gemeinsamen Unterrichts verwenden, bei dem sowohl ein lizenzierter Allgemeinpädagoge als auch ein lizenzierter Sonderpädagoge einen speziellen Unterricht planen und durchführen.
  6. Der Provo City School District hält sich an die zulässige Verwendung von Bundesmitteln für die Sonderpädagogik, die in den Regeln X.R.8 aufgeführt sind.

Verwandte Richtlinien, Verfahren und Formulare

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